Apple will seine AirPods upgraden

Anderthalb Jahre ist es her, seit Apple die ersten Bluetooth-Ohrstöpsel einführte. Nun besagen erste Gerüchte, dass für die zweite Hälfte dieses Jahres eine aufgebesserte Version der sogenannten AirPods geplant ist.

Neue Funktionen

Die Markteinführung der neuen Modelle soll für Herbst dieses Jahres angesetzt sein und dabei insbesondere zwei neue Funktionen aufweisen. Laut einem "Bloomberg"-Bericht steht dieses Mal die Nutzung der Sprachassistentin Siri im Vordergrund. Diese soll nun nicht mehr durch ein zweimaliges Antippen, sondern durch einen "Hey Siri"-Zuruf aktiviert werden. Des Weiteren werden die neuen Geräte wohl mit einer stärkeren Abweisung von Wasser ausgestattet. Sie würden zwar von Regen und Spritzwasser nicht beeinträchtigt, zum Schwimmen seien die AirPods allerdings nach wie vor nicht geeignet. Modelle mit letzterer Funktion sollen erst im Frühjahr 2019 erscheinen.

Zudem hat Apple bereits angekündigt, dass auch ein neues AirPods-Ladegehäuse auf den Markt gebracht werden soll. Dieses ist mit einem Akku ausgestattet, der sich kabellos beispielsweise über die unternehmenseigene AirPower-Ladematte aufladen lässt.

Milliardengeschäft mit AirPods

Als die ersten AirPods auf den Markt kamen, wurden sie von vielen belächelt, da man Kopfhörern allgemein keine allzu große Bedeutung zumisst. Andere Hersteller verbleiben mehrere Jahre bei den selben Modellen, ohne umwälzende Veränderungen anzubieten. Apples kabellose Kopfhörer kamen allerdings außergewöhnlich gut bei den Kunden an. Laut einem Bericht des Wirtschaftsmagazins "Forbes" hätten die AirPods ihrem Hersteller mehrere Milliarden Dollar pro Jahr eingebracht. Konkrete Zahlen wurden bislang nicht genannt, Apples Finanzchef Luca Maestri äußerte zu Beginn des Monats jedoch, dass der Umsatz mit den AirPods, der Apple Watch und anderen Wearables im vergangenen Jahr um bis zu 70 Prozent gestiegen ist. Sie sollen nach dem iPhone der zweitgrößte Umsatzträger gewesen sein.

Die Chancen stehen also gut, dass der Tech-Riese aus Cupertino weitere Anstrengungen in diese Richtung unternehmen wird. Apple-Fans dürfen gespannt sein.

Redaktion finanzen.net