So könnte Apple sein weiteres Wachstum und seine Zukunft sichern
Nach dem zuletzt enttäuschenden Ausblick von Apple wächst bei Marktbeobachtern die Sorge hinsichtlich der iPhone-Nachfrage. Kein Wunder also, dass sich Analysten Gedanken um die zukünftige Ausrichtung des Konzerns machen.
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Zwar erzielte der wertvollste Technologiekonzern der Welt im ersten Geschäftsquartal von Oktober bis Dezember 2017 einen Rekordumsatz von 88,3 Milliarden Dollar. Der Ausblick für das laufende Quartal lag jedoch unter den Erwartungen der Analysten, obwohl die Analysten ihre Umsatzprognosen für das laufende zweite Geschäftsquartal bereits nach unten revidiert hatten. Dies könnte ein Hinweis darauf sein, dass sich das neuen Luxusmodell iPhone X nach einem ersten Schub schlechter verkauft als erhofft und befeuert damit Gerüchte, wonach Apple beabsichtigt, die Produktion seines Jubiläums-Smartphones zurückzufahren.
Die iPhone-Produktreihe macht rund 70 Prozent des Apple-Umsatzes aus und ist damit mit Abstand das wichtigste Produkt des Tech-Konzerns. Doch da Analysten eine zunehmende Sättigung des Marktes befürchten, fragen sie sich bereits seit einiger Zeit, wie Apple seine Abhängigkeit vom iPhone reduzieren könnte.
Zukunft könnte im Service-Geschäft liegen
Der "Wall Street Journal"-Kolumnist Christopher Mims schrieb unter Verweis auf den Apple-Experten Horace Dediu, dass der Konzern sein künftiges Wachstum sichern könnte, indem er sich mehr zu einem Dienstleister wandelt.
Ohne den Service-Bereich - auf den im letzten Quartal 9,6 Prozent und im vorangegangenen Quartal sogar 16 Prozent des Umsatzes entfielen - wäre Apples Geschäft deutlich unbeständiger, so Mims. Ihm schwebt dabei eine Art Apple-Prime-Mitgliedschaft vor, für die sich jeder einfach anmelden kann, um regelmäßig upgedatete iPhones, Apple Watches oder andere Produkte zu erhalten.
Horace Dediu schätze, dass Apple-Kunden für jeden Mac-Computer oder für jedes iPhone durchschnittlich einen US-Dollar täglich für Hardware und Service-Leistungen ausgeben. Hier bestehe für Apple noch Wachstumspotential, denn die Kunden wären sicher auch bereit, mehr Geld für eine Premium-Version wie das MacBook Pro oder das iPhone X auszugeben.
Zusammen mit Dienstleistungen wie beispielsweise Health Monitoring, dem iCloud-Angebot und dem Musik-Streaming-Dienst Apple Music könne Apple demnach ein gebündeltes Angebot oder auch Leistungen à la carte anbieten. Dies würde die Umsatzentwicklung des Konzerns aus dem kalifornischen Cupertino weniger schwankungsanfällig machen, so der Kolumnist.
Apple baut Service-Geschäft bereits aus
Hierbei handelt es sich jedoch nicht wirklich um eine neue Idee. So baut Apple seine Dienstleistungen rund um den App- und iTunes-Store, um Apple Music sowie den Online-Speicher iCloud bereits jetzt kräftig aus.
Im ersten Geschäftsquartal zählte Apple bereits 240 Millionen Kunden für seine verschiedenen Service-Angebote. Das waren 30 Millionen mehr als noch drei Monate zuvor. Auf diese Weise konnte der Quartalsumsatz im Service-Geschäft um 18 Prozent auf rund 8,4 Milliarden Dollar gesteigert werden.
Und um künftig noch mehr Kunden und Abonnementen zu gewinnen, plant Apple zudem - ähnlich wie Amazon oder Netflix - eigene Inhalte wie Fernsehserien zu produzieren. Das Ziel ist, den Jahresumsatz im Dienstleistungsgeschäft bis 2020 auf 50 Milliarden US-Dollar zu steigern.
Redaktion finanzen.net
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