Neue Gebühren

Tesla aufladen: Wer zu lange braucht, muss richtig blechen

19.12.16 17:52 Uhr

Tesla aufladen: Wer zu lange braucht, muss richtig blechen | finanzen.net

Um zu verhindern, dass Tesla-Fahrer ihre Fahrzeuge an Supercharger-Stationen parken, hat der Autobauer einen Minutenpreis für das Aufladen eingeführt. Und der ist happig.

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Ab dem nächsten Jahr verlangt Tesla von Neukunden Geld dafür, wenn sie ihre Elektroautos an den Tesla-eigenen Supercharger-Stationen aufladen. Doch wer zu lange braucht, wird kräftig zur Kasse gebeten.

Parken an Superchargern wird bestraft

Kunden, die ihre Tesla künftig zu lange an den Ladestationen abstellen, müssen eine Art Parkgebühr zahlen. In den USA berechnet der Konzern rund um Elon Musk den Kunden 40 Cent für jede Minute, die sie zu lange an den Stationen stehen. In Deutschland werden 0,35 Euro pro Minute fällig, kündigt Tesla in einem Blogbeitrag an. Bereits 5 Minuten, nachdem der Tesla aufgeladen ist, tickt die Uhr. Damit würde es 21 Euro kosten, sein Fahrzeug nach dem vollständigen Laden noch eine Stunde an einer Supercharger-Station stehen zu lassen. Wer über Nacht dort parkt, dürfte sich bei seinem nächsten Besuch im Service-Center über eine saftige Rechnung wundern: Dann nämlich werden die gesammelten Gebühren eingefordert.

Reaktion auf Kundenbeschwerden

Die Maßnahme diene der Steigerung der Kundenzufriedenheit, Geld verdienen will Tesla mit der Gebühr eigenen Angaben zufolge nicht. Man reagiere lediglich auf die Beschwerden zahlreicher Kunden, die durch dauerhaft besetzte Ladestationen am Laden ihrer eigenen Fahrzeuge gehindert wurden. Man verstehe, wie frustrierend dies sei, so Tesla.

Künftig parken die Fahrzeuge wohl selbst um

Aktuell werden Kunden, die ihren Tesla laden, per Smartphone-Benachrichtigung über den Ladestand informiert. Doch künftig soll sich dieses Problem von alleine lösen: Dann werden Teslas sich nach dem vollständigen Aufladen selbst von der Ladestation entfernen, erlaubt das Unternehmen einen kleinen Blick in die Zukunft. Genauere Informationen zur Umsetzung gibt es bislang nicht.

Redaktion finanzen.net

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