Nur ein kurzer Rücksetzer?

Nach dem Crash: Gründe, die Facebook-Aktie jetzt zu kaufen

30.07.18 21:20 Uhr

Nach dem Crash: Gründe, die Facebook-Aktie jetzt zu kaufen | finanzen.net

Nach der Zahlenvorlage stürzte die Facebook-Aktie in der letzten Woche dramatisch ab. Für viele ist das ein Zeichen, sich erst einmal von den Papieren fernzuhalten. Andere hingegen sehen darin die ideale Einstiegschance.

Werte in diesem Artikel

Aufwärtstrend außer Reichweite?

Facebook hat in der vergangenen Woche extrem enttäuschende Zahlen vorgestellt. Das lässt eine Vielzahl von Analysten daran zweifeln, dass sich der Social Media-Riese so bald wieder erholen könnte. Es sei "kein schneller Wechsel in den Aufwärtstrend zu erwarten", denn Facebook leide unter einem schwächeren Nutzerwachstum, den neuen Datenschutzregeln im Rahmen der DSGVO und generell einem schrumpfenden Wachstumspotenzial. Das Unternehmen müsse einiges investieren, um das Vertrauen seiner Nutzer zurückzuerlangen, ist sich Finanzvorstand David Wehner sicher.

Facebook-Aktien jetzt kaufen

Doch trotz des Absturzes von zwischenzeitlich fast 26 Prozent bleiben einige Analysten weiterhin optimistisch und raten, nun Facebook-Aktien zu erwerben. Brian Sozzi von The Street nennt in diesem Zusammenhang allerdings drei Lektionen, die Facebook-Anleger berücksichtigen müssten.

Zuerst einmal sei es wichtig zu erkennen, dass Facebook bereits für seine sehr guten Leistungen geschätzt worden sei und das Wachstum nun langsam nachlasse. Der Markt müsse dies eben akzeptieren und sich anpassen. Solch eine Anpassung finde häufig während der Berichtssaison statt und sei schmerzhaft, so Sozzi.

Außerdem sollten Anleger immer die Realität im Blick behalten und sich nicht blenden lassen. Sozzi erklärt, man hätte bereits frühzeitig einige Signale erkennen und daraus ableiten können, dass sich das Wachstum irgendwann einfach verlangsamen müsse.

Darüber hinaus halte es das Management manchmal für richtig, einfach alles auf den Tisch zu legen, wenn der Markt sowieso gerade einen Rücksetzer zu verdauen habe. Dadurch könne man die Erwartungen etwas zurückschrauben. Das Management von Facebook habe die bisher eher durchwachsene Berichtssaison wohl genutzt, um den "Resetknopf" zu drücken, meint der The Street-Experte.

Gründe, weiterhin optimistisch zu bleiben

Auch der erfahrene Analyst Mark Mahaney von RBC Capital Markets bleibt weiterhin bullish für die Facebook-Aktie. Denn Facebook besitze noch immer zwei der größten Medien-Dienste der Welt, Facebook und Instagram, sowie die zwei größten Messaging-Dienste, Facebook Messenger und WhatsApp. Die Monetarisierung dieser Dienste biete zudem noch immer erhebliches Aufwärtspotenzial. Auch die Investitionen von Facebook in die Sicherheit des Social Media-Dienstes hebt Mahaney bei seiner Empfehlung hervor.

Einige Management-Kommentare deuteten außerdem darauf hin, dass sich die Sichtweise der Vermarkter auf die Attraktivität der Facebook-Plattformen nicht wesentlich ändern dürfte. Facebook gelinge es darüber hinaus, auch unter Druck ein beeindruckendes Wachstum zu erzielen - so erwirtschaftete der Tech-Gigant im vergangenen Quartal 31 Prozent mehr Gewinn und 42 Prozent mehr Umsatz. Zudem sehe die Bewertung äußerst attraktiv aus, merkt Mahaney an.

"Dies ist wahrscheinlich einer der besten Einstiegspunkte, die Sie aus unserer Sicht in Facebook bekommen können", schließt Mahaney ab.

Redaktion finanzen.net

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20.12.2024Meta Platforms (ex Facebook) OutperformRBC Capital Markets
20.11.2024Meta Platforms (ex Facebook) BuyJefferies & Company Inc.
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31.10.2024Meta Platforms (ex Facebook) BuyGoldman Sachs Group Inc.
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27.10.2022Meta Platforms (ex Facebook) NeutralJP Morgan Chase & Co.
28.07.2022Meta Platforms (ex Facebook) NeutralJP Morgan Chase & Co.
21.07.2022Meta Platforms (ex Facebook) NeutralJP Morgan Chase & Co.
29.06.2022Meta Platforms (ex Facebook) NeutralJP Morgan Chase & Co.
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12.05.2022Meta Platforms (ex Facebook) HoldHSBC
05.12.2019Facebook ReduceHSBC
31.01.2019Facebook SellPivotal Research Group
31.10.2018Facebook SellPivotal Research Group
12.10.2018Facebook SellPivotal Research Group

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