VW-Aktie leichter: Volkswagen will neue E-Auto-Marke Scout einführen - Partnerschaft mit STMicro
Die Volkswagen AG stellt ihr nordamerikanisches Management neu auf und bereitet die Einführung einer neuen Marke vor, um den Absatz von Elektrofahrzeugen zu steigern und den Marktanteil in den USA zu erhöhen.
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Scott Keogh, derzeitiger Chef der Volkswagen Group of America Inc wurde zum Geschäftsführer von Scout ernannt, der amerikanischen Geländewagenmarke, die VW als Hersteller von vollelektrischen Sport Utility Vehicles und Trucks wiederbeleben will.
Der Plan sieht vor, dass Scout als Tochtergesellschaft von VW in den USA neben anderen VW-Marken - Volkswagen, Audi, Porsche, Lamborghini und Bentley - operiert.
Keogh machte sich bei VW zunächst als Leiter des Audi-Geschäfts in den USA einen Namen. An der Spitze der VW Group of America leitete Keogh eine Neuausrichtung des Modellportfolios und brachte das Unternehmen auf Kurs, so dass VW in den USA zum ersten Mal seit Jahren wieder profitabel wurde.
Bei Scout soll er die Schaffung einer neuen Marke beaufsichtigen - das erste Mal, dass VW eine unabhängige Marke in den USA geschaffen hat - und versuchen, sich einen Anteil am Nutzfahrzeug- und SUV-Markt zu sichern, einem Bereich, der bisher von den US-Schwergewichten Ford und General Motors dominiert wurde.
Keogh sagte, VW wolle vom Trend zu robusten Geländewagen profitieren, der seiner Meinung nach ein sehr profitables Segment des Autogeschäfts ist. Er sagte auch, dass die Gründung von Scout als separates Unternehmen es einfacher machen würde, strategische Partner zu umwerben und möglicherweise in Zukunft Kapitalmärkte zu erschließen.
Pablo Di Si, der derzeit Vorsitzender von Volkswagen Südamerika ist, wird Keogh als Präsident und CEO der Volkswagen Group of America und CEO der Volkswagen North American Region ablösen. Der gebürtige Argentinier Di Si kam 2014 zu VW und hat den Turnaround des Lateinamerikageschäfts des Unternehmens geleitet.
VW holt mit STMicroelectronics nächsten Partner für Chip-Entwicklung
Volkswagen tut sich für die gemeinsame Entwicklung spezieller Mikrochips zur Vernetzung in neuen Automodellen mit einem weiteren Partner zusammen. Man plane beim "Co-Design" eigener Fahrzeugelektronik auch mit dem Halbleiterhersteller STMicroelectronics (STMicro), teilte die Software-Konzernsparte Cariad am Mittwoch mit. Dabei geht es vor allem um Prozessoren und Systeme, mit denen Steuergeräte und komplexe Steuerungsaufgaben enger verzahnt werden sollen. VW hatte eigene Initiativen im Chip-Design angekündigt, will die Hardware aber zunächst zusammen mit Industrieexperten entwickeln. VW hat Bosch und den US-Chipkonzern QUALCOMMebenfalls als Partner.Die Kooperation mit STMicro bedeutet teils eine Abkehr von der bisherigen Art des Chipeinkaufs. VW will dazu übergehen, wichtige Bauteile nicht nur von klassischen Autozulieferern, sondern direkt von Elektronikanbietern zu beziehen. So "gestalten wir aktiv unsere gesamte Halbleiter-Lieferkette", sagte Einkaufsvorstand Murat Aksel. "Wir sorgen dafür, dass genau die Chips produziert werden, die wir für unsere Autos benötigen, und sichern uns Jahre im Voraus die Versorgung mit nachgefragten Mikrochips." Die Versorgungskrise bei Halbleitern hatte große Löcher auch in die VW-Produktion gerissen.
In höher ausgestatteten Wagen kommen zurzeit bis zu 100 einzelne Steuereinheiten zum Einsatz. Ziel ist eine Vereinheitlichung, um technische Standards zu schaffen und Fertigungskosten zu sparen.
Abstimmungsprobleme unter den Konzernmarken und Verzögerungen in der Software-Entwicklung hatten Cariad zuletzt ausgebremst. Bis zur Fertigstellung einer einheitlichen Plattform laufen die Arbeiten bei Volkswagen, Audi und Porsche vorübergehend parallel. Cariad-Chef Dirk Hilgenberg hält die Zusammenarbeit mit STMicro in diesem Zusammenhang für wichtig: "Der Einsatz einer einheitlichen, bestmöglich angepassten Architektur in allen Steuergeräten gibt uns einen enormen Boost für die effiziente Entwicklung unserer Software-Plattform."
Die VW-Aktie gibt im XETRA-Handel zeitweise um 2,35 Prozent auf 139,90 Euro nach. STMicro-Aktien steigen derweil um 0,21 Prozent auf 33,37 Euro.
FRANKFURT / WOLFSBURG (Dow Jones)
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Bildquellen: JuliusKielaitis / Shutterstock.com
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11.11.2024 | Volkswagen (VW) vz Buy | Jefferies & Company Inc. | |
11.11.2024 | Volkswagen (VW) vz Buy | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
06.11.2024 | Volkswagen (VW) vz Sector Perform | RBC Capital Markets | |
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11.11.2024 | Volkswagen (VW) vz Buy | Jefferies & Company Inc. | |
11.11.2024 | Volkswagen (VW) vz Buy | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
01.11.2024 | Volkswagen (VW) vz Buy | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
31.10.2024 | Volkswagen (VW) vz Buy | Deutsche Bank AG | |
30.10.2024 | Volkswagen (VW) vz Kaufen | DZ BANK |
Datum | Rating | Analyst | |
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06.11.2024 | Volkswagen (VW) vz Sector Perform | RBC Capital Markets | |
04.11.2024 | Volkswagen (VW) vz Market-Perform | Bernstein Research | |
31.10.2024 | Volkswagen (VW) vz Market-Perform | Bernstein Research | |
31.10.2024 | Volkswagen (VW) vz Neutral | JP Morgan Chase & Co. | |
30.10.2024 | Volkswagen (VW) vz Market-Perform | Bernstein Research |
Datum | Rating | Analyst | |
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30.10.2024 | Volkswagen (VW) vz Sell | UBS AG | |
07.10.2024 | Volkswagen (VW) vz Sell | UBS AG | |
30.09.2024 | Volkswagen (VW) vz Sell | UBS AG | |
13.09.2024 | Volkswagen (VW) vz Sell | UBS AG | |
04.09.2024 | Volkswagen (VW) vz Sell | UBS AG |
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