Titel unter Druck

5 Minustage in Folge: Warum die Tesla-Aktie eine rabenschwarze Handelswoche hinter sich hat

25.09.17 22:09 Uhr

5 Minustage in Folge: Warum die Tesla-Aktie eine rabenschwarze Handelswoche hinter sich hat | finanzen.net

Erst Allzeithoch, dann Talfahrt: Die Tesla-Aktie hat an fünf aufeinanderfolgenden Handelstagen Verluste eingefahren.

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Mit einem Rekordhoch hat die Tesla-Aktie die vergangene Handelswoche begrüßt: Bis auf 389,57 US-Dollar ging es an der US-Börse aufwärts. Damit hängte der Konzern von Milliardär Elon Musk nach Marktkapitalisierung sogar etablierte Autobauer wie General Motors, Ford und BMW ab. Doch die Freude der Anleger währte nicht lang: Gewinnmitnahmen brachten den Anteilsschein in den Folgetagen deutlich unter Druck. An fünf aufeinanderfolgenden Handelstagen hat die Tesla-Aktie auf rotem Terrain geschlossen. Auch am Montag ging es abermals abwärts, der Anteilsschein schloss mit einem Abschlag von 1,77 Prozent bei 344,88 US-Dollar. Seit dem Rekordhoch vor einer Woche hat die Aktie damit mehr als elf Prozent verloren.

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Gegenwind von Analystenseite

Gegenwind kommt dabei von Analystenseite. Die Experten von Jefferies nahmen die Tesla-Aktie in die Bewertung auf und starteten direkt mit einer Verkaufsempfehlung. Zur Begründung hieß es, man habe diese Entscheidung "schweren Herzens" getroffen, da die bisherigen Erfolge und Visionen beeindruckend seien, doch die Analysten haben offenbar Zweifel, ob das Geschäftsmodell die extrem hohe Bewertung rechtfertigt. Auch am Ziel für die Bruttogewinnmarge hat Jefferies Zweifel angemeldet: 30 Prozent bis 2019 halten die Experten für nicht realistisch. Entsprechend ernüchternd fiel das Kursziel aus: Den fairen Wert der Aktie sehen die Analysten bei 240 US-Dollar.

SolarCity muss zahlen

Auch von anderer Seite kamen Nachrichten, die die Tesla-Aktie belasteten. So wurde am Freitag bekannt, dass die im Vorjahr übernommene Tesla-Tochter SolarCity eine Strafzahlung von 29,5 Millionen US-Dollar zahlen wird. Hintergrund der Vergleichszahlung ist eine seit 2012 laufende Untersuchung der US-Justizbehörde gegen den Konzern. Der Vorwurf: SolarCity habe die Kosten für die Installation seiner Anlagen als zu hoch bewertete, um überhöhte Zuschusszahlungen von Regierungsseite zu erhalten. Das Unternehmen dementierte die Vorwürfe und erklärte, die Vergleichszahlung sei kein Schuldeingeständnis, man habe die Kosten korrekt angegeben.

Verzögerungen beim Tesla Truck

Auch Elon Musk hat seinen Teil zur schwachen Performance der Tesla-Aktie in den vergangenen Tagen beigetragen. Der Tesla-Chef hatte auf Twitter angekündigt, dass der erste elektrische Sattelschlepper aus eigenem Hause am 26. Oktober präsentiert werden soll. Damit liegt das Unternehmen aber einmal mehr hinter dem eigenen Zeitplan, ursprünglich war die Markteinführung des semi truck bereits für September erwartet worden.

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Kann die Tesla-Aktie sich wieder berappeln?

Die Summe der schlechten Nachrichten hat die Tesla-Aktie zuletzt kräftig unter Druck gebracht. Ob der Abwärtstrend dauerhafter Natur ist, bleibt abzuwarten.

Redaktion finanzen.net

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Bildquellen: Smith Collection/Gado/Getty Images, Nadezda Murmakova / Shutterstock.com

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