Hedgefonds stehen vor einer besonderen Herausforderung - und das hat die Facebook-Aktie damit zu tun
Laut Goldman Sachs-Analysten könnte es in diesem Jahr nicht gut um Hedgefonds stehen. Im Vergleich zu der positiven Entwicklung des S&P, müssen Hedgefonds eher mit einer Abnahme rechnen. Und das hat einen einfachen Grund.
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Da Hedgefonds-Manager ein besonderes Gespür für Marktentwicklungen haben, wird in Hedgefonds investiertes Geld gerne auch als "Smart Money" bezeichnet. Doch in diesem Jahr könnte sich ihre Anlagestrategie als eher ungünstig erwiesen haben. Denn Goldman Sachs-Analysten haben keine positiven Prognosen. Zurückführen lässt sich das besonders auf eine Aktie.
Facebook als ungünstige Anlageposition
Und dabei handelt es sich um Facebook. Die Aktie gehört seit Jahresbeginn bei rund 230 Hedgefonds zu den beliebtesten Anlagepositionen. Ende des zweiten Quartals hielten diese im Durchschnitt Anteile in Höhe von vier Prozent an dem Wertpapier. "Im dritten Quartal gehörte die Facebook-Aktie bei rund 100 Hedgefonds zu den Top 10 Anteilen der Portfolios", schrieb Goldman Sachs-Stratege Ben Snider in einem Bericht. Allerdings verlief der Kursverlauf der Facebook-Aktie in diesem Jahr alles andere als gut. Der Datenskandal setzte dem Wertpapier erheblich zu. Um rund 10 Prozent fiel die Aktie allein am 26. Juli. Nur einen Tag zuvor warnte der Konzern vor niedrigem Umsatzwachstum und reduzierten langfristigen Gewinnmargen im dritten und vierten Quartal.
Auswirkungen von Facebook und ungünstige Short-Positionen
Dennoch hielten viele Hedgefonds an der Facebook-Aktie fest. Allerdings müssen sie sich nun mit den Konsequenzen auseinandersetzen. Denn ihre Performance ist laut Ermittlungen der Investmentbanker im Durchschnitt um ein Prozent im Minus. Im Vergleich dazu verbuchte der S&P 500 eine Zunahme von acht Prozent. "Die Volatilität der bekanntesten Aktien und ein niedriges Netto-Leverage in einem wachsenden Markt haben jüngste Hedgefonds-Renditen erheblich belastet", äußerte sich Snider weiter in dem Bericht.
Ein weiterer Grund, weshalb Hedgefonds in diesem Jahr verlieren werden, sind ihre Short-Positionen an Titeln, die starke Zuwächse verbuchen konnten. Somit konnten sie nicht von den starken Renditen profitieren, da man bei dieser Anlagestrategie auf fallende Kurse bei Wertpapieren spekuliert. Da der Kurs der jeweiligen Titel in die gegensätzliche Richtung verlief, konnten die erhofften Entwicklungen nicht erzielt werden.
Redaktion finanzen.net
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Nachrichten zu Meta Platforms (ex Facebook)
Analysen zu Meta Platforms (ex Facebook)
Datum | Rating | Analyst | |
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20.12.2024 | Meta Platforms (ex Facebook) Outperform | RBC Capital Markets | |
20.11.2024 | Meta Platforms (ex Facebook) Buy | Jefferies & Company Inc. | |
31.10.2024 | Meta Platforms (ex Facebook) Kaufen | DZ BANK | |
31.10.2024 | Meta Platforms (ex Facebook) Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
31.10.2024 | Meta Platforms (ex Facebook) Buy | UBS AG |
Datum | Rating | Analyst | |
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20.11.2024 | Meta Platforms (ex Facebook) Buy | Jefferies & Company Inc. | |
31.10.2024 | Meta Platforms (ex Facebook) Kaufen | DZ BANK | |
31.10.2024 | Meta Platforms (ex Facebook) Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
31.10.2024 | Meta Platforms (ex Facebook) Buy | UBS AG |
Datum | Rating | Analyst | |
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02.02.2023 | Meta Platforms (ex Facebook) Halten | DZ BANK | |
27.10.2022 | Meta Platforms (ex Facebook) Neutral | JP Morgan Chase & Co. | |
28.07.2022 | Meta Platforms (ex Facebook) Neutral | JP Morgan Chase & Co. | |
21.07.2022 | Meta Platforms (ex Facebook) Neutral | JP Morgan Chase & Co. | |
29.06.2022 | Meta Platforms (ex Facebook) Neutral | JP Morgan Chase & Co. |
Datum | Rating | Analyst | |
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12.05.2022 | Meta Platforms (ex Facebook) Hold | HSBC | |
05.12.2019 | Facebook Reduce | HSBC | |
31.01.2019 | Facebook Sell | Pivotal Research Group | |
31.10.2018 | Facebook Sell | Pivotal Research Group | |
12.10.2018 | Facebook Sell | Pivotal Research Group |
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