MÄRKTE USA/Wall Street weiter auf Rekordkurs
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DOW JONES--Die Rekordjagd der Wall Street ist am Freitag in eine neue Runde gegangen. Nach der Wahl von Donald Trump zum neuen US-Präsidenten und der Zinssenkung der US-Notenbank am Vortag sprachen Händler von einem weiterhin günstigen Aktienumfeld. Der Dow-Jones-Index kletterte um 0,6 Prozent auf 43.989 Punkte und nahm erstmals die Hürde von 44.000 Punkten. Der S&P-500 legte um 0,4 Prozent und stieg erstmals über die Marke von 6.000 Zählern. Nur der technologielastige Nasdaq-Composite hinkte mit einem Aufschlag von 0,1 Prozent hinterher. Doch auch die Nasdaq-Indizes erklommen Allzeithochs. Dabei wurden an der Nyse 1.745 (Donnerstag: 1.720) Kursgewinner gezählt, denen 1.069 (1.110) -verlierer gegenüberstanden. Unverändert schlossen 33 (28) Titel.
Ein Stimmungsdämpfer für den Technologiesektor kam aus Taiwan. Der Chipgigant TSMC hatte zwar für Oktober einen Rekordumsatz gemeldet, doch hatte sich das Wachstum im Vergleich zum September verlangsamt. Die in den USA gelisteten TSMC-Aktien lagen gleichwohl fast unverändert im Markt. Gestützt wurde der breitere US-Markt von positiv gestimmten Konsumenten. Der an der Universität Michigan berechnete Index für die Verbraucherstimmung stieg deutlicher als vorausgesagt. Die US-Verbraucher spielen eine Schlüsselrolle für die US-Wirtschaft, weil rund 70 Prozent des Bruttoinlandsprodukts vom Privatkonsum abhängen. Damit stiegen die Chancen auf eine weiche Landung der US-Konjunktur. "Der Aktienmarkt könnte in den kommenden Wochen durch saisonale Rückenwinde weiter gestützt werden, da das Jahresende traditionell eine positive Phase für Aktien darstellt", stellte Chefmarktstratege Clark Geranen von CalBay Investments fest.
Rentenmarkt beruhigt sich
Nach dem heftigen Auf und Ab der beiden Vortage beruhigt sich der Rentenmarkt wieder etwas. Während am kurzen Ende des Marktes die Renditen stiegen, gaben sie am langen nach. Der geldpolitische Ausblick bleibe nach den Aussagen von US-Notenbankgouverneur Jerome Powell im Nachklapp auf die Leitzinssenkung des Vortages vage, heißt es mit Blick auf den uneinheitlichen Rentenmarkt.
Der Dollar zeigte sich freundlich, der Dollarindex gewann 0,4 Prozent. Gestützt wurde der Greenback von den positiven Daten zum Verbrauchervertrauen. Die Daten sprachen gegen einen aggressiven Zinssenkungszyklus der US-Notenbank. Aber auch der Wahlsieg von Donald Trump mit der Aussicht auf eine protektionistische und damit dollarfreundliche Politik half dem Dollar weiter.
Die Dollarstärke drückte indes den Goldpreis. Am Goldmarkt wurde der Spielraum der US-Notenbank für aggressive Zinssenkungen in Zweifel gezogen, wie es von BMI hieß. Denn höhere Einfuhrzölle und eine restriktivere Einwanderungspolitik, wie Trump sie anstrebe, hätten eine höhere Inflation zur Folge.
Deutlich abwärts ging es auch mit dem Ölpreis. Marktteilnehmer verwiesen auf Nachfragesorgen nach den mit Enttäuschung aufgenommenen Stimuli in China und der Prognose des National Hurricane Centers, wonach sich Wirbelsturm Rafael abschwäche und die US-Ölförderung voraussichtlich nicht beeinträchtigen werde.
Nvidia als Dowkomponente nicht gefragt
Nvidia tendierten nach dem abgeflauten TSMC-Wachstum 0,8 Prozent schwächer, während Intel um 0,1 Prozent nachgaben und Advanced Micro Devices 1,2 Prozent tiefer im Markt lagen. Nvidia wurden zu Handelsbeginn am Freitag in den Dow-Jones-Index aufgenommen, den Intel im Gegenzug verlassen mussten.
In den USA gelistete Aktien chinesischer Unternehmen gerieten unter Druck, nachdem das chinesische Konjunkturpaket nicht der erhofft große Wurf gewesen war. Alibaba fielen um 5,9 Prozent, PDD Holdings um 6,4 Prozent, JD um 7,0 Prozent und Nio um 4,1 Prozent.
