MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-
Auch der Goldpreis stieg deutlich um 1,3 Prozent. Das Edelmetall wird laut einer Umfrage von Bank of America vor allem für den Fall eines Handelskriegs favorisiert. Ein solcher gilt als größtes Risiko und hat damit die Inflation überholt. Aber auch der Zukauf durch Zentralbanken biete weiterhin Unterstützung. Insbesondere der Versuch, sich von der Dollar-Abhängigkeit zu lösen, treibe Zentralbanken ins Gold - so wie in China, hieß es im Handel.
+++++ MELDUNGEN SEIT VORTAG, 20.00 UHR +++++
HANDELSBILANZ JAPAN
Japans Exporte sind im Januar den vierten Monat in Folge dank einer stärkeren Nachfrage nach Autos und Schiffen gestiegen. Wie das Finanzministerium mitteilte, kletterten die Ausfuhren im Januar um 7,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr, verglichen mit einem Anstieg von 2,8 Prozent im Dezember. Volkswirte hatten laut Factset für den ersten Monat des Jahres einen Anstieg um 7,9 Prozent erwartet. Japans Handelsbilanz verzeichnete ein Defizit von 2,759 Billionen Yen, umgerechnet 17,34 Milliarden Euro, nach einem Überschuss von 132,5 Milliarden Yen im Dezember.
MASCHINENBAUAUFTRÄGE JAPAN
- Maschinenbauaufträge Kern Dez +4,3% gg Vj
- Maschinenbauaufträge Kern Dez -1,2% (PROG: +0,3%) gg Vm
BANK OF JAPAN
Japans Notenbank muss die geldpolitische Akkommodierung weiter anpassen, sagte BoJ-Vorstandsmitglied Hajime Takata am Mittwoch. Gleichzeitig warnte er vor dem Risiko einer zu hohen Inflation. Takata äußerte sich auch optimistisch über die Aussichten für die US-Wirtschaft, trotz wachsender Sorgen über die Auswirkungen der Politik von US-Präsident Trump. Die Stärke in den USA könnte auch der japanischen Wirtschaft Auftrieb geben, so Takata.
RESERVE BANK OF NEW ZEALAND
Die neuseeländische Zentralbank hat die Zinsen um weitere 50 Basispunkte auf nun 3,75 Prozent gesenkt. Die Reserve Bank of New Zealand (RBNZ) erklärte, sie habe Spielraum für weitere Zinssenkungen in diesem Jahr, um den Leitzins auf ein deutlich weniger restriktives Niveau zu bringen. Die Zentralbank erwartet, dass das globale Wirtschaftswachstum auf kurze Sicht gedämpft bleiben dürfte, was an den geopolitischen Unsicherheiten sowie an den drohenden Zöllen liegen dürfte.
HSBC HOLDINGS
hat im vierten Quartal auch dank höherer Provisionserträge mehr verdient als erwartet und will nun Aktien im Wert von bis zu 2,0 Milliarden US-Dollar zurückkaufen. Die in London ansässige Bank teilte mit, dass sie für die drei Monate bis Ende Dezember einen Nettogewinn von 197 Millionen Dollar verbucht hat, verglichen mit einem Nettoverlust von 153 Millionen Dollar vor einem Jahr. Damit wurde der in einer Umfrage von Visible Alpha unter Analysten geschätzte Nettogewinn von 27,9 Millionen Dollar deutlich übertroffen.
===
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/err/flf/cln
(END) Dow Jones Newswires
February 19, 2025 01:44 ET (06:44 GMT)