MÄRKTE USA/Wall Street von Einzelhandel gestützt

17.03.25 14:07 Uhr

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DOW JONES--Nach der Rally zum Wochenschluss bleibt die Stimmung an der Wall Street am Montag verhalten positiv. Der Aktienterminmarkt dreht mit positiv aufgenommenen Daten knapp ins Plus und lässt nun auf etwas festere Indizes am Kassamarkt schließen. Die viel beachteten Einzelhandelsumsätze sind im Februar gestiegen. Bereinigt um Kfz-Verkäufe liegen sie im Rahmen der Erwartungen, ohne sie aber deutlich unter selbigen. Händler sehen die Daten gleichwohl als positives Konjunkturzeichen. Der Empire State Manufacturing ist aber regelrecht eingebrochen. Immerhin liefert der Index Wasser auf die Mühlen der Zinssenkungshoffnungen.

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Doch ob die Stimmung sich nachhaltig bessere, bezweifeln Marktakteure. Die US-Regierung unter US-Präsident Donald Trump zeige dem Markt die kalte Schulter, heißt es im Handel. So hat US-Finanzminister Scott Bessent die jüngste Talfahrt der US-Börsen heruntergespielt - so wie Trump bereits zuvor. Bessent sagte am Wochenende, dass er sich keine Sorgen um den Aktienmarkt mache. Er wolle aber nicht ausschließen, dass die USA in eine Rezession geraten könnten. Auch dies hatte Trump bereits zuvor verlautbaren lassen.

"Die Märkte werden mindestens bis zum 2. April volatil bleiben. Denn dann sollen die zusätzlichen Zölle in Kraft treten. Obwohl der jüngste Marktabschwung zu attraktiveren Aktienbewertungen geführt habe, sollten Anleger bei der Aufstockung von Positionen geduldig sein und nach attraktiveren Einstiegsmomenten Ausschau halten", sagt Marktstratege Richard Saperstein von Treasury Partners. Etwas Zurückhaltung machen Händler im Vorfeld der Zinsentscheidung der US-Notenbank am Mittwoch aus. Zwar wird nicht mit einer Änderung des Leitzinsniveaus gerechnet, aber Kommentare zum weiteren Zinspfad dürften spannend werden. Konjunkturpessimisten sehen in Trumps Wirtschaftspolitik Gründe für Zinssenkungen, während andere Akteure wegen des Inflation treibenden Protektionismus von Trump Argumente gegen Zinssenkungen ausfindig machen.

Rentenrenditen steigen

Am Rentenmarkt steigen die Renditen. Das wahrscheinliche Festhalten der Fed am Zinsniveau zur Wochenmitte stütze die Renditen, heißt es. Der Dollar-Index gibt 0,1 Prozent ab, hier scheinen die Hoffnungen auf mittelfristige Zinssenkungen ausgeprägter zu sein. Jedes Anziehen des Greenbacks könnte ein günstiger Ausstiegspunkt für die US-Devise liefern, heißt es.

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Nach positiven Daten aus China steigen die Ölpreise. Bei Gold tut sich wenig nach dem Allzeithoch am Freitag.

Unter den Einzelaktien ziehen Nvidia vorbörslich um 1,2 Prozent an, im Handel verweist man auf die zum Wochenbeginn beginnende GTC-KI-Konferenz des Halbleiterkonzerns. Erwartet werden Aussagen zur künftigen Version zur KI der Gesellschaft. Die in den USA gelisteten Papiere des chinesischen Suchmaschinenbetreibers Baidu klettern um 1,9 Prozent, nachdem die Gesellschaft die KI-Funktionalität Ernie X1 vorgestellt hat. Ernie X1 soll auf dem Niveau des Konkurrenzmodells Deepseek operieren, aber zu deutlich niedrigeren Kosten.

Norwegian Cruise Line Holdings legen um 4,2 Prozent zu, die Titel der Kreuzfahrtreederei wurden auf "Overweight" von JP Morgan hochgestuft.

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DEVISEN zuletzt +/- % Schluss Vortag Fr, 18:49 % YTD

EUR/USD 1,0903 +0,2% 1,0882 1,0882 +5,1%

EUR/JPY 162,2075 +0,3% 161,6905 161,5535 -0,7%

EUR/CHF 0,9617 -0,0% 0,9621 0,9630 +3,1%

EUR/GBP 0,8405 -0,1% 0,8415 0,8418 +1,7%

USD/JPY 148,7865 +0,1% 148,5900 148,4595 -5,5%

GBP/USD 1,2971 +0,3% 1,2931 1,2927 +3,3%

USD/CNY 7,1696 -0,0% 7,1717 7,1727 -0,5%

USD/CNH 7,2354 +0,0% 7,2329 7,2393 -1,3%

AUS/USD 0,6349 +0,4% 0,6327 0,6321 +2,3%

Bitcoin USD 83.066,90 +1,1% 82.125,70 84.262,60 -9,5%

ROHÖL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD

WTI/Nymex 68,03 67,18 +1,3% 0,85 +0,9%

Brent/ICE 71,4 70,65 +1,1% 0,75 -5,6%

METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD

Gold (Spot) 2.988,10 2.989,05 -0,0% -0,95 +13,7%

Silber (Spot) 30,84 31,09 -0,8% -0,25 +11,3%

Platin (Spot) 911,93 912,94 -0,1% -1,01 +4,6%

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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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March 17, 2025 09:08 ET (13:08 GMT)

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