Amgen hebt Umsatzprognose an

Die Erlöse sollen nun zwischen 18,3 und 18,5 Milliarden US-Dollar liegen, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Zuvor hatte Amgen mit dem Erreichen des oberen Endes einer Spanne von 17,8 bis 18,2 Milliarden Dollar gerechnet. Experten waren bisher von 18,3 Milliarden Dollar ausgegangen.

Beim bereinigten Gewinn je Aktie (EPS) rechnet der US-Konzern nun mit 7,35 bis 7,45 (zuvor: 7,30-7,45) Dollar. Analysten waren bisher von 7,32 Dollar ausgegangen.

HÖHERE AUSGABEN FÜR FORSCHUNG UND ENTWICKLUNG

Im dritten Quartal hatte Amgen den Umsatz dank kräftiger Verkaufssteigerungen im gesamten Medikamentenportfolio um 10 Prozent auf 4,75 Milliarden Dollar gesteigert. Besonders der Absatz von Neulasta, Enbrel, Prolia und XGEVA sei gut gelaufen, hieß es in der Mitteilung. Auch der Verkauf von Neupogen an die US-Regierung für 155 Millionen Dollar trug zum Erfolg bei.

Das EPS legte um 16 Prozent auf 1,94 Dollar zu. Höhere Umsätze und eine niedrigere Steuerquote wurden hier zum Teil durch gesteigerte Forschungs- und Entwicklungsanstrengungen aufgefressen.

ERWARTUNGEN ÜBERTROFFEN - AKTIENKURS FÄLLT LEICHT ZURÜCK

Mit der Umsatz- und Gewinnentwicklung übertrumpfte Amgen die Erwartungen von Experten. Der Aktienkurs gab im nachbörslichen Handel dennoch um ein knappes halbes Prozent nach. Zuvor hatten die Titel den Tag gut zwei Prozent höher beendet. Amgen-Aktien haben in diesem Jahr allerdings auch schon um mehr als ein Drittel zugelegt, der Nasdaq 100 schaffte im selben Zeitraum nur ein Plus von gut einem Viertel./he