Newmont setzt auf die zweite Jahreshälfte
Werbemitteilung unseres Partners
finanzen.net GmbH ist für die Inhalte dieses Artikels nicht verantwortlich
Werte in diesem Artikel
Nach den Übertreibungen im Vorjahr ebbte die Goldnachfrage im ersten Quartal 2023 etwas ab. Aktien von Minenbetreibern wie Newmont (WKN: 853823 / ISIN: US6516391066) konnten daher nicht an die zeitweise im Vorjahr beobachtete starke Performance anknüpfen. Es bleibt abzuwarten, ob im Fall der Newmont-Aktie trotz der unter den Markterwartungen liegenden Zahlen zum zweiten Quartal 2023 neuer Schwung entfacht werden kann. Zumindest wurden die Jahresziele bestätigt.
Was macht die Goldnachfrage?
Inflation, gestörte Lieferketten und der Krieg in der Ukraine hatten im vergangenen Jahr für deutliche Preissteigerungen für viele Rohstoffe gesorgt. So auch im Fall des gelben Edelmetalls Gold. Dieses gilt bekanntermaßen als ein sogenannter Sicherer Hafen in turbulenten Zeiten. Für das Jahr 2022 hatte der Branchenverband World Gold Council (WGC) entsprechend einen Nachfrageanstieg bei Gold um 18 Prozent und mit 4.741 Tonnen den höchsten Jahreswert seit 2011 vermeldet.
Von dieser Entwicklung profitierten zeitweise auch die Aktienkurse von Newmont & Co. Die Anteilsscheine des Branchenriesen aus den USA erreichten im April 2022 bei 81 US-Dollar ein neues Rekordhoch. Jüngst flachte das Stimmungshoch deutlich ab. Die Pleiten der Silicon Valley Bank (SVB), von Silvergate und der Zusammenbruch der Signature Bank haben neben den Problemen rund um die Credit Suisse jedoch in diesem Frühjahr gezeigt, wie schnell die Märkte wieder verrücktspielen können und der Ruf nach Sicherheitsinvestment laut wird.
Newmont bestätigt Ziele
Newmont und andere Branchenvertreter blicken allerdings nicht nur auf die Goldpreisentwicklung sowie mögliche wirtschaftliche Turbulenzen. In den vergangenen Jahren gerieten die Kosten verstärkt in den Blick. Lieferkettenprobleme sowie höhere Kosten für Personal oder Transport hatten sich negativ bemerkbar gemacht.
Im zweiten Quartal 2023 hatte Newmont “All-In Sustaining Costs”, also den Preis, den ein Goldförderer erzielen muss, damit er bei der Goldförderung keinen Verlust erleidet, in Höhe von 1.472 US-Dollar pro Feinunze ausgewiesen. Dies war sogar ein deutliche Anstieg gegenüber dem Wert im Auftaktquartal dieses Jahres.
Die Kosren lagen deutlich über dem zu Beginn des Jahres für 2023 ausgegebenen Ziel von 1.150 bis 1.250 US-Dollar. Allerdings hatte das Management diese Ziele erneut bestätigt und in Aussicht gestellt, dass sich die Kosten im Jahresverlauf senken lassen würden. Wir dürfen nun gespannt sein, was das zweite Halbjahr bringen wird.
Newmont hofft auf eine bessere zweite Jahreshälfte
Zwischen April und Juni lag der bereinigte Gewinn je Aktie bei 33 Cents. Analysten hatten mit einem EPS in Höhe von 42 Cents gerechnet. Auch beim Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen lieferte Newmont eine Enttäuschung ab. Während ein Wert von 910 Mio. US-Dollar ausgewiesen worden war, lag der Konsens zuvor bei 1,09 Mrd. US-Dollar.
Die Prognosen bei der Goldproduktion wurden genauso enttäuscht, wie die Erwartungen an die Kosten. Trotzdem bleibt das Management bei ihren Zielen. Die “All-In Sustaining Costs” werden weiterhin bei 1.150 bis 1.250 US-Dollar gesehen. Gleichzeitig soll die Goldproduktion bei 5,7 bis 6,3 Millionen Unzen liegen. Im zweiten Quartal lag die Produktion bei 1,24 Millionen Unzen.
Mein Fazit
Nach der Kursrallye aus dem Vorjahr ist rund um Goldminenwerte wie Newmont zuletzt Ernüchterung eingekehrt. Die zwischenzeitliche Krise am Bankenmarkt hat jedoch im Frühjahr dieses Jahres gezeigt, wie schnell die Märkte verunsichert werden können und Sicherheitsinvestments wie Gold verstärkt nachgefragt werden können. Gleichzeitig dürfen Newmont & Co in der zweiten Jahreshälfte dank der sinkenden Inflation ebenfalls auf niedrigere Kosten hoffen, während die Produktion angekurbelt werden soll.
Wer auf die positive Kursentwicklung eines ganzen Aktienkorbs von Unternehmen setzen möchte, die im Goldsektor engagiert sind, kann sich das Indexzertifikat (WKN: DA0AAY / ISIN: DE000DA0AAY4) auf den Best of Gold Miners Index anschauen. In diesem Index sind neben Newmont und Barrick noch weitere Player aus diesem Bereich enthalten. Dazu zählen unter anderem Kinross Gold und Yamana Gold.
The post Newmont setzt auf die zweite Jahreshälfte first appeared on marktEINBLICKE.Weiter zum vollständigen Artikel bei Marc O. SchmidtNachrichten zu Barrick Gold Corp.
Analysen zu Barrick Gold Corp.
Datum | Rating | Analyst | |
---|---|---|---|
16.07.2019 | Barrick Gold Equal Weight | Barclays Capital | |
10.04.2019 | Barrick Gold Buy | Deutsche Bank AG | |
15.02.2019 | Barrick Gold Hold | Deutsche Bank AG | |
09.01.2019 | Barrick Gold Overweight | Barclays Capital | |
12.03.2018 | Barrick Gold Outperform | RBC Capital Markets |
Datum | Rating | Analyst | |
---|---|---|---|
10.04.2019 | Barrick Gold Buy | Deutsche Bank AG | |
09.01.2019 | Barrick Gold Overweight | Barclays Capital | |
12.03.2018 | Barrick Gold Outperform | RBC Capital Markets | |
07.07.2017 | Barrick Gold Market Perform | BMO Capital Markets | |
16.03.2017 | Barrick Gold Outperform | RBC Capital Markets |
Datum | Rating | Analyst | |
---|---|---|---|
16.07.2019 | Barrick Gold Equal Weight | Barclays Capital | |
15.02.2019 | Barrick Gold Hold | Deutsche Bank AG | |
01.11.2017 | Barrick Gold Sector Perform | RBC Capital Markets | |
09.05.2016 | Barrick Gold Sector Perform | RBC Capital Markets | |
23.03.2016 | Barrick Gold Hold | Deutsche Bank AG |
Datum | Rating | Analyst | |
---|---|---|---|
08.01.2008 | Barrick Gold Downgrade | Standard & Poor | |
06.11.2007 | Barrick Gold neues Kursziel | Lehman Brothers Inc. | |
10.05.2006 | Barrick Gold underweight | Prudential Financial | |
05.04.2006 | Barrick Gold neues Kursziel | Crédit Suisse | |
05.04.2006 | Update Barrick Gold Corp.: Underperform | Credit Suisse First Boston |
Um die Übersicht zu verbessern, haben Sie die Möglichkeit, die Analysen für Barrick Gold Corp. nach folgenden Kriterien zu filtern.
Alle: Alle Empfehlungen