Marc O. Schmidt-Kolumne

Jensen Huang: NVIDIAs KI-Messias

09.01.25 06:29 Uhr

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Jensen Huang: NVIDIAs KI-Messias | finanzen.net

Wenn es um die Künstliche Intelligenz geht, spielen enorme Datenmengen eine entscheidende Rolle. Diese müssen mithilfe von ungeheurer Rechenleistung analysiert werden, um die KI zu trainieren. Dazu sind wiederum große, stromfressende Rechenzentren vonnöten. NVIDIA (WKN: 918422 / ISIN: US67066G1040) will dies ändern.

NVIDIA denkt an die Gamer

Im Rahmen der CES 2025 in Las Vegas läutete NVIDIA-CEO Jensen Huang gewissermaßen eine neue KI-Ära ein, als er im Zuge der Keynote Supercomputer für jeden Schreibtisch in Aussicht stellte.

Huang hatte neue Chips für Desktop- und Laptop-PCs im Gepäck, die auf der gleichen Blackwell-Architektur basieren, die auch den schnellsten KI-Prozessoren des Unternehmens für Rechenzentren zugrunde liegt.

Dabei erinnerte man sich auf Konzernebne daran, dass man lange Zeit vor allem bei Gamern beliebt war. So sollen beispielsweise die Chips der RTX 50-Serie eine Funktion namens DLSS 4 unterstützen, die KI einsetzt, um die Frameraten von Spielen zu erhöhen.

Zwischenzeitliche Gewinnmitnahmen bei der NVIDIA-Aktie

Die Ausführungen Huangs sowie die Vorfreude auf die neuesten Supercomputer sorgten zunächst dafür, dass die NVIDIA-Aktie auf neue Rekordstände schoss und beim Börsenwert die Marke von knapp 3,7 Billionen US-Dollar erreichen konnte.

In der Folge wurden zwar einige Gewinne mitgenommen, Marktteilnehmer scheinen jedoch weiterhin von den Aussichten des Spezialisten für Grafikprozessoren überzeugt zu sein.

Schließlich bliebt die KI-Nachfrage stark, während die neue Chip-Generation Blackwell gerade erst auf den Markt gekommen ist und zu dem anhaltenden Wachstum des Konzerns beitragen sollte.

Jensen Huang sorgt für mehrere Highlights

Trotz einiger Gewinnmitnahmen bei der NVIDIA-Aktie, zeigten sich Marktteilnehmer von den Aussichten weiterhin begeistert. Vivek Arya, Analyst bei der Bank of America, spricht beispielsweise von der „anhaltenden Dominanz von NVIDIA im Bereich GenAI Compute“. Diese würde sich nun schnell bis hin zu den privaten Verbrauchern ausweiten.

Wells Fargo-Analyst Aaron Rakers hebt die Aussage Huangs hervor, dass der Blackwell-Chip des Unternehmens in „voller Produktion“ sei, was für die Anleger positiv sei, nachdem es in letzter Zeit Bedenken wegen Produktionsverzögerungen aufgrund einiger Designprobleme gegeben habe. Er stuft die NVIDIA Aktie mit „Overweight“ und einem Kursziel von 185 US-Dollar ein.

Toshiya Hari, Analyst bei Goldman Sachs, ist wiederum der Meinung, dass Huang für einen „ChatGPT-Moment“ im Bereich Robotik gesorgt habe. Er glaubt, dass die Fortschritte in dieser Branche den Ausbau der KI-Infrastruktur vorantreiben und dazu beitragen könnten, etwaige Bedenken im Zusammenhang mit Blackwell zu zerstreuen.

Mein Fazit

Der Auftritt von NVIDIA-CEO Jensen Huang auf der CES 2025 in Las Vegas hat gezeigt, dass er und sein Konzern im Mittelpunkt der KI-Revolution stehen. Entsprechend sollte gerade der Spezialist für Grafikprozessoren von dem nicht enden wollenden KI-Boom profitieren.

Anleger, die gleich auf mehrere Profiteure des Booms rund um die Künstliche Intelligenz setzen wollen, könnten sich das Indexzertifikat auf den Künstliche Intelligenz Index (WKN: DA0ABV / ISIN: DE000DA0ABV8) anschauen.

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