POLITIK-BLOG/BdB: Junge Frauen haben monatlich 306 Euro weniger als Männer

02.12.24 10:22 Uhr

Die Übersicht in Kurzmeldungen zu Entwicklungen, Ergebnissen und Einschätzungen rund um die bundesdeutsche Politik:

BdB: Junge Frauen haben monatlich 306 Euro weniger als gleichaltrige Männer

Jungen Frauen steht monatlich deutlich weniger Geld zur Verfügung als gleichaltrigen Männern. Das ergibt eine aktuelle Studie des Bundesverbands deutscher Banken (BdB), aus der die Zeitungen der Funke Mediengruppe zitieren. Während junge Frauen im Alter von 14 bis 24 Jahren nach eigenen Angaben monatlich durchschnittlich 684 Euro zur Verfügung haben, sind es bei jungen Männern 990 Euro. Abgefragt wurde das Einkommen, etwa in Form von Taschengeld, Gehältern oder sonstigen Einnahmen. Nicht berücksichtigt sind Ausgaben, etwa für Miete, Lebensmittel oder Kleidung. Entsprechend der finanziellen Ungleichheit ist auch die Sparrate von jungen Frauen geringer als von jungen Männern. 154 Euro können Frauen im Schnitt monatlich zurücklegen, 223 Euro Männer. Auch beim Wertpapierbesitz werden die Unterschiede deutlich. 43 Prozent der jungen Männer gaben an, Wertpapiere zu besitzen, während dies nur 17 Prozent der befragten Frauen sagten.

Esken sieht Kaufprämie für E-Autos kritisch

Eine Förderung von E-Autos mit einer Kaufprämie schließt die SPD-Vorsitzende zwar nicht aus, hält sie aber zum aktuellen Zeitpunkt für den falschen Weg. "Eine Elektroautoprämie würde derzeit in der Hauptsache ausländischen, insbesondere chinesischen, Herstellern nutzen. Das kann nicht Aufgabe des deutschen Steuerzahlers sein", sagte Saskia Esken im Frühstart von RTL und ntv. "Ich finde es wichtig, dass wir die Elektromobilität stärken. Da geht es vor allem darum, dass auf dem Markt Vertrauen entsteht." Anders als E-Fuels sei E-Mobilität flächendeckend nutzbar. "Deswegen müssen wir auf die Elektromobilität setzen. Ladeinfrastruktur, Transparenz bei den Ladepreisen und vieles andere mehr", so Esken.

Weil schlägt Steuerermäßigungen bei Kauf von E-Autos vor

Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) regt zur Ankurbelung des schwächelnden Absatzes von Elektroautos Steuervorteile an. "Wir brauchen unbedingt wieder einen staatlichen Anreiz, sich ein E-Auto zu kaufen. Das muss nicht unbedingt die Rückkehr zur alten Kaufprämie sein. Ich halte auch Steuerermäßigungen für denkbar", sagte er der Neuen Osnabrücker Zeitung. Nach Weils Vorstellungen könnten private E-Auto-Kunden dann über einige Jahre einen bestimmten Teil des Kaufpreises absetzen und hätten damit einen steuerlichen Vorteil. "Es braucht ein für die Menschen im Land finanziell spürbares Signal, dass der Staat weiter in Richtung Elektromobilität geht und den Bürgerinnen und Bürgern dabei helfen will", betonte der Regierungschef. Mit Blick auf den in der Krise steckenden Volkswagen-Konzern forderte Weil, zügig Klarheit für die Beschäftigten zu schaffen. Weil ist Mitglied des VW-Aufsichtsrates. Das Land Niedersachsen ist mit 20 Prozent der Stimmrechte an VW beteiligt.

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December 02, 2024 04:23 ET (09:23 GMT)