Marc O. Schmidt-Kolumne

SAP: Keine Spur von einer Krise

24.04.25 06:29 Uhr

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SAP: Keine Spur von einer Krise | finanzen.net

Die US-Zollankündigungen, der ausartende Handelsstreit zwischen den USA und China sowie die Inflations- und Rezessionssorgen hatten große Tech-Werte aus den USA getroffen. Darunter hatte auch die Aktie von SAP (WKN: 716460 / ISIN: DE0007164600) gelitten. Der DAX-Konzern zeigt aber, dass die Geschäfte abgesehen von diesen Störungen hervorragend laufen.

SAP ist nicht immun

Auch SAP ist nicht immun gegen die Auswirkungen der US-Zölle oder gegen eine befürchtete US-Konjunktur. Zumal Europas größter Softwarekonzern sehr stark in den USA engagiert ist und ein zuletzt deutlich geschwächter US-Dollar den Walldorfern nicht schmecken würde. Die mittel- und langfristigen Nachfragetrends sind jedoch intakt.

Dafür sorgen die Bereiche Cloud sowie die Aussicht auf ein stärkeres Wachstum rund um das Thema Künstliche Intelligenz. Außerdem hat man sich mithilfe breitangelegter Einsparmaßnahmen fit für die Zukunft gemacht und auf diese Seite die Ergebnisseite gestärkt. Entsprechend gut kamen am Markt die jüngsten Quartalsergebnisse an.

Widerstandsfähiges SAP-Geschäft

Zwischen Januar und März 2025 verzeichnete SAP im Vorjahresvergleich einen Umsatzanstieg um 12 Prozent auf 9,01 Mrd. Euro. Die Cloud- und Softwareerlöse wuchsen sogar um 14 Prozent (währungsbereinigt lag das Plus bei 13 Prozent). Das bereinigte Betriebsergebnis stieg auch dank der jüngsten Einsparungen um 60 Prozent (währungsbereinigt um 58 Prozent) auf 2,5 Mrd. Euro. Außerdem konnte das Management auf eine starke Auftragslage verweisen.

Vorstandchef Christian Klein sprach davon, dass das erste Quartal erneut verdeutlich habe, „dass unsere Erfolgsformel aufgeht.“ So sei der Current Cloud Backlog währungsbereinigt um 29 Prozent gewachsen. Außerdem sei das Geschäftsmodell der SAP mit einem Anteil der besser planbaren Umsätze von 86 Prozent trotz unsicherer Zeiten nach wie vor widerstandsfähig. Entsprechend wurden die Jahresziele bestätigt.

Für jeden etwas Positives dabei

Laut Andreas Wolf, Analyst bei Warburg Research, würden die jüngsten Zahlen eine hohe Profitabilität belegen. Daher wird die SAP-Aktie weiterhin mit dem „Buy“-Rating und einem Kursziel von 275,00 Euro bewertet. Zumal SAP auch der allgemeinen Unsicherheit trotzen würde.

Auch Deutsche Bank-Analyst Gianmarco Conti schätzt ganz besonders die Widerstandsfähigkeit beim DAX-Konzern, während Goldman Sachs-Analyst Mohammed Moawalla vor allem Gefallen am Free Cashflow findet.

Mein Fazit

Auch SAP muss angesichts der derzeitigen Marktunsicherheiten rund um die US-Zölle sowie eine befürchtete Rezession mit negativen Auswirkungen eben. Trotz dieser Unsicherheiten bleiben die positiven mittel- bis langfristigen Aussichten dankt der Bereiche Cloud oder KI intakt. Hinzu kommt der Umstand, dass die jüngsten Einsparungen beginnen zu wirken.

Wer das Einzelaktien-Risiko bei SAP vermeiden und auf die positive Kursentwicklung eines ganzen Aktienkorbs von amerikanischen und europäischen Unternehmen setzen möchte, kann sich das Indexzertifikat (WKN: DA0AAT / ISIN: DE000DA0AAT4) auf den Titan 20 Index anschauen. In diesem Index sind 20 Unternehmen enthalten, die sich an der Börse in den vergangenen Jahren besonders stark entwickelt haben und die auch von den Analysten positiv bewertet werden.

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