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Vom Zögling zum Milliardär: Steve Ballmer könnte beim Reichtum bald Bill Gates überflügeln

14.11.23 23:30 Uhr

Vom Zögling zum Milliardär: Steve Ballmer könnte beim Reichtum bald Bill Gates überflügeln | finanzen.net

Steve Ballmer, ehemaliger Microsoft-CEO, steht möglicherweise kurz davor, den Microsoft-Gründer Bill Gates in puncto Reichtum zu überholen. Ballmers Laufbahn ist dabei nicht weniger interessant als das rasche Wachstum seines Vermögens.

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• Microsoft-Aktie profitiert vom KI-Boom
• Ballmer kauft Basketballteam
• Vom persönlichen Assistenten zum CEO

Angestellter fordert Unternehmensgründer heraus

In der Welt der Milliardäre und Großkonzerne ist es äußerst selten, dass ein Angestellter den Unternehmensgründer übertrifft. Doch es sieht so aus, als könnte ein bemerkenswertes Überraschungsmoment bevorstehen. Der ehemalige Microsoft-CEO Steve Ballmer, der lange Zeit im Schatten seines langjährigen Freundes Bill Gates stand, könnte bald in Bezug auf sein Vermögen an ihm vorbeiziehen. Dies wäre zweifellos ein historischer Moment in der Welt der Technologie und des Reichtums.

Ballmer profitiert vom Höhenflug der Microsoft-Aktie

Früher war Bill Gates, der Mitgründer von Microsoft und Visionär hinter dem Aufstieg des US-Unternehmens zu einem der einflussreichsten Tech-Giganten der Welt, der unumstrittene Spitzenreiter auf der Forbes-Liste der reichsten Menschen. Sein Vermögen wuchs stetig dank seines Anteils an Microsoft und seiner Investitionen in Technologie und Philanthropie. Doch in den letzten Jahren hat sich die Dynamik verschoben.

Steve Ballmer, der von 2000 bis 2014 CEO von Microsoft war, hat seinen Reichtum nach seinem Abschied aus dem Unternehmen erheblich gesteigert. Ein Großteil seines Vermögens stammt aus seinem Anteil an Microsoft, aber er hat auch klug in andere Geschäftsbereiche investiert. Insbesondere sein Erwerb des Basketballteams Los Angeles Clippers im Jahr 2014 war ein finanzieller Schachzug, der sich als äußerst profitabel erwies, wie Forbes berichtet. Der Wert des Teams habe sich seitdem von zwei Milliarden US-Dollar auf 4,65 Milliarden US-Dollar mehr als verdoppelt und so Ballmers Reichtum beträchtlich gesteigert.

Derzeit schätzt Forbes das Vermögen von Steve Ballmer auf 108,5 Milliarden US-Dollar, während Bill Gates etwa 113,9 Milliarden US-Dollar besitzt. Bill Gates belegt damit laut Forbes Rang 6 der reichsten Menschen der Welt, Ballmer landet auf Platz 9. Der Abstand zwischen den beiden ist in den letzten Jahren jedoch beträchtlich geschrumpft, da Ballmer insbesondere von den steigenden Bewertungen der Microsoft-Aktie im Zuge des KI-Booms profitierte. Wenn diese Trends anhalten, könnte es nur eine Frage der Zeit sein, bis Ballmer Gates in Bezug auf den Reichtum überholt hat. Bill Gates hingegen verwandelte sein Vermögen in der Zwischenzeit weg vom Softwareunternehmen Microsoft und hin zu diversifizierten Beteiligungen, darunter Investitionen in CO2-freie Energieunternehmen, wie Forbes berichtet.

Ballmer und Gates gemeinsam erfolgreich bei Microsoft

Gates und Ballmer sind auch enge Freunde und haben zusammen bei Microsoft Herausragendes erreicht. Beide haben in ihrer Zeit bei Microsoft in erheblichem Maße zur Entwicklung der Technologiebranche beigetragen. Steve Ballmer's Laufbahn bei Microsoft war geprägt von seinem langjährigen Engagement und seiner bedeutenden Rolle im Unternehmen. Er trat 1980 in das aufstrebende Softwareunternehmen ein, das von seinem Studienfreund Bill Gates zusammen mit Paul Allen gegründet worden war. Ballmer übernahm eine Vielzahl von Positionen im Unternehmen, unter anderem war er persönlicher Assistent von Bill Gates, wie die Handelszeitung berichtet. Im Jahr 2000 wurde er schließlich zum CEO ernannt und leitete Microsoft während einer der aufregendsten Phasen in der Unternehmensgeschichte. Während seiner Amtszeit trieb er Microsoft voran und verhalf dem Unternehmen zu einer erheblichen Umsatzsteigerung und zur Einführung wichtiger Produkte wie Windows XP und der Xbox. Nach 14 Jahren als CEO verließ er das Unternehmen im Jahr 2014 und widmete sich seitdem seinen vielfältigen Geschäfts- und Philanthropieprojekten, so The Independent.

Redaktion finanzen.net

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