ROUNDUP 2: Microsoft enttäuscht mit Cloud-Umsätzen
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(neu: Analysten, aktuelle Kursreaktion)
REDMOND (dpa-AFX) - Microsoft hat im vergangenen Quartal die Erwartungen der Börse an das Wachstum seiner Cloud-Sparte verfehlt. Der Software-Konzern sieht Kapazitätsengpässe, wegen derer die Nachfrage der Kunden nach Angeboten mit Künstlicher Intelligenz nicht ganz erfüllt werden könne. Das werde auch noch im laufenden Geschäftsjahr zu spüren sein, sagte Finanzchefin Amy Hood.
Die Erlöse im Cloud-Geschäft stiegen im Jahresvergleich um 21 Prozent auf 40,9 Milliarden Dollar. Analysten hatten im Schnitt mit 41,1 Milliarden Dollar gerechnet.
Der Konzernumsatz insgesamt legte in den drei Monaten bis Ende Dezember um zwölf Prozent zu auf 69,6 Milliarden Dollar (66,8 Mrd Euro). Der Gewinn stieg um zehn Prozent auf 24,1 Milliarden Dollar. Operativ verdiente der Konzern fast 32 Milliarden Dollar und damit 17 Prozent mehr als vor einem Jahr.
Die Kapitalinvestitionen erreichten 22,6 Milliarden Dollar und waren damit in etwa doppelt so hoch wie vor einem Jahr. Insgesamt will Microsoft im bis Ende Juni laufenden Geschäftsjahr 80 Milliarden Dollar in den Ausbau der Infrastruktur für Training und Betrieb von Software mit Künstlicher Intelligenz (KI) ausgeben.
Konzernchef Satya Nadella betonte, dass Microsoft und der ChatGPT-Entwickler OpenAI als Partner deutliche Effizienzgewinne bei KI erzielt hätten. Jüngst hatte die chinesische KI-Software DeepSeek die US-Unternehmen schockiert, weil sie angeblich mit sehr geringem Aufwand entwickelt wurde. Nadella gestand DeepSeek "einige echte Innovationen" zu, die künftig breit verwendet würden. Zugleich hatten zuvor Microsoft und OpenAI Medienberichten zufolge Untersuchungen begonnen, ob DeepSeek mit unerlaubtem Zugriff auf Technologie des ChatGPT-Erfinders entwickelt worden sei.
Analysten und Anleger zeigten sich kritisch. Der Quartalsbericht sei durchwachsen gewesen, schrieb Kash Rangan von Goldman Sachs. Die Unsicherheit hinsichtlich des Wachstums der Cloud-Plattform Azure bleibe ein immenser Sorgenfaktor. Knapp eine Stunde nach Handelsbeginn an der Wall Street verlor die Microsoft-Aktie in einem freundlichen Umfeld 6 Prozent./zb/so/DP/stk/he
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Name | Hebel | KO | Emittent |
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Nachrichten zu Microsoft Corp.
Analysen zu Microsoft Corp.
Datum | Rating | Analyst | |
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16:41 | Microsoft Kaufen | DZ BANK | |
14:51 | Microsoft Buy | UBS AG | |
08:16 | Microsoft Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
08:16 | Microsoft Buy | Jefferies & Company Inc. | |
08:06 | Microsoft Outperform | RBC Capital Markets |
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16:41 | Microsoft Kaufen | DZ BANK | |
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08:16 | Microsoft Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
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Datum | Rating | Analyst | |
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31.05.2023 | Microsoft Neutral | UBS AG | |
27.04.2023 | Microsoft Neutral | UBS AG | |
20.04.2023 | Microsoft Neutral | UBS AG | |
17.03.2023 | Microsoft Neutral | UBS AG | |
14.03.2023 | Microsoft Neutral | UBS AG |
Datum | Rating | Analyst | |
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03.07.2020 | Microsoft verkaufen | Credit Suisse Group | |
19.11.2018 | Microsoft Underperform | Jefferies & Company Inc. | |
26.09.2018 | Microsoft Underperform | Jefferies & Company Inc. | |
14.06.2018 | Microsoft Underperform | Jefferies & Company Inc. | |
13.06.2018 | Microsoft Underperform | Jefferies & Company Inc. |
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