Model Y, PickUp & Co.

Tesla 2019: Hierauf dürfen sich Investoren und E-Auto-Fans freuen

26.01.19 23:02 Uhr

Tesla 2019: Hierauf dürfen sich Investoren und E-Auto-Fans freuen | finanzen.net

Nach einem sehr volatilen Jahr für Tesla-Investoren, hoffen nun viele Aktionäre auf ein bisschen mehr Kurskontinuität im kommenden Jahr. Doch egal wohin sich die Anteilsscheine bewegen, Firmenchef Elon Musk hat 2019 noch einiges in petto.

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Die Tesla-Aktie startete mit einem Preis von 312,3 US-Dollar in das Jahr 2018 und notiert in 2019 bei aktuell rund 300 US-Dollar. Trotz der sehr hohen Volatilität und diverser Schlagzeilen um Firmenchef Elon Musk, konnten nervenstarke Investoren solch eine hervorragende Rendite von über 15 Prozent erzielen. Der Technologieindex NASDAQ 100 erwirtschaftete im selben Zeitraum nur knapp fünf Prozent.

Der Model 3 kommt nach Europa

Da der "massentaugliche" Model 3 ab Februar 2019 auch in Europa erhältlich sein wird, stehen die Chancen gut, dass auch die Tesla-Aktie freundlich in das neue Jahr startet. Denn nach Medienangaben werden ab Februar rund 3.000 Model 3 pro Woche im Hafen vom belgischen Ort Seebrücke eingeschifft und an die Kunden ausgeliefert. Nach dem Heimatmarkt USA gab es nämlich gerade in Europa die meisten Vorbestellungen des Elektroflitzers.

Tesla mit Mini-SUV

Neben der europäischen Markteinführung des neuen "Schnäppchen Models" dürfen sich Tesla-Fans 2019 auch auf die Vorstellung eines komplett neuen Fahrzeugs freuen. Laut jüngsten Spekulationen soll der sogenannte Model Y höchstwahrscheinlich, wie auch schon der Model 3, mit einer 12-Volt Batterie ausgerüstet werden und, wie der Model X, mit Flügeltüren ausgestattet sein. Diverse Bilder, die im Rahmen der Tesla Hauptversammlung im Juli vom Model Y gezeigt wurden, lassen des Weiteren darauf schließen, dass es sich bei diesem Fahrzeugtyp um eine Crossover-Variante des Model 3 handeln wird.

Präsentation vom Model Y bereits im März

Darüber hinaus erwarten die Experten, dass auch der Model Y mit einer Reichweite von mindestens 500 Kilometern, einem Auto-Pilot und einem großen Touchscreen ausgestattet werden wird. Gerüchten zufolge soll der Preis des Fahrzeugs ohne weitere Features bei mindestens 30.000 US-Dollar liegen. Laut einem Tweet vom Tesla-CEO höchstpersönlich dürfte der Model Y bereits am 15. März 2019 offiziell vorgestellt werden.


Kommt der PickUp-Prototyp schon 2019?

Abgesehen von der Vorstellung des neuen Mini-SUVs könnte Tesla im kommenden Jahr auch in die Nutzfahrzeugsparte vorpreschen und insbesondere für den amerikanischen Heimatmarkt ein PickUp-Model präsentieren.


Schon Ende 2017 sprach Firmenchef Elon Musk von einem möglichen Tesla PickUp-Truck mit einer erdenklichen Reichweite von bis zu 800 Kilometern und mehr. Dem Twitter-Beitrag von Musk zufolge ist es also gut möglich, dass 2019 auch ein PickUp-Truck Prototyp vorgestellt wird.

Aktie mit 40 Prozent Kurspotenzial

Dass Tesla 2019 so richtig in Schwung kommt, freut in erster Line nicht nur die Investoren sondern auch die Analysten der Aktie. Mit einer "Buy" Einstufung und einem Kursziel von 500 US-Dollar sehnen die Experten der Privatbank Berenberg gegenwärtig sogar ein knapp 40-prozentiges Kurspotenzial für das Tesla-Papier. Der Berenberg Analyst Alexander Haissl stuft den technologischen Vorsprung von Tesla gegenüber den gestandenen Autobauern als so bedeutend ein, dass ein solch hohes Kursziel gerechtfertigt ist.

