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05.02.25 06:16 Uhr

Unternehmensinsolvenzen in Deutschland steigen deutlich

Frankfurt am Main (ots) - Die Zahl der Unternehmensinsolvenzen von registerlich

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eingetragenen Unternehmen in Deutschland ist 2024 im Vergleich zum Vorjahr um

23,3 Prozent auf 16.481 Fälle gestiegen. Dies zeigt eine aktuelle Untersuchung

von Dun & Bradstreet.

Die Hauptursachen sind verringerte Erträge, gestiegene Betriebskosten sowie

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allgemeine verschlechternde wirtschaftliche Rahmenbedingungen. Besonders die

hohen Energiekosten, schwache Exportnachfrage und steigenden Zinsen belasten

viele Unternehmen unter. Zusätzlich hemmen die politischen Unsicherheiten

Investitionen.

Hamburg und Niedersachsen besonders betroffen

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In nahezu allen Bundesländern Deutschlands stiegen die Insolvenzzahlen im Jahr

2024 an. Die höchsten Zuwächse gab es in Hamburg (+37 Prozent) und Niedersachsen

(+32 Prozent). Auch Baden-Württemberg (+30 Prozent), Nordrhein-Westfalen (+26

Prozent) und Schleswig-Holstein (+28 Prozent) verzeichneten deutliche

Steigerungen. Bremen war das einzige Bundesland, in dem die Insolvenzen um 15

Prozent zurückgingen. In Saarland war der Zuwachs mit nur 2 Prozent am

geringsten.

Branchenentwicklung: Versorgungswesen und Herstellung dauerhafter Güter

besonders stark betroffen

Besonders betroffen sind Unternehmen im Versorgungswesen: Die Zahl der

Insolvenzen stieg um 62 Prozent. Auch die Herstellung dauerhafter Güter (+58

Prozent) und Ausbildungsdienste (+52 Prozent) verzeichneten hohe Anstiege.

Weitere betroffene Branchen sind das Gastgewerbe (+40 Prozent), die Holz- und

Möbelindustrie (+49 Prozent) sowie Immobilienmakler und -verwaltungen (+28

Prozent). Im Einzelhandel gab es 901 (+10 Prozent) Firmenpleiten, im Baugewerbe

731 (+14 Prozent). Die Maschinenbauindustrie (+5 Prozent) und das

Gesundheitswesen (+9 Prozent) meldeten ebenfalls einen Anstieg.

Prognose für 2025: Weitere Zunahme der Insolvenzen erwartet

Dun & Bradstreet erwartet für 2025 mehr Unternehmensinsolvenzen, was sich auf

Mitarbeitende und Geschäftspartner auswirken könnte. Auch das Risiko von

Zahlungsausfällen für Unternehmen mit Lieferungen auf Rechnung steigt.

Die vollständige Studie "Rekordhoch bei Insolvenzen - Wirtschaft unter Druck"

ist hier (https://hello.dnb.com/rs/145-JUC-481/images/DE_Insolvenzen-per_Dezembe

r-2024.pdf?version=0) erhältlich.

Über Dun & Bradstreet

Dun & Bradstreet, ein weltweit führender Anbieter von Daten und Analysen zur

Entscheidungsfindung, ermöglicht es Unternehmen auf der ganzen Welt, ihre

Geschäftsergebnisse zu verbessern. Die Data Cloud von Dun & Bradstreet liefert

Lösungen und Erkenntnisse, die es den Kunden ermöglichen, ihre Umsätze zu

steigern, Kosten zu senken, Risiken zu minimieren und ihr Geschäft zu verändern.

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