Meta und Co.: Verkäufe von VR- und AR-Headsets brechen um 20 Prozent ein
Im Vergleich zum Vorjahr sind die Auslieferungen von VR- und AR-Headsets im Jahr 2022 deutlich eingebrochen. Das verschlechterte makroökonomische Umfeld belastet die Verkäufe.
Werte in diesem Artikel
• 8,8 Millionen weniger Einheiten ausgeliefert als 2021
• Meta beherrscht den Markt
• Mixed Reality Produkte als neue vielversprechende Innovation
20 Prozent weniger Auslieferungen als im Vorjahr
Laut einem Bericht der International Data Corporation (IDC) sind im Jahr 2022 die globalen Auslieferungen von AR- und VR- Headsets im Vergleich zu 2021 um 20 Prozent zurückgegangen. Das entspricht einem Rückgang von 8,8 Millionen Einheiten im Vergleich zum Vorjahr. Die Auslieferungen werden mit dem Worldwide Quarterly Augmented and Virtual Reality Headset Tracker gemessen, mit dem IDC die globalen Entwicklungen der Branche nachvollziehen kann. Laut IDC liegen die Gründe für den Rückgang am schwierigen Marktumfeld samt eingebrochener Konjunktur und dem Ausbleiben der Massen-Adoption durch die Konsumenten. Der Vergleich zum Jahr 2021 sei außerdem schwierig, da das Jahr 2021 mit 11,2 Millionen ausgelieferten Einheiten und einem Anstieg von 92 Prozent gegenüber dem Vorjahr außergewöhnlich stark war. Ein Grund dafür waren die im Zuge der Corona-Lockdowns sehr ausgabefreudigen Konsumenten und die Markteinführung von Metas Quest 2.
Meta beherrscht den Markt
Meta ist nach der Analyse von IDC mit einem Markanteil von 80 Prozent unangefochtener Marktführer im Bereich Virtual Reality (VR) und Augmented Reality (AR). ByteDance (Pico) folgt mit einem Marktanteil von zehn Prozent an zweiter Stelle. Im Bereich AR-Headsets war der Hersteller Nreal mit der Auslieferung von knapp 100.000 Exemplaren im Jahr 2022 führend, obwohl er im Gesamtranking bei den Auslieferungen von AR- und VR-Headsets nur den sechsten Platz belegte. Laut Jitesh Ubrani, dem Forschungsleiter bei IDC, ist Nreal besonders in der Gaming-Sparte sehr beliebt. Im kommenden Herbst soll laut dem Webportal Pocket-lint das neue Meta Quest 3 herauskommen, was die Marktposition von Meta weiter ausbauen könnte. In einem Interview vergangenen Oktober hatte Mark Zuckerberg erklärt, dass das neue Produkt in der Preisspanne zwischen 300 und 500 US-Dollar liegen werde.
Mixed Reality als neue vielversprechende Produktkategorie
"Ein weiterer Bereich, der langsam an Aufmerksamkeit gewinnt, sind die Mixed Reality Geräte, die zwischen erweiterter und virtueller Realität wechseln können", so Ramon T. Llamas, Forschungsdirektor für mobile Geräte und AR/VR bei IDC. Mit Meta Quest Pro gibt es bereits ein Produkt, das beide Bereiche vereint. Auch für kommerzielle Nutzer gebe es einen Markt, "von Onboarding und Orientierung bis hin zu Schulung und Zusammenarbeit", was zu einer größeren Attraktivität von Mixed Reality Geräten beitragen könnte, so Llamas.
Redaktion finanzen.net
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Name | Hebel | KO | Emittent |
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Bildquellen: Jackie Niam/Shutterstock.com, Karyne Levy / Business Insider
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12.10.2018 | Facebook Sell | Pivotal Research Group |
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