MPC Energy: Starke Umsatz- und Ertragsdynamik - niedrige Bewertung
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Der Projektentwickler und Independent Power Producer MPC Energy Solutions NV hat große Fortschritte gemacht. Auch dank einem weiter ausgebauten Portfolio wurden die Erlöse und die Erträge zuletzt stark gesteigert. Und der nächste Schub ist mit einem großen Projekt, das sich schon in der Umsetzungsphase befindet und Mitte 2025 ans Netz gehen soll, bereits absehbar. Die Aktie hat das noch nicht adäquat honoriert.
MPC Energy Solutions hat seinen Sitz in den Niederlanden, konzentriert sich mit seinen Aktivitäten aber auf Lateinamerika und die Karibik, wo es mit Büros in Panama und Kolumbien vertreten ist. In der Zielregion besitzt das Unternehmen ein Portfolio aus vier Solarparks in Mexiko (16 MW), Kolumbien (39 MW, davon 12 MW in vollständigem Besitz und 27 MW zu 50 Prozent) und El Salvador (21 MW) sowie einer KWK-Anlage (3 MW, zu 95 Prozent im Besitz) in Puerto Rico.
Der erfolgreiche Aufbau des Portfolios seit der Gründung Mitte 2020 war die Basis für eine hohe Umsatz- und Ertragsdynamik, die auch im ersten Halbjahr 2024 ihre Fortsetzung gefunden hat. Der Anstieg des Energieoutputs um 46 Prozent auf 59,1 GWh führte zu einem Wachstum der Betriebserlöse um 52 Prozent auf 6,1 Mio. US-Dollar. Nach Abzug der laufenden Kosten der Anlagen wurde aus dem Betrieb ein EBITDA von 3,9 Mio. US-Dollar erzielt, was mehr als einer Verdopplung zum Vorjahr (1,9 Mio. US-Dollar) entspricht und woraus sich eine hohe Betriebsmarge von 64 Prozent errechnet. Dabei haben die Anlagen in Kolumbien und Puerto Rico ihr volles Potenzial noch nicht erreicht, was die Marge etwas geschmälert hat.
Da das 27 MW-Projekt, an dem MPC Energy Solutions nur 50 Prozent hält, nicht konsolidiert wird, beträgt der in der GuV ausgewiesene Umsatz für das erste Halbjahr 5,5 Mio. US-Dollar, nach 4,1 Mio. US-Dollar in den ersten sechs Monaten 2023. Dank der Zuwächse und durchgeführten Kostenkürzungen im Rahmen in einer strategischen Fokussierung auf die Kernmärkte war erstmals auch das EBITDA der Gruppe mit 1,7 Mio. US-Dollar positiv, nach einem Verlust von 0,9 Mio. US-Dollar im Vorjahr. Das Unternehmen hat sich damit dem Status, mit dem Anlagenbetrieb mindestens die Strukturkosten zu decken, stark angenähert. Unter dem Strich gab es zwar noch einen Verlust von 4,6 Mio. US-Dollar, dieser war aber größtenteils rein bilanziellen, nicht cash-relevanten Wechselkursänderungen (in Höhe von -4,5 Mio. US-Dollar) geschuldet. Rechnet man diese heraus, war das Nettoergebnis mit -0,1 Mio. US-Dollar nahezu ausgeglichen.
Auf Basis der Halbjahreszahlen wurde die Prognose für das Gesamtjahr bestätigt, die einen Umsatzanstieg aus dem Anlagenbetrieb auf 12,0 Mio. US-Dollar (2023: 9,1 Mio. US-Dollar) und eine Steigerung des EBITDA aus dem Betrieb auf 8,5 Mio. US-Dollar (2023: 4,4 Mio. US-Dollar) vorsieht. Weitere Zuwächse in den Jahren danach sind bereits absehbar, 2025 wird das Portfolio plangemäß einen Umsatz und ein EBITDA von 15,0 bzw. 11,5 Mio. US-Dollar [...]
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