Analyst: Tesla-Aktie kann nur durch Profitabilität wieder steigen
Wenn man den Aussagen eines Analysten Glauben schenkt, kann es für die Tesla-Aktie erst wieder richtig aufwärts gehen, wenn der US-Elektroautobauer endlich Gewinne verbuchen kann.
Werte in diesem Artikel
• Tesla weiterhin in roten Zahlen
• Profitabilität könnte die Aktie wieder beflügeln
• Einsatz des Semi-Trucks als wichtiger Meilenstein
Daniel Ives, Analyst bei Wedbush, sei der Meinung, dass es für den Kurs der Tesla-Aktie erst wieder richtig aufwärts gehen kann, wenn das Unternehmen wieder profitabel wird, berichtet barrons.com. Auch die kontinuierliche Nachfrage helfe Investoren nicht, solange der Autobauer keine Gewinne erwirtschaften könne.
Tesla-Aktie verliert 2019 deutlich
Die Papiere des E-Autobauers büßten seit Anfang des Jahres rund 27 Prozent ihres Wertes ein. Während sie bei 310,12 US-Dollar in das neue Jahr starteten, schloss sie zuletzt bei 240,05 US-Dollar (Stand: 8. Oktober 2019). Daniel Ives, der die Tesla-Aktie im Mai aufgrund von Sorgen um die Auslieferungszahlen abstufte, habe zuletzt seine Einstufung "neutral" und das Kursziel von 220 US-Dollar bestätigt. Dieses liege somit unter dem FactSet-Durchschnitt von 271 US-Dollar.
"Wir glauben weiterhin daran, dass die Aktie sich in einer engen Spanne bewegen und unter Druck stehen wird bis das Unternehmen Gewinne verzeichnet", schrieb Ives. "Im vergangenen Quartal sahen die Nachfrage [und] Auslieferungszahlen toll aus, gefolgt von einem sehr enttäuschenden Bruttogewinnmargen-Profil."
Chance für den Elektroautobauer
Wenn Tesla den Sprung in die Profitabilität schaffen und seine Auslieferungszahlen für 2019, von 360.000 bis 400.000 Einheiten, erreichen würde, hätte das Unternehmen in Zukunft die größten Chancen. Doch diese Ziele mit einem profitablen Businessmodell zu erreichen, sei die Schwierigkeit für Tesla.
Semi-Truck-Deal mit PepsiCo
Derweil wurde nun offiziell bestätigt, dass PepsiCo Teslas Semi-Trucks in seinem Werk in Kalifornien einsetzen wird. Laut Tesla könne die Produktion des Lastkraftfahrzeuges nächstes Jahr starten. Sämtliche Diesel-Trucks von PepsiCo im Frito-Lay-Werk in Modesto sollen durch 15 der neuen halb-elektrischen Trucks ersetzt werden. Bei PepsiCo hoffe man dieses neue Modell im Laufe der Zeit auf alle Anlagen in den USA ausweiten zu können und Vorreiter in der Industrie in Sachen Fahrzeuge mit alternativen Antrieben zu werden, erklärt Michael O’Connel stellvertretender Vorsitzender für den Bereich Wertschöpfungskette bei PepsiCo, wie electrek berichtet. Das könnte für Tesla eine große Chancen darstellen. Analysten von Morgan Stanley schrieben diesbezüglich, dass ein solch großer Kunde - mit einer ebenso großen und anspruchsvollen Lieferkette - einen wichtigen Meilenstein für das Unternehmen bedeuten würde. Der Bericht von Pepsi sei "ein gutes Zeichen, dass das Management fähig sein wird den Zeitplan einzuhalten und nächstes Jahr beginnen kann den Semi auf breiterer Basis auszurollen."
Kürzlich verkündete Tesla erst seine vorläufigen Auslieferungs- und Produktionszahlen für das dritte Quartal. Diese zeigten ein stetiges Wachstum und bewegten sich im von FactSet-Analysten prognostizierten Durchschnitt. Nun warten Anleger aber gespannt auf die endgültigen Ergebnisse des vergangenen Quartals. An der Wall Street rechne man bereits mit einem erneuten Verlust, bevor das Unternehmen im vierten Quartal wieder in die Profitabilität zurückkehren solle.
Redaktion finanzen.net
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Name | Hebel | KO | Emittent |
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Bildquellen: Andrei Tudoran / Shutterstock.com, Ken Wolter / Shutterstock.com
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