Warren Buffett sorgt für ein Apple-Beben

Börsianer hatten bereits damit gerechnet, dass Berkshire Hathaway (WKN: A0YJQ2 / ISIN: US0846707026) seine massive Apple-Position abbauen würde, allerdings wurden sie angesichts des Umfangs der Anteilsverkäufe kalt erwischt.

Die Nachricht, dass Investorenlegende Warren Buffett seine Apple-Position im Verlauf des zweiten Quartal fast halbiert habe, schickte Schockwellen durch die Märkte. Die Apple-Aktie (WKN: 865985 / ISIN: US0378331005) geriet zeitweise stark unter Druck.

Kein Wunder. Schließlich schauen Anleger genau hin, wenn das „Orakel von Omaha“ entscheidende Portfolioveränderungen bei seiner Beteiligungsgesellschaft vornimmt. Häufig wird auch versucht, Investmentstrategien erfolgreiche Marktteilnehmer nachzubilden.

Apple-Position bleibt immens

Mit einem Wert von rund 82,8 Mrd. US-Dollar machten die knapp 400 Millionen Apple-Aktie zum Ende des Monats Juni immer noch rund 28 Prozent am gesamten Berkshire-Portfolio aus. Warren Buffetts Beteiligungsgesellschaft behielt damit eine Beteiligung an Apple von rund 2,6 Prozent. Auch dies zeigt, wie enorm, die Apple-Position zuvor war und auch jetzt immer noch ist.

Zum Ende des ersten Quartals hatte Berkshire noch etwa 790 Millionen Apple-Anteile in seinem Aktienportfolio. Die Anteilsverkäufe und Gewinnmitnahmen nach vielen erfolgreichen Jahren beim iPhone-Konzern hatten den Cash-Bestand bei Berkshire Hathaway auf rund 277 Mrd. US-Dollar anschwellen lassen.

Ohnehin bewegen sich die Barreserven seit geraumer Zeit auf Rekordniveau, da Warren Buffett zuletzt angesichts der in seinen Augen zu hohen Preise vor größeren Übernahmen zurückgeschreckt ist. Angesichts seines Riechers für lohnende Investments, der ihm in den vergangenen Jahrzehnten den Spitznamen „Orakel von Omaha“ eingebracht hat, werden seine Fans in der Investorengemeinde an dieser Strategie wenige Zweifel hegen.

Illustrer Kreis

Warren Buffett ist natürlich nicht der einzige Investor, der sich an den globalen Finanzmärkten angesichts seiner Anlageerfolge einen Namen gemacht hat. Bill Gates hatte Microsoft mitgegründet und sich später als Investor und Philanthrop betätigt.

Bill Ackman gehört wiederum zu den bekanntesten Fondsmanagern unserer Zeit. Er hat sich vor allem als besonders lauter aktivistischer Investor einen Namen gemacht, während Ken Fisher als Finanzberater, Vermögensverwalter und Autor bekannt ist.

Mein Fazit

Warren Buffett, Bill Ackman und viele andere haben erfolgreiche Anlagestrategien bekannt gemacht. Investoren sind daher nicht auf sich allein gestellt, wenn es um die Suche nach dem Anlageerfolg geht. Vielmehr können sie sich an erfolgreichen Strategien orientieren.

Zu den gängigsten Anlagestrategien gehört es, erfolgreiche Investmentgrößen bis zu einem gewissen Grad zu kopieren und an ihrem Riecher für besonders lohnende Anlagen teilzuhaben. So sin beispielsweise im „Best of Billionaires Index“ die Top-5-Positionen aus den Portfolios der Börsenlegenden Warren Buffett, Bill Gates, Bill Ackman und Ken Fisher vereint. Mit dem entsprechenden Indexzertifikat (WKN: DA0AC5 / ISIN: DE000DA0AC54) wurde der Index auch für Privatanlegern investierbar gemacht.