Im Rahmen des 13F-Formulars legte die Schweizer Großbank UBS kürzlich ihre Beteiligungen an US-Aktien offen. Diese Werte machen den größten Anteil im US-Depot der Zürcher aus.
Gemäß Auflagen der US-Börsenaufsichtsbehörde Securities and Exchange Commission (SEC) sind Investoren, deren Anlagewert 100 Millionen US-Dollar übersteigt, dazu verpflichtet, quartalsweise Bericht über ihre gehaltenen Positionen zu erstatten. Mit einem Wert von zuletzt 296,145 Milliarden US-Dollar qualifiziert sich das US-Portfolio des Schweizer Bankhauses UBS eindeutig für die Einreichung des sogenannten 13F-Formulars bei den Behörden. Im vorangegangenen Quartal, dem ersten Jahresviertel 2023, hatte der Depotwert noch etwa 273 Milliarden US-Dollar betragen.
Das folgende Ranking beinhaltet die zehn größten US-Aktien, die die UBS im vergangenen Quartal in ihrem Depot hatte. Stand der Daten ist der 30. Juni 2023. Darüber hinaus investierten die Zürcher im betreffenden Zeitraum auch in zahlreiche Optionen und Fonds, die in diesem Ranking jedoch nicht berücksichtigt werden.
Redaktion finanzen.net
Platz 11: Das Ranking
Institutionelle Investoren, deren verwaltetes Vermögen 100 Millionen US-Dollar übersteigt, sind dazu verpflichtet, der US-Börsenaufsicht Securities and Exchange Commission (SEC) vierteljährlich über ihre Positionen zu berichten. Dies geschieht mittels des öffentlich einsehbaren 13F-Formulars. Mit einem Depotwert von 296,145 Milliarden US-Dollar muss auch die UBS die Behörde über ihre US-Anlagen unterrichten.
Im Folgenden sind die zehn größten US-Aktien aufgelistet, die die Schweizer Großbank im zweiten Quartal 2023 in ihrem Depot hielt, sortiert nach Prozentanteil. Optionen und Fonds, in die das Unternehmen im untersuchten Zeitraum investierte, wurden nicht berücksichtigt. Stand der Daten ist der 30. Juni 2023.
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Platz 10: Alphabet C
Die Schweizer Großbank hat sich im zweiten Quartal 2023 mit 957.508 weiteren C-Aktien der Google-Mutter Alphabet eingedeckt, sodass sie nun insgesamt 15.285.139 Anteilsscheine des Internetkonzerns ihr Eigen nennt. Mit einem Wert von 1,849 Milliarden US-Dollar nahm die Beteiligung damit 0,62 Prozent des Gesamtportfolios ein.
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Platz 9: Broadcom
Das Tech-Unternehmen Broadcom musste hingegen eine Reduktion um fünf Prozent (119.179 Papiere) hinnehmen. Mit einem Gegenwert von 1,952 Milliarden US-Dollar kamen die verbliebenen 2.250.797 Papiere noch auf einen UBS-Depotanteil von 0,66 Prozent.
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Platz 8: UnitedHealth
Bei dem US-Gesundheits- und Versicherungsunternehmen UnitedHealth griff das Schweizer Finanzhaus in den Monaten April bis Juni deutlich zu. So wurde die Beteiligung um satte 21 Prozent auf nun mehr 4.161.084 Papiere aufgestockt. 0,68 Prozent am Gesamtportfolio machten die Aktien im Wert von knapp 2 Milliarden US-Dollar nun aus.
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Platz 7: JPMorgan
Einen Platz nach unten ging es für die US-Traditionsbank JPMorgan. Die Konkurrentin UBS hielt am 30. Juni 2023 ein JPMorgan-Aktienpaket von 15.628.844 Papieren und damit 349.224 Aktien weniger als noch im Vorquartal. Die Beteiligung belief sich zum Stichtag auf einen Wert von 2,273 Milliarden US-Dollar - dies entsprach einem Depotanteil von 0,77 Prozent.
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Platz 6: UBS
Überraschend drastisch reduziert (-62 Prozent) hat die Schweizer Bank ihre eigenen UBS-Aktien, die an der NYSE gehandelt werden. Dies dürfte sicherlich auch mit der Zwangsfusion mit der in Schieflage geratenen ehemaligen Konkurrentin Credit Suisse zu tun gehabt haben. Damit lagen nun nur noch 113.827.839 Einzelaktien - satte 188,591 Millionen Papiere weniger als im Vorquartal - im Wert von 2,31 Milliarden US-Dollar im Depot. Der Anteil am Gesamtportfolio verringerte sich am Stichtag 30. Juni 2023 damit deutlich auf 0,78 Prozent (zuvor noch 2,36 Prozent).
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Platz 5: Alphabet A
Auf Platz fünf blieben die insgesamt 23.734.339 A-Aktien des Google-Konzerns Alphabet. Im Gegensatz zu den C-Aktien des Tech-Riesen statten die A-Aktien Investoren mit Stimmrechten aus. Die von UBS gehaltenen Anteile am Suchmaschinenkonzern hatten zum Stichtag einen Wert von 2,841 Milliarden US-Dollar und nahmen 0,96 Prozent des Gesamtdepots ein. Die Beteiligung wurde um sechs Prozent vergrößert.
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Platz 4: NVIDIA
Erneut in der Top Ten befand sich im zweiten Quartal 2023 der wachstumsorientierte Entwickler von Grafikprozessoren NVIDIA. Das Unternehmen hatte jüngst als Vorreiter im Bereich der künstlichen Intelligenz deutlich profitiert. Und so ist auch das Vertrauen der UBS in den Tech-Konzern gestiegen. Die Beteiligung wurde um 618.777 Aktien erweitert auf nun mehr 7.436.934 Anteilsscheine. Mit einem Wert von 3,146 Milliarden US-Dollar bedeute dies einen Depotanteil von 1,06 Prozent.
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Platz 3: Amazon
Um satte 2.473.151 Aktien erweitert hat die Schweizer Bank ihren Anteil am Online-Retailer Amazon, der an der NASDAQ gehandelt wird. 26.556.298 Titel hatten die Zürcher zum Stichtag im Depot. Der Marktwert der Beteiligung am Tech-Giganten belief sich auf 3,462 Milliarden US-Dollar und machte einen Anteil von 1,17 Prozent am UBS-Gesamtdepot aus.
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Platz 2: Apple
Die zweitgrößte US-Position (2,54 Prozent am Gesamtdepot) der UBS ist - wie im Vorquartal - der iPhone-Hersteller Apple: 38.831.606 Aktien hielt die Großbank Ende Juni, wobei sich die Aktienzahl um zwei Prozent verringerte. 7,532 Milliarden US-Dollar waren die Apple-Aktien zum Stichtag wert.
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Platz 1: Microsoft
Unverändert die größte US-Position im Portfolio der UBS blieb im zweiten Quartal Microsoft. Das Finanzhaus verringerte seinen Besitz an Microsoft-Aktien jedoch um sieben Prozent auf nun 22.947.478 Anteilscheine. Diese hatten zum Stichtag einen Marktwert von 7,815 Milliarden US-Dollar und nahmen damit 2,64 Prozent des Gesamtdepots ein.
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