SmallCAP-REPORT

Nebenwerte gehen weiterhin durch die Decke

03.07.11 09:23 Uhr

SDAX und MDAX streben unaufhörlich ihren 10-Jahreshochs entgegen. Die starke Entwicklung der Nebenwerte ist dabei nicht nur ein deutsches Phänomen. An den meisten ausländischen Börsen fuhren Anleger mit Nebenwerten in den vergangenen Monaten besser.

Werte in diesem Artikel
Rohstoffe

3.379,50 USD -45,93 USD -1,34%

Devisen

1,1424 USD -0,0090 USD -0,78%

Indizes

1.832,7 PKT 7,7 PKT 0,42%

21.293,5 PKT 87,7 PKT 0,41%

39.071,0 PKT 900,6 PKT 2,36%

520,4 PKT 2,7 PKT 0,51%

4.961,5 PKT 26,1 PKT 0,53%

177,5 PKT 1,0 PKT 0,56%

11.184,3 PKT 64,5 PKT 0,58%

27.278,1 PKT 129,7 PKT 0,48%

18.193,2 PKT 384,9 PKT 2,16%

16.226,2 PKT 355,3 PKT 2,24%

7.419,4 PKT 63,9 PKT 0,87%

8.231,7 PKT 31,5 PKT 0,38%

5.267,7 PKT 109,5 PKT 2,12%

15.104,3 PKT -3,6 PKT -0,02%

4.234,4 PKT 1,3 PKT 0,03%

3.423,7 PKT 10,8 PKT 0,32%

finanzen.net hat sich wieder vier Werte aus der zweiten und dritten Reihe angeschaut.

Gerry Weber

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Aus charttechnischer Sicht stehen die Börsenampeln für die Aktie des Textilunternehmens trotz des zuletzt gesehenen leichten Einbruchs bis auf rund 40,90 Euro weiterhin auf grün. So zeigt sich der seit August vergangenen Jahres gebildete Aufwärtstrend auch weiterhin intakt, indem sich der Wert nahezu verdoppelte. Die nächsten Widerstände sind nun im Bereich bei 46,50 Euro sowie bei 47,90 Euro, dem Allzeithoch vom Mai, auszumachen. Bleibt der Aufwärtstrend, der aktuell bei 44,80 Euro liegt, intakt, so liegt das mittelfristige Kursziel bei 53,00 Euro. Die Deutsche Bank stuft den Wert in einer aktuellen Analyse mit "buy" ein. Positiv wurde hervorgehoben, dass das Unternehmen seine Expansion mit zunehmendem Tempo vorantreibe und seine Einzelhandelsaktivitäten (HOGW) und das Online-Geschäft ebenso ausbaue wie die internationalen Operationen. Neben einem bereits starken Europa-Geschäft stünden die USA und China im Fokus, so die Analysten der Deutschen Bank.

Hugo Boss

In der abgelaufenen Handelswoche kletterten die Vorzüge von Hugo Boss auf ein neues Allzeithoch bei 70,50 Euro, verloren allerdings zum Wochenausklang wieder leicht. Die neue Rekordmarke signalisiert jedoch, dass schon in Kürze mit einer weiteren Klettertour zu rechnen ist. Das Potential lässt sich auf weitere zehn Euro taxieren. Erst ein Tauchgang unter das Level bei 60 Euro ließe auf eine ausgedehntere Konsolidierungsphase schließen. Ernsthafte Gefährdung des bullishen Chartbildes entsteht, sobald die 200-Tage-Linie bei aktuell 54,58 Euro signifikant nach unten verletzt wird. Laut Analysten von Goldman Sachs dürften das schnelle Wachstum und die marktführenden Renditen künftig eine überdurchschnittliche Kursentwicklung ermöglichen. Dabei sehen sie vor allem im asiatisch-pazifischen Raum noch Spielraum für das Unternehmen.

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Fuchs Petrolub

Manche Anleger schreckten am vergangenen Donnerstag zusammen, als sie auf den Kurs der Aktie des Chemieunternehmens blickten: minus 65 Prozent. Doch es gibt Entwarnung, denn ein Aktiensplitt im Verhältnis von 1:3 wurde wirksam. Damit soll der Titel wieder optisch günstiger werden. Dem Chartverlauf tat dies freilich keinen Abbruch. Mustergültig geht es seit Anfang 2009 im Aufwärtstrend gen Norden, der zum Wochenausklang sogar zu einem neuen Allzeithoch bei 39,43 Euro führte. Damit wurde ein klassisches Kaufsignal generiert, das der Aktie zunächst weiteres Potential von rund drei Euro zubilligt.

HORNBACH

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Nachdem der Kurs der Baumarktkette bis Anfang Februar dieses Jahres auf ein neues Mehrjahreshoch bei 52,44 Euro gestiegen war, ging es in den Folgemonaten seitwärts in einer Spanne zwischen dem Hoch und dem Bereich bei 46 Euro. Am vergangenen Donnerstag sorgte ein kräftiger Aufwärtsimpuls erneut für einen Kurs im Tageshoch bis auf 52,10 Euro. Doch dann ebbte dieser ab, der Widerstand in dieser Region machte sich bemerkbar und ließ den Kurs nach unten abprallen. So sollte auch weiterhin die bis dato bestehende Konsolidierungsphase fortbestehen. Erst mit einem nachhaltigen Ausbruch über den massiven Widerstand wird weiteres Potenzial bis in den Bereich bei 59 Euro aktiviert.

Die am meisten nachgefragte Aktie auf finanzen.net ist die der Deutschen Bank.

(ben)

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