QIX Dividenden Europa: Deutsche Telekom will Aktionären zukünftig mehr Dividende ausschütten
Der QIX Dividenden Europa Index erholt sich heute nicht ganz so dynamisch wie die anderen europäischen Märkte.
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Aber auch der erneute Rückgang des Euros treibt den Index bis zum Nachmittag leicht auf 10.185 Punkte an. Deutsche Telekom will sich bei der Dividendenhöhe im kommenden Geschäftsjahr am bereinigten Gewinn orientieren statt am freien Cashflow. Vincis solider Umsatzanstieg und der hohe Auftragsbestand in Q1 überzeugt Analysten.
Im Dividenden-Index verzeichnet heute die Aktie der Deutschen Telekom leichte Zugewinne und notiert damit aktuell bei 13,37 Euro. Der Unternehmen will sein Wachstumstempo der vergangenen Jahre beibehalten. Wie der Telekomvorstand anlässlich des Kapitalmarkttages in Bonn mitteilte, sollen alle Einheiten des Konzerns dazu beitragen. Die Deutsche Telekom hält dafür an ihren Mittelfrist-Zielen fest und will jährlich den Umsatz zwischen 1 und 2 Prozent steigern. 2017 hatten sich die Erlöse vor allem dank der starken Geschäfte bei der US-Tochter T-Mobile um 2,5 Prozent auf 74,9 Mrd. Euro erhöht. Zudem will Europas größter Telekomkonzern die im Umbau befindliche Großkunden-Sparte T-Systems vornehmlich mit Cloud- und Sicherheitslösungen zurück auf den Wachstumspfad bringen. Im vergangenen Jahr war der Umsatz bei T-Systems noch um 1,1 Prozent gefallen. Auch beim operativen Betriebsgewinn (EBITDA) wird weiterhin ein Plus zwischen 2 und 4 Prozent angepeilt. Im letzten Jahr stieg das EBITDA des Konzerns um 3,8 Prozent auf rund 22,2 Mrd. Euro.
Bislang hatte die Deutsche Telekom auch ihre Dividende an die Entwicklung des freien Cashflows geknüpft, und damit an die zur Verfügung stehenden liquiden Mittel. Dies soll sich jedoch im kommenden Geschäftsjahr ändern. Ab dann soll die Entwicklung des bereinigten Gewinns je Aktie der neue Maßstab für die Ausschüttung an die Aktionäre sein. Beim Gewinn je Aktie stellt das Bonner Unternehmen einen Zuwachs von 2018 bis 2021 um insgesamt rund ein Fünftel auf dann 1,20 Euro in Aussicht. Während der freie Cashflow in dem Zeitraum um jährlich 10 Prozent zulegen soll.
Erst Anfang dieser Woche hatte die Deutsche Telekom angesichts prächtiger US-Geschäfte alle Aktionäre für das Jahr 2017 mit einer 8prozentigen Dividendenerhöhung verwöhnt. Der Konzern selbst zählt aber in Europa schon seit längerem mit zu den stabilsten und nachhaltigsten Dividendenzahlern. Immerhin erhöhte das Management die Ausschüttung seit 2013 von 0,50 Euro auf kürzlich 0,65 Euro. Die Aktionäre konnten dabei eine Rendite von durchschnittlich 3,8 Prozent erzielen. Mit der zuletzt ausschütteten Dividende ergibt sich gegenwärtig für die Aktie eine durchaus beachtliche Kapitalrendite von 4,9 Prozent.
Der QIX Dividenden Europa ist ein Aktien-Index, der gezielt auf stabile und zuverlässige Dividendenzahler in Europa setzt. In den Index werden 25 europäische Aktien aufgenommen, die sich nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk dafür qualifizieren. Neben einer hohen Dividendenrendite berücksichtigt das Regelwerk dabei fundamentale Kriterien wie Dividendenkontinuität, Dividendenwachstum oder Gewinnwachstum. Auch technische Aspekte wie stabile Kursverläufe mit niedriger Volatilität fließen in das Ranking mit ein.
Einer der heutigen Tagesfavoriten im Dividenden-Index ist die Vinci-Aktie. Derzeit liegt sie dabei leicht im Plus bei 86,10 Euro. Die französische Bank Société Générale hatte die Aktie zuletzt nach Umsatzzahlen zum 1.Quartal von "Hold" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 95,40 auf 100,70 Euro angehoben. Der Bau- und Dienstleistungskonzern habe im Kern die Markterwartung erfüllt, schrieben die Analysten in einer Studie. Sie passten ihre Schätzungen entsprechend an und berücksichtigten dabei auch die Auswirkungen der französischen Steuerreform. Vinci verfüge nicht nur über ein Überzeugendes Unternehmensprofil, sondern liefere seinen Aktionären auch eine attraktive Gesamtrendite aus Kapitalgewinn plus Dividenden.
Vinci hatte sich mit seinem Umsatzanstieg von 5% auf 8,85 Mrd. Euro im zurückliegenden Quartal im Rahmen der Erwartungen bewegt. Allerdings hatte sich mit nur noch 2,2 Prozent das organische Wachstum des französischen Bau- und Infrastrukturkonzerns weiter leicht abgeschwächt. Analysten sehen dies jedoch nur als temporäre Entwicklung. Vor allem Vincis Flughafen-Aktivitäten und das Frankreich-Geschäft waren im abgelaufenen Quartal die wichtigsten Wachstumsmotoren. Während sich der Auftragseingang in der Kontraktsparte des Unternehmens insgesamt rückläufig entwickelte, legte der Auftragsbestand im Quartalsverlauf aber wieder zu. Auch der Ausblick für 2018, der weitere Anstiege bei Umsatz und beim Ergebnis vorsieht, wurde vom Vorstand bestätigt. Damit steht einer weiteren Fortsetzung der positiven Entwicklung der letzten Jahre nichts im Wege. Zugleich wird dabei von Vinci die Konzernstrategie mit einer stärkeren strukturellen und regionalen Diversifikation weiter konsequent umgesetzt. Dies dürfte sich mittelfristig für die Aktionäre als ausgesprochen wertsteigernd herausstellen.
Wenn Sie den QIX Dividenden Europa Index nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.
Hinweis: Da der QIX Dividenden Europa Index von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Dividenden Europa. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.
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