Tesla legt nach: Neue Supercharger dürften Ladezeiten drastisch verkürzen
Neben der geringen Reichweite sind auch die langen Ladezeiten ein großer Nachteil von Elektroautos. Tesla hat zwar schon eine Schnell-Ladetechnologie im Angebot, will jetzt aber noch einmal nachlegen.
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Wer einen Tesla besitzt und ihn an einer herkömmlichen Haushaltssteckdose aufladen möchte, muss sein Auto rund zwei Tage stehen lassen: 40 Stunden dauert in diesem Fall nämlich ein kompletter Ladezyklus, wie "The Mobility House" ermittelt hat. Deutlich schneller geht es an einer speziell für Elektroautos entworfenen Ladestation, denn dort ist ein Tesla Model S dann schon nach rund sechs Stunden wieder fahrbereit. So richtig schnell ist aber auch das noch nicht. Daher bietet Tesla seinen Kunden spezielle eigene Ladestationen an, die Supercharger, an denen die Batterie eines Model S laut Unternehmensangaben innerhalb von nur 40 Minuten zu 80 Prozent aufgeladen werden kann.
Tesla-Chef Elon Musk - und vielen Autofahrern sicher auch - ist das aber immer noch zu langsam. Daher verkündete Musk vor ein paar Tagen ganz nebenbei auf Twitter, dass er an einer neuen, noch besseren Version der Supercharger arbeitet.
Tesla-Chef deutet Supercharger mit gigantischer Leistung an
Ein Nutzer wollte vom Tesla-Chef eigentlich wissen, wann die Supercharger-Stationen mit Solarzellen ausgestattet werden. Musk antwortete darauf, dass es das an einigen Stationen schon gäbe, aber "für eine komplette Markteinführung Supercharger V3 und Powerpack V2 plus SolarCity" nötig seien. An den aktuellen Ladestationen von Tesla sind allerdings nur Supercharger V2 installiert. Der Nutzer sprang daher direkt auf die Supercharger V3 an und hakte nach: "Über welche Leistung reden wir hier? 350 kW?" Ob Elon Musk bewusst den Hinweis auf die neue Generation der Supercharger ausgeplaudert hat oder ob es ein Versehen war, wissen wir nicht. Bei seiner Antwort blieb der Tesla-Chef jedenfalls völlig cool. "Nur 350 kW ...", entgegnete er dem Twitter-Nutzer, "wovon redest du denn da, einem Kinderspielzeug?"
Genauere Angaben machte Musk nicht, die Leistung der nächsten Generation der Supercharger-Stationen dürfte laut seinen Andeutungen aber gigantisch sein. Bei der aktuellen Version von Teslas Schnelllade-Stationen wird die Fahrzeugbatterie laut Informationen auf der Tesla-Webseite direkt mit bis zu 120 kW Gleichstrom gespeist. Die neuen Supercharger dürften also mindestens über die dreifache Leistung - wahrscheinlich sogar mehr - verfügen. Für die Autofahrer bedeutet das, dass sie voraussichtlich nur noch wenige Minuten an den Superchargern stehen müssten, bis ihr Tesla für die nächste Langstrecke einsatzbereit ist.
Elon Musk will Stau an Ladestationen verhindern
Leider verriet der Tesla-Chef in seinem Tweet ebenfalls nicht, ab wann Kunden die neuen Ladestationen nutzen können. Sinnvoll wäre aber eine flächendeckende Einführung bis zum Launch des Model 3 Ende 2017. Denn dann werden sehr viel mehr Elektroautos von Tesla auf den Straßen unterwegs sein als bisher, und auch an den Ladestationen dürfte mehr Andrang herrschen. Da wäre es praktisch, wenn die Elektroautos schon nach wenigen Minuten wieder weiterfahren könnten. Denn dass Elon Musk es nicht mag, wenn sich Tesla-Fahrer zu lange an den Superchargern aufhalten, hat er bereits mehr als deutlich gemacht: Ab 2017 wird es durch eine neue Gebühr nämlich richtig teuer, wenn man diese zu lange blockiert.
Redaktion finanzen.net
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Bildquellen: Katherine Welles / Shutterstock.com, Teddy Leung / Shutterstock.com
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