Visa-Aktiensplit lässt Kleinanlegerherzen höher schlagen

Nach einem hervorragenden Schlussquartal 2014, führt Visa am Donnerstag einen Aktiensplit durch. Die Aktienanzahl vervierfacht sich - der Börsenwert bleibt gleich. Das macht die Aktie nun auch für Kleinanleger interessant.
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Visa hat im Schlussquartal 2014 kräftig abgeliefert und einen ansehnlichen Gewinn erwirtschaftet. Nun nimmt der US-Kreditkartenanbieter auch die Kleinanleger ins Visier. Mit einem Aktiensplit am 19. März will sich die Visa-Aktie für eine breitere Anlegerschaft interessant machen.
Visa-Aktiensplit: Vierfache Aktienzahl - gleicher Börsenwert
Visa plant eine Aufspaltung des Aktienbestandes im Verhältnis vier zu eins. Dadurch wird sich die Aktienanzahl vervierfachen. Zeitgleich schrumpft der Preis pro Aktie nach dem Split auf ein Viertel. Der Kurs der Visa-Aktie wird also am 19. März von rund 260 Dollar auf etwa 65 Dollar fallen. Damit wird das Papier für Kleinanleger erschwinglicher und somit attraktiver. Wer bereits Visa-Aktien hält, erhält nach dem Split für jeden Anteilsschein automatisch vier neue Papiere in sein Depot gebucht.
Visa zieht positive Jahresbilanz - die Aktionäre jubeln
Dass Visa für Aktionäre grundsätzlich einen Blick wert ist, hat das Unternehmen bereits im Schlussquartal 2014 eindrucksvoll bewiesen. Die anhaltend gute Stimmung unter den Konsumenten und das, laut Vorstandschef Charlie Scharf, "außerordentlich starke Weihnachtsgeschäft" bescherten dem Kreditkartenanbieter ein Plus an Umsatz und Gewinn. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum legten die Erträge um satte sieben Prozent auf 3,4 Milliarden Dollar zu. Unterm Strich stand am Ende ein Gewinn von 1,6 Milliarden Dollar - starke 11 Prozent mehr im Vergleich zum Vorjahresgewinn. Mit diesem Ergebnis hat Visa alle Prognosen übertroffen und die Visa-Aktionäre in Jubelstimmung versetzt.
Branchenprimus Visa lässt Konkurrenz hinter sich
Die Zeiten für Kreditkarten-Anbieter sind grundsätzlich gut. Immer bereitwilliger lassen die Leute ihre Kreditkarten glühen - besonders die Visa-Karten. Im Gegensatz zum Konkurrenten MasterCard, der rund 1,3 Milliarden Kreditkarten im Umlauf hat, besaßen 2014 etwa 2,2 Milliarden Kunden Kreditkarten von Visa. Auch im Hinblick auf das Zahlungsvolumen hatte Visa 2014 die Nase deutlich vorne. 4.383 Milliarden US-Dollar wurden über Visa-Karten umgesetzt, während Mastercard mit 2.991 Milliarden Dollar Zahlungsvolumen deutlich abgeschlagen den zweiten Platz einnahm. Dabei hat Visa nicht einmal das Risiko eines Kreditgebers zu tragen, denn das Unternehmen verdient an den Gebühren, die bei Einkäufen mit Kreditkarten anfallen. Einen tatsächlichen Kredit vergibt Visa - im Gegensatz zu American Express - nicht. Dies obliegt im Falle von Visa weiterhin den Banken, die die Visa-Karten an die Kunden ausgeben. Dass dieses Konzept überzeugt, sieht man deutlich an der Erfolgskurve, die das Unternehmen - und auch die Visa-Aktie - verzeichnen. Erst im Dezember des vergangenen Jahres erreichte die Aktie ein neues Allzeithoch bei 269,32 Dollar.
"Connected Car Commerce": Visa hat ambitionierte Pläne
Auch für die weitere Zukunft hat das Unternehmen bereits ambitionierte Pläne in der Schublade. Neben dem Kreditkartengeschäft schielt Visa nun auch in Richtung E-Commerce, genauer gesagt in Richtung des sogenannten "Connected Car Commerce". Dem Unternehmen schwebt dabei vor, dass der Autofahrer nicht mehr selbst die Kreditkarte zücken muss - etwa bei Waschanlagen, Drive-Ins oder Mautstellen - sondern das Auto die Bezahlung selbst per Funk übernehmen kann. Der Fahrer könnte im Voraus auf einem Display Bestellungen tätigen - den Rest übernimmt dann das Fahrzeug. Welchen Partner aus der Automobilbranche sich Visa für dieses Vorhaben auserkoren hat, ist bislang noch nicht bekannt. Erste Tests in Sachen E-Commerce laufen jedoch aktuell mit der Restaurantkette Pizza Hut in den USA.
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Name | Hebel | KO | Emittent |
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Bildquellen: Valeri Potapova / Shutterstock.com, varandah / Shutterstock.com
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30.01.2015 | Visa Mkt Perform | FBR Capital |
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