Vollautomatisierung

Bei Foxconn wird es bald keine Angestellten mehr geben

04.01.17 11:13 Uhr

Bei Foxconn wird es bald keine Angestellten mehr geben | finanzen.net

Ein Manager des Apple-Zulieferers Foxconn hat eine überraschende Ankündigung gemacht: In drei Phasen soll die Arbeitskraft-Situation bei den Taiwanesen komplett auf den Kopf gestellt werden.

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Der taiwanesische Elektrogerätehersteller Foxconn Technology Group hat derzeit 1,3 Millionen Angestellte. Doch in nicht allzu ferner Zukunft dürfte dies ganz anders aussehen: Der Konzern plant nämlich, einen Großteil der Mitarbeiter durch Roboter zu ersetzen.

Vollautomatisierung bei Foxconn in drei Phasen

Angaben von "Digitimes" zufolge, die sich auf den Leiter des Foxconn-Kommitees für Automationstechnologie-Entwicklung, Dai Jia-peng, berufen, ist die Zielvorgabe für Foxconn klar: Eine vollautomatisierte Produktion an deren Ende vollständig autonome Fabriken stehen. Das Langfristziel soll in drei Phasen umgesetzt werden, so der leitende Mitarbeiter, des Unternehmens, das unter anderem elektronische Bauteile für Apple und Samsung liefert.
Zunächst sollen Roboter, die so genannten Foxbots, die Aufgaben übernehmen, die aktuell bei menschlichen Angestellten unbeliebt oder gefährlich sind. Nach der erfolgreichen Umsetzung plant man in einem zweiten Schritt dann bereits automatisierte Produktionslinien. Am Ende werde es Dai Jia-peng zufolge nur noch eine Handvoll Mitarbeiter geben, deren Aufgabenbereiche sich auf Logistik und Qualitätskontrollen sowie Produkttests beschränken.

Zahlreiche Kündigungen stehen bei Foxconn an

Im Zusammenhang mit der Umstellung auf vollautonome Fabriken werden voraussichtlich zahlreiche Menschen ihre Jobs verlieren. Bis 2020 soll ein Drittel der Belegschaft durch Foxbots abgelöst werden. Bereits jetzt hat Foxconn eigenen Angaben zufolge 40.000 Roboter im Einsatz, mit jedem weiteren Jahr sollen 20.000 zusätzliche Bots hinzukommen, heißt es.

Arbeitsbedingungen bei Foxconn immer wieder in der Kritik

Die Taiwanesen hatten sich in der Vergangenheit mehrfach für die Arbeitsbedingungen in ihren Fabriken rechtfertigen müssen. Demnach soll der Druck auf Mitarbeiter extrem hoch sein, zudem wurden dem Unternehmen immer wieder Verstöße gegen chinesisches Arbeitsrecht vorgeworfen.



Redaktion finanzen.net

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