Amazon-Chef Jeff Bezos will Donald Trump ins All schießen

Der Chef des Einzelhandelsriesen Amazon, Jeff Bezos, liefert sich einen Schlagabtausch mit dem US-Präsidentschaftsbewerber Donald Trump. Sein aktuelles Angebot: Ein Platz in einer Rakete für den umstrittenen Politik-Aspiranten.
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Donald Trump gehört zu den schillernsten Kandidaten, die sich um die Nachfolge von US-Präsident Barack Obama bewerben - und zu den umstrittensten. Der US-Milliardär macht immer wieder mit Kommentaren auf sich aufmerksam, die nicht nur in US-Medien stark diskutiert werden.
Umstrittener Präsidentschaftsbewerber
So forderte Trump erst kürzlich, allen Muslimen die Einreise in die USA zu verweigern - Touristen ebenso wie Studenten. Die Forderung nach einem strikten Einreiseverbot für Angehörige des muslimischen Glaubens sorgte für heftige Reaktionen - selbst unter Republikanern. Neben Kommentaren zum Thema Muslime sorgten auch Forderungen nach einer Mauer an der Grenze zu Mexiko für Empörung unter vielen seiner Landsleute. Bei einer weiteren Trump-Forderung, der höheren Besteuerung von Schwerreichen und US-Großkonzernen konnte der Präsidentschaftsbewerber unterdessen mehr Befürworter hinter sich versammeln. Seinen Angriff auf den Chef eines der besagten US-Konzernriesen konterte dieser jetzt allerdings auf Twitter mit schlagfertigen Worten.Trump greift Bezos via Twitter an
Jeff Bezos, der Chef des Einzelhandelsriesen Amazon, war ins Visier von Donald Trump geraten. Über den Kurznachrichtendienst Twitter griff der Neu-Politiker den milliardenschweren CEO mit den Worten an, er habe die Washington Post nur deshalb erworben, um die Steuern für den Amazon-Konzern, der rote Zahlen schreibt, so niedrig wie möglich zu halten:The @washingtonpost, which loses a fortune, is owned by @JeffBezos for purposes of keeping taxes down at his no profit company, @amazon.
WerbungWerbung- Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 7. Dezember 2015
If @amazon ever had to pay fair taxes, its stock would crash and it would crumble like a paper bag. The @washingtonpost scam is saving it!
- Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 7. Dezember 2015
Wenn Amazon faire Steuern zahlen müsse, würde der Konzern "wie eine Papiertüte in sich zusammenfallen", legte Trump nach.
Jeff Bezos bleibt cool
Den Direktangriff von Donald Trump ließ der Amazon-Chef nicht unkommentiert. Er reagierte - ebenfalls via Twitter - mit den Worten, endlich sei auch er von Trump einmal richtig beschimpft worden. Er halte ihm einen Platz in der Blue Origin-Rakete frei, so Jeff Bezos weiter. Er beendete seinen Tweet mit dem Hashtag #sendDonaldtospace.Finally trashed by @realDonaldTrump. Will still reserve him a seat on the Blue Origin rocket. #sendDonaldtospace https://t.co/9OypFoxZk3
WerbungWerbung- Jeff Bezos (@JeffBezos) 7. Dezember 2015
Twitter-Nutzer reagieren begeistert
Viele Nutzer des Kurznachrichtendienstes Twitter nahmen den Hashtag auf und teilten die Nachricht von Jeff Bezos weiter. Bezos hat tatsächlich die Möglichkeit, Donald Trump ins Weltall - oder umgangssprachlich auf den Mond - zu schießen. Denn er ist Gründer und CEO von Blue Origin, einem privaten US-amerikanischen Raumfahrtunternehmen. Bezos liefert sich mit dem Tesla-Chef Elon Musk und dem Unternehmer Richard Branson ein Wettrennen um die Pole Position im Bereich Weltraumtourismus. Erst kürzlich konnte er in diesem Bereich einen großen Erfolg feiern: Blue Origin gelang es, eine Rakete nach dem Start sicher wieder zu landen. Die unbemannte Rakete kann nun wiederverwendet werden.Ob Jeff Bezos für Donald Trump ebenfalls einen Rückflug vorgesehen hat, ließ der Amazon-Chef offen.
Redaktion finanzen.net
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Bildquellen: Amazon, Tom Williams_CQ Roll Call/Getty Images
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23.03.2017 | Whole Foods Market Sell | UBS AG | |
14.08.2015 | Whole Foods Market Sell | Pivotal Research Group | |
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26.11.2008 | Amazon.com Ersteinschätzung | Stanford Financial Group, Inc. |
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