So viel konnten Anleger verdienen, die 2014 10.000 Euro in FANG-Aktien investiert haben
Die Dominanz der FANG-Aktien in den US-amerikanischen Leitindizes wird von vielen Experten kritisiert. Jedoch waren es genau diese Unternehmen, die dem Gesamtmarkt neuen Schwung verliehen. Dieser Trend hat sich unterdessen auch für die Investoren bezahlt gemacht.
Werte in diesem Artikel
Die Initiatoren der Bildungs-App Rubicoin möchten mit ihrer neuesten Studie junge Menschen für Aktieninvestitionen begeistern. Aus diesem Grund analysierten die Experten der App die Wertentwicklung der beliebtesten US-Tech-Werte. Das Ergebnis der Studie soll dazu beitragen, dass auch junge Menschen beginnen sich für den Aktienmarkt zu interessieren.
Wer ein gutes Trinkgeld gibt, hat auch Geld für Aktien
"Wenn Sie genug Geld haben, um ein 10-Dollar-Trinkgeld nach dem Essen zu hinterlassen, haben Sie auch genug Geld, um zu investieren", so Emmet Savage, Mitgründer und CEO der Bildungs-App Rubicoin. Savage möchte mit einem Missverständnis aufräumen, wonach nur Menschen mit Vollzeitjobs Aktieninvestitionen tätigen können. "Es gibt dieses Missverständnis, dass Sie Tausende Bücher brauchen, und das ist einfach nicht der Fall", so Savage weiter.
Aktien für junge Leute
Um zu beweisen, dass es tatsächlich nicht viel Kapital benötigt, um erfolgreich zu investieren, hat die App eine ganz spezielle Studie entworfen. Die Betreiber der App haben sich überlegt, wie viel ein Student hätte verdienen können, wenn er das Kapital aus seinem Semesterferienjob im Sommer 2014 direkt in FANG-Aktien investiert hätte. "Wir haben uns für FANG entschieden, weil es bis 2014 ein bekannter Teil des Lexikons war und diese Unternehmen allen Studenten in diesem Alter schon einmal begegnet sind und sie ihnen somit etwas Zuneigung entgegenbringen", sagte Rory Carron, der leitende Analyst bei Rubicoin.
Mit wenig Geld viel erreichen
Die Studie zeigt, was ein Student durch die Investition der Einnahmen seines 13-wöchigen Semesterferien-Jobs in den zurückliegenden Jahren hätte verdienen können. Die Experten gehen dabei davon aus, dass die Studenten mindestens 25 Stunden pro Woche arbeiteten und dafür einen Stundenlohn von 10 US-Dollar erhalten. Ohne die Berücksichtigung von Steuern oder sonstigen Abgaben hätten die Studenten am Ende der Ferien so einen Betrag in Höhe von 3.250 US-Dollar verdient.
Super FANG fürs Depot
Eine Investition in Facebook, Amazon, Netflix oder die Google-Mutter Alphabet hätte sich für die Studenten mehr als gelohnt. Wer seine Sommerferieneinkommen zwischen 2014 bis 2017 ausschließlich in Alphabet-Aktien investiert hat, könnte sich nun über knapp 19 Aktien und einen Depotwert von über 20.000 US-Dollar freuen. Im selben Zeitraum hätte man jedoch auch rund 125 Facebook-Aktien kaufen können. Diese würden es nun auf einen Gegenwert von über 23.000 US-Dollar bringen. Mit einem Semesterferieneinkommens-Sparplan auf die Amazon-Aktie hätte man zwischen 2014 und 2017 unterdessen auch mindestens 24 Aktien des Bezos-Konzerns erwerben können. Dieses Investment würde nun einen Gegenwert von insgesamt über 40.000 US-Dollar aufweisen.
Mit einer Investition in den Streaming-Dienstleister Netflix hätten sich die Studenten jedoch wohl den größten Gefallen getan. Hätte das Semesterferieneinkommen im Jahr 2014 noch für den Kauf von rund 47 Netflix-Aktien genügt, gab es für den gleichen Betrag im Jahr 2017 nur noch rund 18 Anteilsscheine. Trotz des schnellen Preisanstiegs der Aktie, hätte der Student nach vier sparsamen Sommersemesterferien genau 129 Netflix-Aktien im Depot. Bei einem aktuellen Preis von rund 400 US-Dollar pro Aktie würde diese Menge einem Wert von weit über 50.000 US-Dollar entsprechen. Natürlich wäre es für die Studenten auch lohnenswert gewesen nur einen kleinen Teil ihrer Verdienste in Aktien zu investieren. Wer 2014 für nur 1.300 US-Dollar Netflix-Aktien kaufte, hätte nach drei Jahren schon 4.527 US-Dollar gehabt.
Was wäre aus einer 10.000 Euro FANG-Aktien Investition geworden?
Natürlich hätte sich eine Invention in FANG-Aktien nicht nur für Studenten gelohnt, sondern auch für jeden normalen Investor. Zu Beginn des ersten Handelstages an der Frankfurter Börse im Jahr 2014 kostete eine Facebook-Aktie 39,61 Euro, eine Amazon-Aktie 290,63 Euro, eine Netflix-Aktie 38,44 Euro und eine Alphabet A-Aktie 407 Euro. Anleger, die zu diesen Preisen bei den FANG-Aktien zugegriffen haben, können sich nun über sagenhafte Kursgewinne freuen. Mit einer beispielhaften Investitionssumme von insgesamt 10.000 Euro und einer gleichgewichteten Verteilung des Kapitals auf alle vier Werte, hätte der Anleger zu diesem Zeitpunkt jeweils 2.500 Euro in jeden einzelnen FANG-Wert investieren können. Viereinhalb Jahre später wäre allein die Beteiligung an Facebook schon rund 10.475 Euro Wert. Der Preis der Netflix-Beteiligung hätte sich sogar von anfänglich 2.500 Euro auf nun mehr als 21.450 Euro erhöht. Mit einer Performance von 388 Prozent ab dem Jahr 2014 hätte sich auch der Wert der Amazon-Beteiligung auf 12.200 Euro gesteigert. Die vergleichsweise geringste Kursentwicklung hätte der Investor unterdessen mit der Alphabet-Aktie erzielt. Die Beteiligung an der Google-Mutter wäre nach viereinhalb Jahren jedoch immerhin 5.900 Euro Wert. Insgesamt hätte die Invention in FANG-Aktien über diese Zeitspanne also eine Performance von 400,25 Prozent erzielt. Aus 10.000 Euro, die man 2014 hätte investieren können, wären heute somit rund 50.025 Euro geworden.
Pierre Bonnet / finanzen.net
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