Mit Enttäuschung wurden die Geschäftszahlen von Airbnb aufgenommen. Die Aktie verlor 8,7 Prozent, hatte allerdings am Donnerstag kräftig zugelegt. Die Pinterest-Aktie sackte um 14 Prozent ab, nachdem das Unternehmen mit seinen Geschäftszahlen zwar die Erwartungen übertroffen, gleichzeitig aber vor steigenden Kosten gewarnt hatte. Beim Elektrofahrzeughersteller Rivian wird die Produktion im Schlussquartal zwar durch Lieferengpässe bei Komponenten beeinträchtigt, das Unternehmen hielt aber an seinen Ertragszielen fest. Die Aktie gewann 5,3 Prozent.
Arista Networks sanken um 7,1 Prozent, Anleger waren mit dem Ausblick nicht zufrieden. Akamai Technologies brachen um 14,4 Prozent ein, auch hier enttäuschte die Prognose. Doximity sprangen nach Geschäftszahlen oberhalb der Markterwartungen um 34,2 Prozent nach oben. Expedia zogen nach Zahlenausweis um 3,8 Prozent an. CFO Julie Whalen wird im Februar zurücktreten.
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·INDEX zuletzt +/- % absolut +/- % YTD
·DJIA 43.988,99 +0,6% 259,65 +16,7%
·S&P-500 5.995,54 +0,4% 22,44 +25,7%
·Nasdaq-Comp. 19.286,78 +0,1% 17,32 +28,5%
·Nasdaq-100 21.117,18 +0,1% 15,61 +25,5%
·
·US-Anleihen
·Laufzeit Rendite Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD
·2 Jahre 4,26 +6,6 4,19 -16,4
·5 Jahre 4,19 +1,3 4,18 19,1
·7 Jahre 4,25 -0,8 4,26 27,8
·10 Jahre 4,30 -3,5 4,34 42,3
·30 Jahre 4,47 -6,7 4,53 49,8
·
·DEVISEN zuletzt +/- % Fr, 8:25 Do, 17:20 Uhr % YTD
·EUR/USD 1,0719 -0,8% 1,0782 1,0788 -2,9%
·EUR/JPY 163,47 -1,1% 164,65 165,24 +5,1%
·EUR/CHF 0,9384 -0,4% 0,9409 0,9417 +1,1%
·EUR/GBP 0,8296 -0,3% 0,8312 0,8309 -4,4%
·USD/JPY 152,50 -0,3% 152,72 153,17 +8,2%
·GBP/USD 1,2922 -0,5% 1,2972 1,2981 +1,6%
·USD/CNH (Offshore) 7,1994 +0,7% 7,1671 7,1515 +1,1%
·Bitcoin
·BTC/USD 76.703,20 +1,1% 75.831,25 75.767,95 +76,2%
·
·ROHÖL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD
·WTI/Nymex 70,40 72,36 -2,7% -1,96 -0,5%
·Brent/ICE 73,94 75,63 -2,2% -1,69 -1,0%
·GAS VT-Settlem. +/- EUR
·Dutch TTF 42,07 41,60 +1,1% +0,47 +9,5%
·
·METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD
·Gold (Spot) 2.685,16 2.708,84 -0,9% -23,68 +30,2%
·Silber (Spot) 31,28 32,04 -2,4% -0,77 +31,6%
·Platin (Spot) 970,88 998,05 -2,7% -27,18 -2,1%
·Kupfer-Future 4,31 4,43 -2,7% -0,12 +9,2%
·YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags
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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/DJN/flf
(END) Dow Jones Newswires
November 08, 2024 16:14 ET (21:14 GMT)
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Name | Hebel | KO | Emittent |
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Analysen zu NVIDIA Corp.
Datum | Rating | Analyst | |
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21.11.2024 | NVIDIA Halten | DZ BANK | |
21.11.2024 | NVIDIA Hold | Deutsche Bank AG | |
21.11.2024 | NVIDIA Buy | UBS AG | |
21.11.2024 | NVIDIA Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
21.11.2024 | NVIDIA Buy | Goldman Sachs Group Inc. |
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21.11.2024 | NVIDIA Buy | UBS AG | |
21.11.2024 | NVIDIA Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
21.11.2024 | NVIDIA Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
21.11.2024 | NVIDIA Outperform | Bernstein Research | |
11.11.2024 | NVIDIA Buy | UBS AG |
Datum | Rating | Analyst | |
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21.11.2024 | NVIDIA Halten | DZ BANK | |
21.11.2024 | NVIDIA Hold | Deutsche Bank AG | |
29.08.2024 | NVIDIA Hold | Deutsche Bank AG | |
11.06.2024 | NVIDIA Halten | DZ BANK | |
23.05.2024 | NVIDIA Halten | DZ BANK |
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04.04.2017 | NVIDIA Underweight | Pacific Crest Securities Inc. | |
24.02.2017 | NVIDIA Underperform | BMO Capital Markets | |
23.02.2017 | NVIDIA Reduce | Instinet | |
14.01.2016 | NVIDIA Underweight | Barclays Capital | |
26.07.2011 | NVIDIA underperform | Needham & Company, LLC |
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