Tesla will tausende humanoide Optimus Roboter in seinen Fabriken arbeiten lassen
Der jüngste Tesla AI Day bei dem der Elektroautobauer einen Prototypen seines Roboters Optimus vorstellte, stieß bei Anlegern auf wenig Begeisterung. CEO Elon Musk glaubt jedoch fest an eine Zukunft, in der die humanoiden Roboter zu tausenden langweilige oder gefährliche Aufgaben in den Tesla-Fabriken übernehmen können.
Werte in diesem Artikel
• Tesla präsentiert Optmimus-Prototypen auf AI Day
• Roboter soll langweilige und gefährliche Aufgaben in Fabriken übernehmen
• Einsatz tausender Tesla Bots in Gigfactories geplant
Mit großer Spannung wurde der Tesla AI Day erwartet, der ganz im Zeichen Künstlicher Intelligenz stand. Hier präsentierte CEO Elon Musk erstmals einen Prototypen seines geplanten humanoiden Roboters. Dieser lief etwas auf der Bühne herum und winkte dem Publikum zu. Laut Musk war dies das erste Mal, dass die Maschine sich ohne Hilfshalterung bewegte.
- Tesla (@Tesla) October 1, 2022
Im Anschluss wurde darüber hinaus ein Prototyp des geplanten Optimus präsentiert, der äußerlich sehr dem ähneln soll, was auch später vermarket werde. Dieses Modell musste hingegen noch hereingetragen werden, laut dem Tesla-Chef sei Roboter jedoch nur noch "wenige Wochen" davon entfernt, allein laufen zu können.
Nützliche Roboter sollen her
"Unser Ziel ist es, so schnell wie möglich einen nützlichen humanoiden Roboter zu schaffen", fasste Musk die Ambitionen des Elektro-Pioniers auf dem Event zusammen. So soll der Roboter für weniger als 20.000 US-Dollar angeboten werden. Ziel sei außerdem, dass die Maschine langweilige und gefährliche Arbeiten übernehme: "Die Optimus-Produktionseinheit 1 ist in der Lage, Werkzeuge handzuhaben und nützliche Dinge zu tun", so Musk auf dem AI Day.
Optimus-Auslieferung in "drei bis fünf" Jahren
Der Roboter wird mit Batterien betrieben, die über eine Kapazität von 2,3 kWh verfügen, was genau auf einen "Arbeitstag" abgestimmt sei. Die Akkus würden dabei aus der selben Batterieinfrastruktur und Lieferkette stammen, wie die Batterien, die in den Tesla-Stromern verbaut werden. Wer einen Optimus kaufen möchte, sollte diesen laut Schätzungen von Musk "innerhalb der nächsten drei bis fünf Jahre" erhalten. Allerdings haben Tesla-Fans bereits gelernt, die optimistischen Prognosen des Tesla-Chefs mit Vorsicht zu genießen.
Tausende Roboter sollen in Tesla-Fabriken zum Einsatz kommen
Dennoch verfolgt Tesla ambitionierte Pläne, wie Stellenausschreibungen des Elektroautobauers zeigen. So will der Tech-Konzern laut der Nachrichtenagentur Reuters Tausende humanoide Roboter in seinen Fabriken zum Einsatz bringen, eines Tages sollen es sogar Millionen weltweit sein. Dementsprechend habe sich der Fokus schon jetzt mit mehr internen Meetings auf den Tesla Bot verlegt, wie eine mit der Sache vertraute Person Reuters berichtete. Dies ist jedoch nur konsequent, bedenkt man, dass Elon Musk schon vor einiger Zeit prognostiziert hat, dass Teslas Roboter-Geschäft eines Tags mehr wert sein dürfte als die Fahrzeugherstellung. Neben dem Einsatz in Fabriken können sich Roboter-Experten auch vorstellen, dass die Maschinen auch Zuhause oder anderswo genutzt würden.
Analysten skeptisch
Analysten zeigten sich jedoch skeptisch gegenüber den Roboter-Ambitionen des E-Autobauers. So kommentierte Sam Abuelsamid von Guidehouse Insights gegenüber Reuters: "Es dient nur der Ablenkung der Menschen und soll ihnen das nächste glänzende Objekt geben, dem sie hinterher jagen können." Auch Gene Munster von Loup Ventures gab sich weniger zuversichtlich eingestellt: "Investoren freuen sich nicht auf Optimus. Es ist einfach so unwahrscheinlich, dass das auf größerer Ebene funktioniert", schließlich seien Roboter nochmal "unendlich schwerer als autonome Fahrzeuge". Musk hatte beim Autonomy Event im Jahr 2019 eine Million Robo-Taxis bis 2020 versprochen - ein Versprechen, welches er noch immer einlösen muss. Bis der Optimus also tatsächlich im Alltag von Tesla und anderen Menschen ankommt, dürfte es noch etwas dauern.
Redaktion finanzen.net
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