Tesla bereitet offenbar Auslieferung von Model Y mit Hinterradantrieb vor
Inmitten der Coronakrise überrascht Tesla bestimmte Vorbesteller des Model Y in den USA mit einer überraschenden Meldung: Anscheinend zieht der E-Autobauer die Auslieferung des Modells mit Heckantrieb vor.
Werte in diesem Artikel
• Vorbestellungen für Model Y mit Hinterradantrieb werden wohl vorgezogen
• Nachfragesorgen und Corona-Stillstand dürften Tesla belasten
• Auslieferungszahlen im Q1 dennoch über Erwartungen
Vor weniger als einem Monat kündigte Tesla überraschend via Twitter die Auslieferung der ersten Model Y in den USA an. Der Zeitpunkt überraschte, spitzte sich die Coronakrise in den USA doch allmählich zu, mit ersten Ausgangsbeschränkungen und Betriebsschließungen. Dabei war eigentlich erst von einem Lieferbeginn im Herbst die Rede gewesen. Nun wurden die ersten Model Y schon am 13. März an Kunden verteilt. Dabei handelte es sich zunächst um die Varianten des Modells "Allradantrieb mit Dualmotor" und "Performance".
Teslas Fremont-Fabrik steht still
Nur kurze Zeit später folgte dann allerdings auch schon die Ernüchterung. Obwohl sich Tesla-Chef Elon Musk lange gegen eine vorübergehende Schließung seines Werks in Fremont gewehrt hatte, musste wenig später die Arbeit in der Produktion niedergelegt werden. Auch der Betrieb der Tesla-Fabrik in New York musste vorübergehend gestoppt werden. Er herber Schlag für den E-Pionier, vor allem da auch schon die Shanghai Gigafactory im Januar und Februar im Zuge der dortigen Corona-Epidemie schließen musste.
Model Y-Auslieferungen werden vorbereitet
Um dem finanziellen Druck, der durch die ausfallende Produktion sowie die einbrechende Nachfrage entsteht, entgegen zu wirken, entschied sich der E-Autohersteller nun offenbar dazu, ein weiteres Modell, welches eigentlich erst für später in 2020 gedacht war, nun schon an Vorbesteller auszuliefern. So berichtete das E-Auto-Nachrichtenportal Electrek, dass Kunden sich schon bald über die Auslieferung des Long Range Model Y mit Hinterradantrieb freuen dürften. So hätten sich einige Vorbesteller dieser Fahrzeugvariante gegenüber Electrek gemeldet, die kürzlich von Tesla über die baldige Auslieferung ihrer Stromer informiert worden wären. Dabei wurden sie gleichzeitig aufgefordert ihre Zahlungsinformationen an den US-Autobauer weiterzuleiten.Bei dem Model Y mit Hinterradantrieb handelt es sich um eine günstigere Alternative zu den "Performance" und "Allradantrieb mit Dualmotor"-Versionen, so ist in den USA hier ein Preis von unter 50.000 US-Dollar vorgesehen. Electrek führt die vorgezogenen Lieferungen des erschwinglichen Model Y darauf zurück, dass es hier wahrscheinlich eine höhere Anzahl an Bestellungen gab. So könnte dem Unternehmen auf diese Weise schnell Geld in die sich leerenden Kassen gespült werden.
Auslieferungszahlen im Q1 konnten positiv überraschen
Trotz der Schwierigkeiten, die Autohersteller weltweit derzeit gegenüber stehen, konnte Tesla jedoch mit seinen Auslieferungszahlen im ersten Quartal 2020 positiv überzeugen. Diese lagen nämlich weit über den Analysten-Schätzungen und das trotz Produktionsunterbrechungen. So gab das Unternehmen bekannt, in den ersten drei Monaten 2020 ungefähr 88.400 Fahrzeuge ausgeliefert zu haben. Wie viele Model Y dabei genau an den Mann gebracht wurden, ist jedoch nicht im Detail nachvollziehbar, da die Auslieferungszahlen mit denen des Model 3 addiert wurden. Die Zahl belief sich auf 76.200 Stromer.
Nun bleibt abzuwarten, ob Tesla mit dem vorgezogenen Model Y mit Hinterradantrieb im nächsten Quartal punkten kann.
Redaktion finanzen.net
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