Radikaler Schritt

Keine PR-Abteilung mehr: Tesla kappt offenbar Verbindung zu den Medien

06.10.20 14:36 Uhr

Keine PR-Abteilung mehr: Tesla kappt offenbar Verbindung zu den Medien | finanzen.net

Der Elektroautobauer Tesla geht einen ungewöhnlichen Schritt: Offenbar will das Unternehmen unter der Leitung von Elon Musk künftig komplett auf seine PR-Abteilung verzichten.

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• Electrek berichtet über Auflösung der PR-Abteilung bei Tesla
• Bruch mit den Medien?
• Keine offizielle Bestätigung



Der Elektroautobauer Tesla wird künftig auf Öffentlichkeitsarbeit offenbar keinen Wert mehr legen.

PR-Abteilung wohl aufgelöst

Angaben von Electrek zufolge hat das Unternehmen seine PR-Abteilung aufgelöst und sei somit technisch gesehen der erste Autobauer, der nicht mehr mit der Presse spricht. Das Portal beruft sich dabei auf einen hochrangigen Tesla-Mitarbeiter, der bestätigt haben soll, dass in den vergangenen Wochen bereits einige Leute aus dem Tesla-Public-Relations-Segment das Unternehmen verlassen haben. Dem Portal zufolge sei dies von einer Quelle höchster Ebene mit den Worten "Wir haben kein PR-Team mehr" bestätigt worden.

Bruch mit der Presse?

Bereits in der Vergangenheit hat Tesla Themen wie Öffentlichkeitsarbeit und öffentliche Kommunikation eher stiefmütterlich behandelt. Elon Musk hatte diverse Male einen unfairen Umgang der Presse mit ihm und seinem Unternehmen bemängelt, so dass die Auflösung der PR-Abteilung nun einen endgültigen Bruch von Tesla mit Pressevertretern markieren könnte.

Offiziell bestätigt wurde die Auflösung des PR-Departments bislang von Tesla nicht. Der Abgang diverser Mitarbeiter in den vergangenen Monaten lässt aber darauf schließen, dass Tesla den Schritt ernst meint. Nachdem die für PR und Kommunikation verantwortliche ehemalige Tesla-Angestellte Keely Sulprizio den Autobauer im Dezember 2019 in Richtung Impossible Foods verließ, habe praktisch jedes andere Mitglied des PR-Teams von Tesla das Unternehmen hinter sich gelassen oder sei zu anderen Positionen bei Tesla gewechselt, schreibt Electrek.

Redaktion finanzen.net

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