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Tesla-Aktie: Das hat Elon Musk mit der Tesla-Versicherung vor

09.05.22 23:00 Uhr

Tesla-Aktie: Das hat Elon Musk mit der Tesla-Versicherung vor | finanzen.net

Teslas hauseigene Autoversicherung ist mittlerweile in acht US-Bundesstaaten verfügbar. Bis zum Ende des Jahres plant das Unternehmen den Versicherungsservice ganzen 80 Prozent der US-Kunden anzubieten. Einige Experten haben jedoch Zweifel an Teslas Vorhaben.

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• Teslas Versicherung ist bereits in acht US-Bundesstaaten erhältlich
• Musk will Kundenerlebnis und eigene Prozesse verbessern
• Buffett zweifelt am Erfolg der Tesla-Versicherung



Teslas Autoversicherung in acht Bundesstaaten

Bereits vor einiger Zeit hat Tesla eine hauseigene Autoversicherung eingeführt. Nachdem zunächst nur Tesla-Fahrer aus dem US-Bundesstaat Kalifornien Zugang zu dem Versicherungsservice hatten, wurde das Angebot inzwischen auf weitere Staaten ausgebreitet. Mittlerweile können Tesla-Besitzer aus den Staaten Arizona, Kalifornien, Colorado, Illinois, Ohio, Oregon, Texas und Virginia den Versicherungsservice von Tesla in Anspruch nehmen. Außerdem plant der US-amerikanische Elektroautohersteller bis zum Ende des Jahres ganzen 80 Prozent der Tesla-Kunden eine Versicherung anbieten zu können.

Das verspricht sich Musk durch die eigene Versicherung

Während einer Telefonkonferenz zu den Ergebnissen des ersten Quartals 2022 erklärte CEO Elon Musk Berichten von Reinsurance News zufolge, dass das Echtzeit-Feedback zu den Fahrgewohnheiten der Tesla-Kunden tatsächlich dazu führe, dass diese ihre Autos sicherer fahren. Grund dafür sei, dass sich die Fahrer darüber im Klaren seien, dass ihr Fahrverhalten Auswirkungen auf ihren Versicherungstarif habe. Chief Financial Officer Zachary Kirkhorn erklärt darüber hinaus, dass das Unternehmen mit den Echtzeitdaten (des Safety Scores) versuchen würde, etwas Gutes für ihre Kunden zu tun, Geld zu sparen und die Straßen ein wenig sicherer zu machen.

Außerdem erklärte Musk, dass die hauseigene Versicherung dabei helfen würde, eigene Prozesse voranzubringen. Kommt es zum Beispiel zu einem Unfall, könne man so zurückverfolgen, wie dieser verursacht wurde, sodass man daraufhin ermitteln kann, wie das Design des Autos oder die Software geändert werden kann, um die Wahrscheinlichkeit eines solchen Unfalls zu minimieren. Auch die Reparatur von Unfällen soll damit schneller vonstattengehen. "Wir reparieren es sofort. Und das im Vergleich zu einem Streit mit einer Versicherungsgesellschaft und dann mit einem Schadensregulierer und dann mit einer Reparaturwerkstatt. Und das kann im Grunde ein Albtraum sein. Mit Tesla Insurance versuchen wir also, einen Albtraum in einen Traum zu verwandeln", erklärt Musk.

Warren Buffett äußert Zweifel an hauseigenen Versicherungen von Autoherstellern

Warren Buffett erklärte bereits im Jahr 2019, dass er an den Versicherungsambitionen des Elektroautoherstellers zweifle, wie Market Insider berichtet. "Ich würde nicht darauf wetten, dass ein Unternehmen in der Automobilbranche in irgendeiner Weise ungewöhnlich erfolgreich sein wird", erklärt der Großinvestor demnach bei der Berkshire-Jahresversammlung 2019. Auch Christopher Bloomstran, Präsident von Semper Augustus Investments und ein enger Anhänger von Buffett erklärt in einem Tweet auf Twitter seine Zweifel gegenüber dem Versicherungsservice von Tesla:

Er bezweifle zum Beispiel, dass das Unternehmen über ausreichend Überschusskapital verfügt, um Versicherungen in nennenswertem Umfang abzuschließen.

E. Schmal/Redaktion finanzen.net

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Bildquellen: Jason Merritt/Getty Images for Tesla, Frontpage / Shutterstock.com

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