Superakku in Massenproduktion: Geheimes Tesla-Projekt offenbar mit großen Fortschritten
Der Elektroautobauer Tesla will E-Autos zu ihrem großen Durchbruch verhelfen und sie - auch auf Preisebene - zu echten Alternativen für Fahrzeuge mit herkömmlichem Antrieb machen. Diesem Ziel kommt das US-Unternehmen offenbar immer näher.
Werte in diesem Artikel
• Teslas geheimes Projekt soll "Roadrunner" heißen
• Offenbar Fortschritte bei der Entwicklung eines Superakkus
• Präsentation möglicherweise noch im April
Spätestens seit Tesla vor mehr als einem Jahr den Batteriespeicher-Spezialisten Maxwell Technologies übernommen und für den Zukauf 218 Millionen Dollar auf den Tisch gelegt hat, ranken sich zahlreiche Gerüchte und Spekulationen um die Batterie-Pläne des Elektroautobauers. Denn die Produktion eigener Batteriezellen würde Tesla nicht nur von Partnern unabhängig machen, auch die Preisgestaltung hätte Tesla damit in den eigenen Händen. Denn noch immer sind Elektroauto-Akkus einer der am häufigsten genannten Gründe, wieso sich Autokäufer gegen ein Elektrofahrzeug und für ein Auto mit herkömmlichem Antrieb entscheiden. Nicht nur ist die Batterie das teuerste Bauteil in Stromern, auch die Reichweite spielt für viele Interessenten bei ihrer Kaufentscheidung immer noch eine entscheidende Rolle. In beiden Punkten könnte Tesla jetzt aber einen großen Schritt vorangekommen sein und damit den Weg ebnen, Elektroautos auch auf Preisebene zu gleichwertigen Konkurrenten für Benziner und Dieselfahrzeuge zu machen.
Roadrunner-Projekt kommt voran
Das Branchenportal "Electrek" will nun erfahren haben, dass Tesla im Rahmen eines Geheimprojekts mit den Namen "Roadrunner" tatsächlich an einer eigenen Batterieproduktion arbeitet und damit zum Ziel hat, Massenproduktionslevel zu erreichen und die Akkus zudem energiedichter und günstiger zu machen.
Dem Bericht zufolge soll man Batteriezellen entwickelt haben, bei denen man Maxwell-Know How bei Trockenelektrodentechnologie weiterentwickelt hat. Die neuen Zellen sollen über eine höhere Energiedichte verfügen und zudem billiger sein. Damit wäre es Tesla möglich, weniger Akkus in Teslas zu verbauen, was den Preis senken würde. Zeitgleich könnte man aber die Reichweite der Fahrzeuge erhöhen.
Erste Testläufe sollen bereits gestartet worden sein - mit positivem Ergebnis: Man habe zeigen können, dass sich die Batteriezellen in großen Mengen produzieren lassen und zudem sowohl in Fahrzeugen als auch in Teslas stationären Energiespeicherprodukten verwendet werden können.
Präsentation auf dem "Battery Investor Day?"
Dem Bericht zufolge könnte die von Tesla entwickelte Batteriezelle bereits im Rahmen des "Battery Investor Day" im April offiziell vorgestellt werden, demnach dränge Tesla-Chef Elon Musk darauf, den Akku für diesen Anlass in ein Model S oder Model X einzubauen.
Mit der Batteriezelle in Massenproduktion könnte Tesla seine Modelle deutlich preisgünstiger anbieten und damit in Sachen Anschaffungskosten für mögliche Autokäufer interessanter machen. Zudem soll die neue Zelle unterhalb der Grenze von 100 Dollar pro Kilowattstunde liegen und wäre damit auch für andere Hersteller potenziell von Interesse.
Redaktion finanzen.net
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Bildquellen: Katherine Welles / Shutterstock.com, George Rose/Getty Images
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Datum | Rating | Analyst | |
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04.12.2024 | Tesla Underperform | Bernstein Research | |
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24.10.2024 | Tesla Verkaufen | DZ BANK | |
24.10.2024 | Tesla Underweight | JP Morgan Chase & Co. |
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