Steht die Tesla-Aktie kurz vor ihrem Durchbruch?

Laut einer Umfrage des Finanzdatenunternehmens FactSet gehen im Durchschnitt mehr als 30 Analysten davon aus, dass Tesla im Jahr 2019 einen bereinigten Gewinn pro Aktie in Höhe von 6,42 US-Dollar aufweisen wird. Für das laufende Jahr wird jedoch noch mit einem Verlust von 1,86 US-Dollar je Aktie kalkuliert. Die Tesla-Aktie "steht kurz davor, am Jahresende 2018 und im ersten Teil des Jahres 2019 zu steigen", so die Analysten von Oppenheimer & Co. Da Tesla einen stabilen Cashflow liefert, "wird eine neue Gruppe von Investoren Positionen aufbauen, die dazu beitragen, dass die Aktien steigen", so die Experten von Oppenheimer weiter.

Die Konkurrenz schläft nicht

Nicht ganz so optimistisch, wie der Großteil der Analysten und Experten, schätzt der CEO von Mainstay Capital Management, David Kudla, die aktuelle Lage des E-Autobauers ein. Da Tesla alles daran gelegt hat, um die Produktionsziele im zweiten Quartal zu erreichen und im dritten Quartal den Gewinn zu steigern, geht Kudla nun davon aus, dass möglicherweise Probleme hinsichtlich der Fertigungsqualität, der Serviceleistungen sowie der Konkurrenz auftreten können.

"Porsche,Audi, Mercedes, sie machen gute Autos. Und sie werden Elektroautos machen", so Kudla.

Neues Tesla-Werk in China

Das Konzept der Gigafactory 1 im US-Bundesstaat Nevada soll Schule machen. Zwar wird die gigantische Produktionsanlage für Lithium-Ionen-Akkumulatoren und Antriebskomponenten für den Model 3 erst im Jahr 2020 komplett fertiggestellt, jedoch gibt es jetzt schon Pläne für weitere Betriebsanlagen. So unterzeichnete Musk schon im Juli 2018 einen Vertrag mit der chinesischen Regierung zum Bau der sogenannten Gigafactory 3 im Reich der Mitte.

Gigafactory 4 in Deutschland?

Trotz lokaler Konkurrenten wie BYD, NIO und Geely erzielte Tesla im Jahr 2017 rund 17 Prozent des Gesamtumsatzes in China. Das chinesische Tesla-Werk soll nach seiner Fertigstellung, wie auch die Produktionsanlage in Nevada, rund 500.000 Fahrzeuge im Jahr anfertigen. Für die Zukunft plant Musk zudem eine Produktionsstätte in Europa. Zwar wird derzeit noch über den genauen Standort spekuliert, jedoch ist es nicht ganz unwahrscheinlich, dass die Gigafactory 4 direkt in Deutschland errichtet wird.

T-Magazin für Tesla-Fans

Ab Januar 2019 bekommen Tesla-Fahrer ihr eignes Printmagazin. Der Verlag "Die Projektmacher" bringt zusammen mit dem Tesla Fahrer und Freunde e.V. nämlich das erste deutschsprachige Magazin für alle Musk-Jünger heraus.

"Themen rund um die E-Mobilität"

Das sogenannte T-Magazin soll dem Leser einen exklusiven Zugang zu spannenden Geschichten rund um Tesla und E-Mobilität bieten. "Es werden verschiedene Themen rund um die E-Mobilität, erneuerbare Energien und die Energiewende aufgegriffen", so der Projektmacher Chef Timo Schadt.

Tesla-News am Supercharger

Um den zeitraubenden Ladevorgang aller Elektroautos mit sinnvollen Expertenbeiträgen zu versüßen, wird das T-Magazin gerade dort zu finden sein, wo sich auch die Leserschaft aufhält - an Ladestationen für Elektrofahrzeuge und Hybridautos.

Positiver Ausblick für 2019

Mit mindestens einem neuen Modell, einem Prototyp und vielen weiteren Visionen und Ideen könnte der kalifornische Elektroautobauer 2019 für eine sehr positive Nachrichtenlage sorgen und so womöglich die E-Auto-Fans und auch die Tesla-Investoren begeistern.

Pierre Bonnet / finanzen.net

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