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QIX Dividenden Europa: Danone bekräftigt Langfristziele bis 2030

22.04.20 14:30 Uhr

QIX Dividenden Europa: Danone bekräftigt Langfristziele bis 2030 | finanzen.net

...und bietet derzeit 3,4% Rendite und Flughafen Zürich stellt sich auf eine Corona-bedingte Normalisierung des Flugbetriebs ab Sommer ein.

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Nach seinem Kursrutsch vom Vortag hat sich der QIX Dividenden Europa Index am Mittwoch wieder deutlich stabilisiert. Der Index legt daraufhin am Nachmittag um 1,2% auf 9.475 Punkte zu. Danone gelingt es trotz großer Herausforderungen seinen Umsatz in den ersten 3 Monaten um 1,7% zu steigern. Flughafen Zürich macht die derzeitige Corona-Pandemie mit der teilweisen Einstellung vieler Flüge durch die Betreibergesellschaften arg zu schaffen.

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Gestern war im Dividenden-Index die Aktie von Danone einer der wenigen Gewinner, und auch am Mittwoch zeigt sie ein leichtes Plus auf 62,90 Euro. Der französische Lebensmittelproduzent, der weltweit vor allem für seine Milchartikel, Getränke und Gebäck bekannt ist, hat im ersten Quartal von regelrechten Hamsterkäufen von den Auswirkungen der Corona-Lungenkrankheit profitiert. Da die allgemeine Unsicherheit durch die Virus-Pandemie aber weiterhin hoch bleibt, stellt dies das Unternehmen vor große Herausforderungen bei der Produktion. Danone geht zudem auch davon aus, dass es künftig deutliche Veränderungen bei den Essgewohnheiten, Lebensweisen und Einkommen der Menschen geben wird. Die Nachfrage- und Angebotssituation dürfte weltweit äußerst volatil und unvorhersehbar für den Rest des Jahres sein, hieß es am Dienstag. Dies stehe auch im Zusammenhang mit den jeweiligen Strategien der Regierungen zur Bewältigung der Krise. Zuletzt sei etwa der Bedarf nach größeren Verpackungen gestiegen, während die Lieferketten infolge des Virus gleichzeitig eingeschränkt seien, erklärte der Danone-Vorstand. Der Umsatzanstieg aus den ersten 3 Monaten dürfte sich dem Manager zufolge daher nicht fortsetzen. Schon Ende Februar hatte der Nahrungsmittelhersteller, der vor allem abgefülltes Trinkwasser, Babynahrung sowie medizinische Nahrungsprodukte verkauft, die Ausbreitung der Corona-Krise insbesondere im wichtigen China-Geschäft gespürt. Und mittlerweile sind alle Regionen der Welt von der Pandemie betroffen, im ersten Quartal stieg der Umsatz bei Danone aber dennoch um 1,7% auf 6,24 Mrd. Euro.

Im Hinblick auf die langfristigen Ziele bis zum Jahr 2030 bleibt das Management ebenfalls zuversichtlich und geht nach wie vor davon aus, sie zu erreichen. So soll sich das weltweite Wachstum im besagten Zeitraum sogar weiter beschleunigen. Dabei legte der gruppenweite Umsatz der Franzosen in den letzten 5 Jahren schon beständig von 22,4 auf zuletzt 25,3 Mrd. Euro zu. Mit einer Gewinnmarge von 8% im Lebensmittelgeschäft wurden letztlich über die Jahre auch hohe Cashflows erwirtschaftet, die wiederum kontinuierlich hohe Dividenden ermöglichten. Danone selbst hat jedenfalls die Gewinnbeteiligung in den vergangenen 10 Jahren auf zuletzt 2,10 Euro immerhin fast verdoppelt. Und Dividendenanleger erhalten von dem Unternehmen derzeit eine Kapitalrendite, die gut 3,4% abwirft.

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Der QIX Dividenden Europa ist ein Aktien-Index, der gezielt auf stabile und zuverlässige Dividendenzahler in Europa setzt. In den Index werden 25 europäische Aktien aufgenommen, die sich nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk dafür qualifizieren. Neben einer hohen Dividendenrendite berücksichtigt das Regelwerk dabei fundamentale Kriterien wie Dividendenkontinuität, Dividendenwachstum oder Gewinnwachstum. Auch technische Aspekte wie stabile Kursverläufe mit niedriger Volatilität fließen in das Ranking mit ein.

Im Minus bei aktuell 106,80 Euro befindet sich heute dagegen im Dividenden-Index die Aktie des Flughafen Zürich. Der Schweizer Airport-Betreiber verwaltet als Eigentümer des Flughafen-Geländes nicht nur das Fluggeschäft sondernd auch die dazugehörigen Immobilien. Dazu zählen neben Geschäften wie Einkaufsshops und Restaurants auch verschiedene Dienstleistungen wie Parkplätze, Mietwagen und Tankstellen. Allerdings macht dem Unternehmen die derzeitige Corona-Pandemie mit der teilweisen Einstellung vieler Flüge durch die Betreibergesellschaften arg zu schaffen. So musste der Flughafen Zürich allein im März einen Rückgang des lokalen Passagieraufkommens um über 60% verkraften, die Zahl der Transitpassagiere ging sogar um 69% zurück. Aufgrund der geltenden Reisebeschränkungen ist der Flugverkehr am Airport in den letzten zwei März-Wochen fast vollständig zum Erliegen gekommen und auch beinahe alle Geschäfte wurden geschlossen. Somit musste das Unternehmen auch einen Einbruch bei den Einzelhandelsumsätzen im vergangenen Monat um gut 55% hinnehmen. Das Management hat für den Flughafen Zürich daraufhin einige Sofortmaßnahmen auf der Kostenseite ergriffen und auch notwendige Liquidität könnte erhalten werden, indem vorhandene Kreditlinien bei den Banken voll ausgeschöpft wurden. Dementsprechend stiegen die derzeitigen Barmittelbestände auf über 600 Mio. CHF (570 Mio. Euro).

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Derweil schätzen Analysten, dass erst ab der Sommerzeit wieder etwas Normalität zurückkehren dürfte, das Passagierwachstum am Flughafen Zürich könnte für 2020 aber bei rund -30% liegen. Für den Flughafenverwalter ist dabei vor allem das herunterfahren der hochrentablen Einzelhandels- und Duty-Free-Geschäfte besonders ärgerlich, wobei der Immobilienumsatz aufgrund von Mindestmietzahlungen immerhin ansteigen dürfte. Wie sich dieses Geschäftsjahr und auch Dividendenzahlungen über das Gesamtjahr entwickeln werden ist letztlich von der weiteren Corona-Ausbreitung abhängig. Für 2019 gab es für Aktionäre bei einem Rekordumsatz von 1,21 Mrd. CHF noch insgesamt 3,90 CHF je Aktie.

Wenn Sie den QIX Dividenden Europa Index nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.

Hinweis: Da der QIX Dividenden Europa Index von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Dividenden Europa. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.

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