Shortseller Michael Burry sieht Blase bei Tesla-Aktie platzen
Die Tesla-Aktie kennt seit geraumer Zeit nur noch eine Richtung: nach oben. Der einstige Spielball von Shortsellern hat vermutlich einige Bären große Summen gekostet oder diese bekehrt. Doch Hedgefonds-Manager Burry bleibt short.
Werte in diesem Artikel
• Tesla-Aktie weiterhin auf Höhenflug
• Michael Berry hält den Kurs für aufgebläht
• Hedgefonds-Manager vergrößert Short-Position
Bereits im vergangenen Jahr bescherte die Aktie von Elektroautobauer Tesla zahlreichen Anlegern eine Kursrally, die ihresgleichen sucht. Es ist sogar die Rede davon, dass durch diese starke Entwicklung eine Armee von "Teslanaires" entstanden ist. Und auch in dem noch jungen Jahr 2021 verteuerte sich das Papier bereits um rund 17 Prozent (basierend auf dem Schlusskurs vom 15. Januar). Doch nicht jeder scheint von dem Tesla-Fieber erfasst worden zu sein.
"The Big Short"-Burry wettet gegen Tesla
Während der Run auf den Tesla-Anteilsschein anzuhalten scheint und mit Jim Cramer einer der großen Skeptiker zum Bullen bekehrt wurde, hält Michael Burry an seiner Annahme fest, es handle sich um eine große Blase, die zu platzen droht. In einem Beitrag auf Twitter Anfang Januar wetterte er gegen den von Elon Musk geführten Konzern: "Mein letzter Big Short wird größer und größer. Genießt es, solange es dauert." Damit bekräftigte er seine Aussage von Anfang Dezember - zu diesem Zeitpunkt hatte er bereits gewittert, auf Verluste bei der Tesla-Aktie zu setzen. Der Gründer von Scion Asset Management betonte außerdem im Januar-Tweet, dass der Börsenwert an Übertreibung grenze.
Inzwischen ist das Twitter-Profil jedoch nicht mehr einsehbar, weil der Hedgefonds-Manager der Plattform nach der Sperre von Donald Trump den Rücken gekehrt hat. Weitere Äußerungen zu seiner Short-Position gegen den Anlegerliebling sind bisher nicht durchgesickert. Doch eigentlich ist der Börsenkenner bekannt für seine Short-Wetten: Indem er gegen den US-Immobilienmarkt im Jahr 2007 setzte, machte er eine Menge Geld - das Ereignis ist aus dem Film "The Big Short" bekannt.
Tesla-Shortseller nun die großen Verlierer?
Doch Shortseller, die eine Zeit lang leichtes Spiel mit dem Papier hatten, worüber sich Elon Musk in der Vergangenheit auch auf Twitter beschwerte, dürften es aktuell schwierig mit der in Bullenstimmung befindlichen Aktie haben. Wie chash.ch berichtet, sollen Tesla-Shortseller im vergangenen Jahr 35 Milliarden US-Dollar verbrannt haben.
Auch Burry wettet nicht erst seit kurzem gegen den E-Autokonzern. Auch im September 2020 machte er mit negativen Äußerungen über die Auto-Verkäufe im Verhältnis zum Aktienkurs auf sich aufmerksam. Gegenwärtig sieht seine Wette auf eine platzende Tesla-Blase allerdings nicht nach einem Erfolg aus - doch gleichermaßen zeigte sich die Situation vor der Finanzkrise, wo Burry letztendlich doch den richtigen Riecher bewies. Es dürfte also spannend bleiben, wie es bei dem Papier des Model 3-Herstellers weiter geht und ob Burry eine große Summe verliert oder doch noch mit seiner Short-Position Geld macht.
Redaktion finanzen.net
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Bildquellen: Hattanas Kumchai / Shutterstock.com, Nadezda Murmakova / Shutterstock.com
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