MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-
+++++ DEVISENMARKT +++++
DEVISEN zuletzt +/- % 0:00 Mo, 17:20 Uhr % YTD
EUR/USD 1,0309 +0,0% 1,0307 1,0311 -0,5%
EUR/JPY 156,63 +0,1% 156,54 156,42 -3,8%
EUR/CHF 0,9397 +0,1% 0,9387 0,9391 +0,2%
EUR/GBP 0,8338 +0,1% 0,8332 0,8327 +0,8%
USD/JPY 151,94 +0,0% 151,90 151,70 -3,4%
GBP/USD 1,2364 -0,0% 1,2369 1,2382 -1,2%
USD/CNH 7,3081 -0,0% 7,3111 7,3107 -0,4%
Bitcoin
BTC/USD 98.307,00 +0,9% 97.438,40 97.088,00 +3,9%
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags
Der Dollar, der bereits am Freitag von den robusten Arbeitsmarktdaten und der Zollankündigung profitiert hatte, zeigte sich etwas fester. Der Dollarindex stieg um 0,3 Prozent. Protektionismus begünstigt den Greenback.
+++++ ROHSTOFFE +++++
ROHÖL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD
WTI/Nymex 72,70 72,32 +0,5% +0,38 +2,0%
Brent/ICE 76,25 75,87 +0,5% +0,38 +2,5%
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags
Deutlich aufwärts ging es mit den Ölpreisen um rund 2 Prozent. Die geopolitische Prämie, die die Ölwerte im letzten Jahr gestützt habe, sei nun durch eine Zollprämie ersetzt worden (...)", hieß es mit Blick auf Metallzölle gegen Kanada und Mexiko. Denn diese könnten sich indirekt auch auf den Rohölfluss in die USA auswirken. Gleichzeitig setzten Streitigkeiten zwischen Israel und der Hamas über ihr Waffenstillstandsabkommen einen Teil der geopolitischen Risikoprämie frei, die in jüngster Zeit gefehlt hatte.
METALLE
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD
Gold (Spot) 2.922,95 2.908,13 +0,5% +14,82 +11,4%
Silber (Spot) 31,96 32,05 -0,3% -0,08 +10,7%
Platin (Spot) 990,78 993,35 -0,3% -2,57 +9,2%
Kupfer-Future 4,68 4,71 -0,6% -0,03 +16,2%
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags
Bedenken wegen der protektionistischen Handelspolitik der US-Regierung ließen Anleger erneut zum Gold greifen, das als sicherer Hafen in Krisenzeiten gilt. Der Preis für die Feinunze stieg um 1,6 Prozent auf Rekordhoch.
+++++ MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR +++++
KONJUNKTUR CHINA
Peking will den Konsum im Inland ankurbeln und mehr ausländisches Kapital anlocken. Der Staatsrat unter dem Vorsitz von Premier Li Qiang kündigte bei der Sitzung am Montag an, dass er daran arbeiten werde, die Einkommen der Einwohner zu erhöhen, ein nachhaltiges Einkommenswachstum zu fördern und die mit Immobilien verbundenen Einkommenskanäle zu erweitern, um so den Binnenkonsum anzukurbeln.
EUROPÄISCHE ZENTRALBANK
Die Europäische Zentralbank geht nach den Worten ihrer Präsidentin Christine Lagarde davon aus, dass die Inflation in diesem Jahr auf 2 Prozent sinken wird. In einer Rede im Europäischen Parlament warnte Lagarde allerdings, dass höhere Importzölle den Inflationsausblick trüben könnnten.
ISRAEL / HAMAS
Die Hamas soll laut US-Präsident Trump alle noch in Gaza festgehaltenen Geiseln bis Freitag freilassen. "Was mich betrifft, würde ich sagen, wenn nicht alle Geiseln bis Samstag um 12 Uhr zurückgebracht werden - ich denke, das ist ein angemessener Zeitpunkt -, sage ich es ab, und alles ist möglich und die Hölle bricht aus", sagte Trump am Montag vor Reportern im Oval Office.
AMADEUS FIRE
bekommt die Konjunkturflaute zu spüren und verbucht Umsatz- und Ergebnisrückgänge - die Prognose für das Betriebsergebnis wurde dabei verfehlt. Der Personaldienstleister erzielte 2024 einen um 1,2 Prozent gesunkenen Umsatz von 436,9 Millionen Euro. Gesunkene operativen Roherträge des Segments Personaldienstleistungen sowie zukunftsorientierte Investitionen führten zu einem überproportionalen Rückgang des EBITA um rund 21 Prozent. Dabei wurde der unter Rand der eigenen Unternehmensprognose um 1,5 Millionen Euro verfehlt.
BIKE24
schuldet um: Der Vorstand hat eine Änderungsvereinbarung zum Konsortialkreditvertrag vom 11. Juni 2021, zuletzt geändert am 15. März 2024, unterzeichnet. Durch die Vereinbarung wird die bestehende Kreditfazilität mit einem Volumen über 40 Millionen Euro und einer derzeitigen Laufzeit bis zum 30. April 2025 um zwei Jahre bis zum 30. April 2027 verlängert. Mit Zustimmung der kreditgebenden Banken besteht die Option einer weiteren Verlängerung bis 2028. Die Zinsmarge beträgt abhängig vom Nettoverschuldungsgrad 4,25 bis 6,75 (zuvor 3,75 % bis 6,75) Prozent.
