Marktbericht

Börse Frankfurt: DAX geht deutlich fester aus dem Handel und setzt sich weiter von der 16.000-Punkte-Marke nach oben ab

13.07.23 17:46 Uhr

Börse Frankfurt: DAX geht deutlich fester aus dem Handel und setzt sich weiter von der 16.000-Punkte-Marke nach oben ab | finanzen.net

Am Donnerstag hielt sich der DAX deutlich über der psychologisch wichtigen 16.000er-Marke.

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Der DAX hatte den Tag mit einem marginalen Minus von 0,09 Prozent bei 16.009,26 Zählern startet und ist dann deutlich in die Gewinnzone vorgerückt. Am Abend schloss er dann 0,74 Prozent stärker bei 16.141,03 Punkten.

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Am Vortag hatte er mit dem Rückenwind vorteilhafter Inflationszahlen aus den USA schwungvoll den vierten Gewinntag in Folge eingetütet und so die Rückkehr über die 16.000-Punkte-Marke geschafft.

DAX-Anstieg dank Normalisierungstendenzen bei US-Inflation

Als Treiber für den DAX-Anstieg um 1,5 Prozent am Vortag fungierte, dass die US-Verbraucherpreise ihren Normalisierungstrend fortsetzen und die US-Notenbank Fed es vielleicht bei einem weiteren Zinsschritt belassen könnte. Laut der Commerzbank war der Anstieg der Kernrate der niedrigste seit Februar 2021. "Wenn es mit dieser Rate für ein Jahr weiterginge, würde das Fed-Inflationsziel von 2 Prozent genau getroffen werden", sagte am Morgen der Devisenexperte Ulrich Leuchtmann. Er sprach deshalb von einem bemerkenswerten Fortschritt und der Hoffnung, "dass der Inflations-Spuk bald vorbei ist." Die US-Erzeugerpreise bestätigten am Donnerstag diesen Trend.

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BASF-Gewinnwarnung könnte zur Belastungsprobe werden

Allerdings hat der DAX seit dem Mehrmonatstief, das er am Freitag bei 15.456 Punkten erreichte, nun auch schon wieder einiges an Boden gut gemacht. Dies müssen Anleger in ihre Überlegungen einbeziehen - genauso wie die allseits erwartete Gewinnwarnung von BASF, die am Vorabend nach Börsenschluss kam. An solche Nachrichten aus dem Chemiesektor haben sich Anleger in den vergangenen Wochen zwar schon gewöhnt, die Erholung der BASF-Aktie um mehr als 11 Prozent seit dem Juni-Tief muss aber auch ins Kalkül bezogen werden.

Redaktion finanzen.net / dpa-AFX

Bildquellen: Julian Mezger für Finanzen Verlag

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