Tiefroter Handelstag

Ausverkauf an der Wall Street: Dow & Co. brechen abermals deutlich ein

08.02.18 22:16 Uhr

Ausverkauf an der Wall Street: Dow & Co. brechen abermals deutlich ein | finanzen.net

Die Wall Street ist am Donnerstag stramm auf Talfahrt gegangen. Der nervöse und damit volatile Handel der vergangenen Tage setzte sich fort, wich aber im Verlauf immer deutlicher einer klaren Abwärtsbewegung.

Werte in diesem Artikel
Aktien

339,05 EUR 13,90 EUR 4,27%

230,40 EUR 3,90 EUR 1,72%

33,40 EUR -0,20 EUR -0,60%

Indizes

44.296,5 PKT 426,2 PKT 0,97%

19.003,7 PKT 31,2 PKT 0,16%

5.969,3 PKT 20,6 PKT 0,35%

Der US-Leitindex Dow Jones erlebte am Donnerstag den zweitgrößten Verlusttag seiner Geschichte. Im Laufe des Handels wurden die Verluste immer größer, am Ende stand ein sattes Minus von 4,51 Prozent auf 23.860,12 Punkte. Damit büßte der Leitindex mehr als 900 Punkte ein. Auch Techwerte gerieten am Donnerstag massiv unter Druck: Der NASDAQ Composite büßte 3,9 Prozent auf 6.777,16 Zähler ein.

Die aktuelle Marktphase scheint ganz entscheidend von den Zinsentwicklungen bzw. den Spekulationen über selbige geprägt zu sein. Werfen vermeintlich sichere Anlagen wie Anleihen mehr ab, verlieren risikoreiche Papiere wie Aktien an Attraktivität. Auch am Vortag fielen die Kurse erst gegen Handelsende mit steigenden Renditen am Rentenmarkt zurück. Am Donnerstag steigen die Anleiherenditen zunächst, doch mit den sinkenden Aktienkursen suchen immer mehr Anleger ihr Heil in der vermeintlichen Sicherheit des Rentenmarktes und drücken die Renditen somit ins Minus. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen dreht einen Basispunkt auf 2,82 Prozent ins Minus. Doch wollen Rentenhändler nicht von einer nachlassenden Zinsfantasie sprechen.

Denn angeheizt werden die Zinsspekulationen nicht nur von positiven Arbeitsmarktdaten - in den USA haben in der Vorwoche deutlich weniger Bürger Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe gestellt als erwartet -, sondern auch von der britischen Notenbank. Die Bank of England rechnet damit, dass die Zinsen schneller und höher steigen werden als von ihr zuletzt avisiert.

Auch der Fed-Präsident John Williams aus San Francisco hat sich erneut für weitere Leitzinserhöhungen ausgesprochen. Die guten Aussichten für die US-Wirtschaft machten eine weitere geldpolitische Straffung notwendig, sagte Williams. Sein Fed-Kollege Neel Kashkari aus Minneapolis bezeichnete den jüngsten US-Arbeitsmarktbericht dagegen als "bestenfalls durchwachsen" und bremste die Zinsspekulation etwas.

Mit der kursierenden Inflations- und Zinsangst rücken die US-Verbraucherpreise in der kommenden Woche in den Blick. Ein unerwartet langsamer Preisanstieg wäre sehr positiv für Risiko-Anlagen, sagt Jim Reid, Anlagestratege der Deutschen Bank. Dagegen könnte ein unerwartet starker Preisanstieg zu einer neuen Ausverkaufswelle an den Märkten führen, warnt er.

Drohende US-Haushaltssperre im Blick

Auch die politische Entwicklung drückt auf das Sentiment. Im Ringen um die Abwendung einer erneuten Haushaltssperre für die US-Bundesbehörden sind zwar Fortschritte erzielt worden. Die Spitzen der Republikaner und Demokraten im Senat vereinbarten eigenen Angaben zufolge ein Haushaltsgesetz, das für zwei Jahre gelten soll. Doch wird dazu noch die Zustimmung des Repräsentantenhauses benötigt, die keineswegs sicher ist. Die Verhandlungen stehen unter Zeitdruck, denn ohne eine von beiden Kongresskammern beschlossene Lösung droht ab Donnerstag um Mitternacht (Ortszeit) eine erneute Haushaltssperre, welche die Bundesbehörden erneut weitgehend lahmlegen würde.

NEW YORK (Dow Jones)

Ausgewählte Hebelprodukte auf Tesla

Mit Knock-outs können spekulative Anleger überproportional an Kursbewegungen partizipieren. Wählen Sie einfach den gewünschten Hebel und wir zeigen Ihnen passende Open-End Produkte auf Tesla

NameHebelKOEmittent
NameHebelKOEmittent
Wer­bung

Bildquellen: Kiichiro Sato/AP, Patrick Poend / Shutterstock.com

Nachrichten zu Tesla

Analysen zu Tesla

DatumRatingAnalyst
18.11.2024Tesla UnderperformBernstein Research
18.11.2024Tesla OutperformRBC Capital Markets
15.11.2024Tesla OutperformRBC Capital Markets
14.11.2024Tesla HoldJefferies & Company Inc.
28.10.2024Tesla BuyDeutsche Bank AG
DatumRatingAnalyst
18.11.2024Tesla OutperformRBC Capital Markets
15.11.2024Tesla OutperformRBC Capital Markets
28.10.2024Tesla BuyDeutsche Bank AG
24.10.2024Tesla BuyDeutsche Bank AG
24.10.2024Tesla OutperformRBC Capital Markets
DatumRatingAnalyst
14.11.2024Tesla HoldJefferies & Company Inc.
24.10.2024Tesla HoldJefferies & Company Inc.
22.10.2024Tesla HoldJefferies & Company Inc.
11.10.2024Tesla NeutralGoldman Sachs Group Inc.
03.10.2024Tesla NeutralGoldman Sachs Group Inc.
DatumRatingAnalyst
18.11.2024Tesla UnderperformBernstein Research
24.10.2024Tesla VerkaufenDZ BANK
24.10.2024Tesla UnderweightJP Morgan Chase & Co.
24.10.2024Tesla SellUBS AG
11.10.2024Tesla UnderperformBernstein Research

Um die Übersicht zu verbessern, haben Sie die Möglichkeit, die Analysen für Tesla nach folgenden Kriterien zu filtern.

Alle: Alle Empfehlungen

Buy: Kaufempfehlungen wie z.B. "kaufen" oder "buy"
Hold: Halten-Empfehlungen wie z.B. "halten" oder "neutral"
Sell: Verkaufsempfehlungn wie z.B. "verkaufen" oder "reduce"