CECONOMY
sieht sich nach dem ersten Geschäftsquartal mit Umsatz- und Gewinnsteigerungen im wichtigen Weihnachtsgeschäft auf Kurs für die Ziele im Gesamtjahr. Auch teilte das Unternehmen mit, es sehe sich "auf einem sicheren Weg, die kommunizierten Mittelfristziele zu erfüllen". Im Zeitraum Oktober bis Dezember steigerte der Konzern den bereinigten operativen Gewinn EBIT um rund 13 Prozent auf 279 Millionen Euro. Die entsprechende Marge verbesserte sich leicht auf 3,7 Prozent von 3,5 Prozent. Nach Steuern und Dritten blieb für die Aktionäre ein Gewinn von 148 Millionen Euro übrig (Vorjahr: 147 Millionen); je Aktie betrug er unverwässert 0,30 Euro, unverändert zum Vorjahreswert. Der Umsatz stieg auf 7,57 Milliarden Euro von 6,98 Milliarden. Währungs- und portfoliobereinigt betrug der Anstieg 9,5 Prozent (Vorjahr: 3,7 Prozent).
HHLA
Für die Beschäftigten ist ein neuer Tarifvertrag vereinbart worden. Dieser sieht vor, dass die Beschäftigten des Container-Segments in Hamburg bis mindestens Ende 2036 vor betriebsbedingten Kündigungen geschützt sind.
MERCK KGaA
reagiert auf Medienberichte und bestätigt fortgeschrittene Übernahmegespräche mit Springworks Therapeutics in den USA.
NORMA
hat im vierten Quartal unter einer schwächeren Nachfrage gelitten. Der Spezialist für Verbindungstechnologie verbuchte einen Umsatz- und Gewinnrückgang. Der Umsatz sank nach vorläufigen Zahlen um knapp 7 Prozent auf 267 Millionen Euro, was vor allem einer schwachen Nachfrage in China und Europa geschuldet war. Das bereinigte EBIT ging um 15 Prozent auf 19,5 Millionen Euro zurück. Daraus ergab sich eine Marge von 7,3 Prozent nach 8,0 Prozent im Vorjahr. Im Gesamtjahr sank der Umsatz um 5,5 Prozent auf 1,16 Milliarden Euro, das EBIT gab um 5,3 Prozent auf 92,3 Millionen Euro nach. Die Marge blieb damit - wie zuletzt in Aussicht gestellt - stabil bei 8,0 Prozent. Beim Umsatz hatte Norma 1,2 Milliarden erwartet.
RENK
Die Panzerschmiede KNDS kauft Anteile des Panzergetrieberherstellers Renk. KNDS hat Optionen ausgeübt und 18,3 Millionen Renk-Aktien von Rebecca BidCo erworben.
SNP - SCHNEIDER NEUREITHER & PARTNER
Der Vorstand und der Aufsichtsrat haben ihren Aktionären die Annahme des freiwilligen Übernahmeangebots von Carlyle empfohlen. Der Angebotspreis von 61,00 Euro pro Aktie werde als fair und angemessen angesehen, teilte der IT-Dienstleister mit. Die Angebotsfrist begann Ende Januar und läuft noch bis zum 7. März.
TUI
hat im ersten Geschäftsquartal 2024/25 mehr umgesetzt als erwartet und den Verlust unter dem Strich deutlich verringert. Der Reisekonzern bestätigte seine Jahresprognose und seine Mittelfristziele. Für das erste Quartal wurden folgende Eckdaten bekannt gegeben (in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis je Aktie in Euro, Bilanzierung nach IFRS):
. BERICHTET PROG PROG
1. QUARTAL 1Q24/25 ggVj 1Q24/25 ggVj 1Q23/24
Umsatz 4.872 +13% 4.494 +4% 4.303
EBIT bereinigt 51 -- 16 +167% 6,0
Ergebnis nach Steuern -30 -- -145 -- -84
VOLTABOX
erhält einen neuen Geschäftsführer, der sich am Unternehmen indirekt beteiligt. Mit sofortiger Wirkung werden Martin Hartmann zum Vorstandsvorsitzenden und Florian Seitz zum Finanzvorstand bestellen. Gleichzeitig scheidet Patrick Zabel aus persönlichen Gründen aus dem Vorstand aus. 12,88 Prozent der Voltabox-Aktien erwirbt die Geraer Batterie-Dienst (GBD) GmbH, eine von Martin Hartmann beherrschte Beteiligungsgesellschaft. Die FAS Beratung und Vermögensverwaltung GmbH, eine von Florian Seitz beherrschte Beteiligungsgesellschaft, beteiligt sich in Höhe von 7 Prozent an Voltabox.
OPENAI
Eine Investorengruppe um Elon Musk strebt die Kontrolle über OpenAI an. Das Konsortium bietet 97,4 Milliarden US-Dollar für die Nonprofit-Organisation, die OpenAI kontrolliert. Musks Anwalt Marc Toberoff sagte, er habe dem Board von OpenAI das Gebot am Montag übermittelt.
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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/cln/flf/ros
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February 11, 2025 01:31 ET (06:31 GMT)