Elon Musk: Die Tesla Solardächer kommen schon dieses Jahr

Nachdem Tesla den damals angeschlagenen Solarkonzern SolarCity für 2,8 Milliarden übernahm, soll nun der erste große Coup in der Solarenergie-Sparte über den Ladentisch wandern. Schon in diesem Jahr sollen die Tesla Solardächer auf einigen Häusern landen und zur effizienten Energieerzeugung genutzt werden.

Tesla kündigt Solardächer an

In einem Bericht an die Investoren des Megakonzerns aus den USA lässt Tesla nun verlauten, dass Mitte dieses Jahres die Produktion in einer Kooperation mit dem japanischen Elektrokonzern Panasonic anlaufen soll. Ende des Jahres sollen die Dächer bereits erworben und installiert werden können. Große Pläne, die Elon Musk in seiner Fabrik in Buffalo, welche Tesla selbst als Gigafactory Nummer zwei anpreist, verwirklichen will.

Was ist das Besondere an den Solardächern von Tesla?

Was die Tesla-Solardächer von allen anderen Solardächern unterscheiden soll, ist laut Tesla-Chef Elon Musk, eine äußerst simple Eigenschaft. Sie sollen einfach gut aussehen. "Ich habe noch nie ein Solardach gesehen das ich haben will. Sie sehen alle komisch aus", sagt der Elektro-Visionär auf einer Solarkonferenz im November. Sie sehen allesamt schlimmer aus als normale Dächer. Deshalb sollen die Solarzellen des US-Giganten auch in vier verschiedenen Stilen auf den Markt kommen und den höchsten ästhetischen wie auch technischen Ansprüchen standhalten. Versteckt unter Glas verschwinden die Solarzellen hinter unterschiedlichen Designs. Von der französischen Schieferfliese bis hin zur toskanischen Glasfliese integriert Elon Musk seine hocheffizienten Solarzellen in eine optisch ansprechende Ummantelung.

Teslas Solardächer sollen günstiger sein als herkömmliche Dächer

Ebenfalls sollen die Solardächer für jedermann erschwinglich sein. Die Zellen mit größter Energiedichte biete Tesla zum günstigsten Preis an. Zu welchem Preis genau die Muskschen Solardächer über den Ladentisch laufen sollen, ist jedoch noch unbekannt. Dennoch könne man in der angelegten Massenproduktion mit den Tesla-Dächern so günstig werden, dass ein Watt 40 Cent kosten könne, ließ Teslas CEO verlauten. Eine konkrete Zahl war Elon Musk jedoch nicht zu entlocken. Neben der Erschwinglichkeit, der Effizienz und dem Design der Dächer setzt Tesla auf die Haltbarkeit seiner Zellen. So schrieb Musk via Twitter, die Zellen seien so robust, dass man über sie laufen könne wie über Asphalt. Auch sollen die neuen Zellen mit aufheizbaren Elementen versehen werden. Wie sich die Tesla-Dächer auf dem Solarmarkt schlagen werden und ob die Optik das ausschlaggebende Element für einen Kauf der Dächer sein wird, bleibt abzuwarten.

Redaktion finanzen.net