Microsoft: Nur ein Software-Gigant - das war einmal
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Für Microsoft (WKN: 870747 / ISIN: US5949181045) verlief der Jahresauftakt 2022 sehr erfreulich, wie die neuesten Geschäftszahlen zeigen. Im Zeitraum Januar bis März legte der Umsatz auf Jahressicht um 18 Prozent auf 49,4 Mrd. US-Dollar zu. Die optimistischen Erwartungen der Analysten, die mit Erlösen von im Schnitt 49,0 Mrd. US-Dollar rechneten, wurden damit sogar getoppt.
Dabei wurde im ersten Quartal 2022 ein Gewinn von 16,7 Mrd. US-Dollar beziehungsweise 2,22 US-Dollar je Aktie eingefahren, was gegenüber dem Vorjahreszeitraum ein Plus von acht Prozent bedeutete. Auch hier lag das Ergebnis über den Prognosen der Branchen-Experten (2,18 US-Dollar pro Aktie).
Das Cloud-Geschäft wächst und gedeiht
Der Software-Riese profitiert weiterhin sehr stark von seinem Cloud-Geschäft. So erreichte die Azure-Plattform, die vielen Unternehmen und Apps IT-Dienste und Online-Speicherplatz anbietet, einen Umsatzzuwachs von 46 Prozent. Das Karriere-Portal Linkedin verzeichnete ein Erlös-Plus von 34 Prozent.
Microsoft-CEO Satya Nadella äußerte sich in der Telefonkonferenz mit Analysten äußerst zuversichtlich zu den weiteren Geschäfts-Perspektiven. Ihm zufolge wird digitale Technologie der zentrale Input sein, um ökonomischen Output zu generieren.
Der Vorstandsvorsitzende sieht keine Anzeichen für Einsparungen bei IT-Ausgaben in Unternehmen. Ganz im Gegenteil. Laut Nadella könnten Automatisierung und Software helfen, mit den derzeit steigenden Preisen umzugehen.
Cloud-Sparte weiter auf dem Vormarsch
Microsoft sieht nach wie vor starkes Wachstumspotenzial. Der enorm wichtige Wachstumsmotor Azure, die zentrale Plattform des Cloud Computing, dürfte laut der Firmenschätzung im laufenden zweiten Quartal 2022 um 47 Prozent wachsen und damit nur zwei Prozentpunkte weniger stark als im ersten Quartal.
Das wäre für den US-Konzern ein großer Erfolg, denn nach dieser Prognose würde Microsoft voraussichtlich ein stärkeres Cloud-Wachstum verzeichnen als der Cloud-Marktführer Amazon (AWS) und als die Google-Mutter Alphabet.
Weitere Erfolge in der Gaming-Sparte
Auch der lange von Lieferproblemen betroffene Gaming-Bereich entwickelt sich sehr positiv. Microsoft zufolge hat die Spiele-Konsole Xbox Marktanteile gewonnen und auch die Bedeutung des Cloud-Gaming würde weiter zunehmen. Demnach legten die Erlöse bei Azure Gaming seit Jahresbeginn um 66 Prozent zu, wobei über zehn Millionen Spieler die Cloud-Angebote genutzt haben.
Geht es nach den Einschätzungen von Analysten, dürfte sich der Wachstumskurs auch mittelfristig weiter fortsetzen. Für das laufende Geschäftsjahr 2021/2022 (per Ende Juni 2022) wird mit einem Konzernumsatz von 199,0 Mrd. US-Dollar gerechnet, nach 168,1 Mrd. US-Dollar im Vorjahr. Den Schätzungen zufolge werden die Erlöse im nächsten Geschäftsjahr 2022/2023 auf 226,9 Mrd. US-Dollar weiter ansteigen.
An der Börse markierte Microsoft im November 2021 ein Rekordhoch bei 310 Euro. Nach einem Rückschlag bis zum Februar 2022 auf 238 Euro konnte die Aktie bis Ende April auf zeitweise über 260 Euro zulegen.
Kursgewinn: rund 27 Prozent pro Jahr
Die Chancen für eine Fortsetzung der langfristigen Aufwärtstrends stehen bestens, denn die Historie zeigt, dass die Microsoft-Aktie zwischenzeitliche Korrekturen immer wieder schnell wettmachen konnte und im Anschluss auf neue Allzeithochs kletterte. Genau deshalb errechnet sich bei der Aktie eine beeindruckende Zehn-Jahres-Kursrendite von im Schnitt 27 Prozent pro Jahr. Dementsprechend ist Microsoft eine Top-Empfehlung aus dem Tech-Bereich. Die derzeitigen Börsen-Turbulenzen ändern daran nichts.
Wer nicht nur auf Microsoft, sondern gleich auf fünf Schwergewichte der amerikanischen Technologie-Branche setzen möchte, kann sich das folgende Index-Zertifikat (WKN: DA0AB2 / ISIN: DE000DA0AB22) auf den GAFAM Index anschauen. In diesem Index sind neben Microsoft auch noch Meta Platforms, Alphabet (Google), Apple und Amazon enthalten.
Bildquelle: Pressefoto Microsoft
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26.09.2018 | Microsoft Underperform | Jefferies & Company Inc. | |
14.06.2018 | Microsoft Underperform | Jefferies & Company Inc. | |
13.06.2018 | Microsoft Underperform | Jefferies & Company Inc. |
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