Top oder Flop?

Schleppender Verkauf des Apple HomePod - Kommt bald ein Upgrade?

13.04.18 11:41 Uhr

Schleppender Verkauf des Apple HomePod - Kommt bald ein Upgrade? | finanzen.net

Wie es aussieht, scheint Apples HomePod nicht das erfolgreichste Produkt des Konzerns zu sein. Erste Anzeichen zeigen, dass der Verkauf nur schleppend vorankommt. Zu konkreten Zahlen äußerte sich der Tech-Gigant bislang noch nicht.

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Vor rund zwei Monaten brachte Apple seinen ersten HomePod in einigen Ländern auf den Markt. Vor allem mit seinem starken Sound sollte er sich von den Smart Speakern von Amazon, Google und Co. abheben. Doch nun werden erste Stimmen laut, die besagen, dass das Gerät bei den Kunden doch nicht so gut ankommt.

Verkaufsrückgang nach einem guten Start

Ende Januar nahm Apple erste Vorbestellungen für den smarten Lautsprecher entgegen. Diese sollen bis zu ein Drittel des entsprechenden Marktes in den USA ausgemacht haben. Das will Bloomberg über die Marktforschungsfirma Slice Intelligence erfahren haben. Nachdem der HomePod anschließend im Handel erhältlich war und die Kunden ihn selbst ausprobieren konnten, sollen die Verkaufszahlen allerdings deutlich eingebrochen sein. Drei Wochen nach Verkaufsstart machte der Apple HomePad nur noch vier Prozent des gesamten Smart Speaker-Marktes aus. Apple hätte es den Angaben der Nachrichtenseite zufolge mit zu hohen Lagerbeständen zu tun - in einigen Apple Stores sollen pro Tag keine zehn Exemplare über die Theke gegangen sein.

Hoher Preis, niedrige Qualität

Im Vergleich dazu macht der Marktanteil von Amazons Alexa 73 Prozent und von Google 14 Prozent aus. Grund für die schwachen Umsatzzahlen von Apple könnte zum einen die mindere Qualität und zum anderem der weitaus höhere Preis im Vergleich zu den marktführenden Sprachassistenten sein. Beispielsweise soll Sprachassistent Siri bei Weitem nicht so gut wie die Sprachassistenten von Alexa oder Google Home funktionieren. Zudem beklagen Kunden, dass das Gerät zu sehr an Apples Produkte gebunden ist. Wollte man beispielsweise Musik hören, funktioniert das Musik-Streaming nur mit Apple Music. Angesichts dessen fragt man sich, ob der Preis von 349 US-Dollar gerechtfertigt ist. Mit diesem Preis übertrifft Apples HomePod alle anderen Smart Speaker. Lediglich der Google Home Max ist mit 399 US-Dollar teurer.

Eingedämmte Bestellungen bei Zulieferern

Bislang äußerte sich Apple noch nicht zu der aktuellen Lage. Bloomberg soll über Insider allerdings erfahren haben, dass aufgrund der hohen Lagerbestände Bestellungen bei den Zulieferern vorerst eingestellt wurden. Im März soll Apple Aufträge bei der Inventec Corp., die für die Herstellung der HomePods zuständig ist, um einiges minimiert haben. Doch gemäß der US-amerikanischen Nachrichtenseite muss dies nicht unbedingt bedeuten, dass das Gerät keinen Erfolg haben wird. Auch die Apple Watch war zur Zeit ihrer Markteinführung nicht besonders erfolgreich, heute ist es eines der beliebtesten Apple-Produkte.

Apple arbeite derzeit an einer Reihe von Produkten aus dem Musik-Hardware-Bereich, wozu neben dem HomePod auch die Apple Watch, die AirPods und die Beats-Kopfhörer gehören. Da es bereits Gerüchte über verbesserte Versionen der AirPods und die Einführung von eigenen High-End-Kopfhörern gegeben hat, könnte es sein, dass auch ein neuer HomePod nicht lange auf sich warten lässt.

Redaktion finanzen.net

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Bildquellen: Apple

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