MÄRKTE USA/Gut behauptet - Durchatmen nach Rekordjagd
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DOW JONES--Am Freitag ist an der Wall Street erst einmal eine Verschnaufpause angesagt. Nachdem die Wahl von Donald Trump zum neuen US-Präsidenten und die Zinssenkung der US-Notenbank die Indizes an den beiden vorigen Tagen auf Rekordstände getrieben haben, starten die Kurse gut behauptet in den letzten Handelstag der Woche. Der Dow-Jones-Index steigt um 0,1 Prozent auf 43.753 Punkte. Der S&P-500 legt um 0,2 Prozent zu. Der Nasdaq-Composite gewinnt 0,1 Prozent. Dow und S&P-500 markieren gleichwohl neue Rekordstände.
Konjunkturseitig steht nur der Index der Verbraucherstimmung der Universität Michigan auf der Agenda. Volkswirte rechnen mit einem Anstieg auf 71,0 im November von 70,5 im Vormonat. Ein möglicher Stimmungsdämpfer für den Technologiesektor kommt derweil aus Taiwan. Der Chipgigant TSMC hat zwar für Oktober einen Rekordumsatz gemeldet, doch hat sich das Wachstum im Vergleich zum September verlangsamt. Die in den USA gelisteten TSMC-Aktien liegen gleichwohl gut 2 Prozent im Plus. Nvidia tendieren kaum verändert, während Intel um 0,8 Prozent nachgeben und Advanced Micro Devices knapp behauptet im Markt liegen. Nvidia wurden zu Handelsbeginn am Freitag in den Dow-Jones-Index aufgenommen, den Intel im Gegenzug verlassen mussten.
Mit Enttäuschung werden die Geschäftszahlen von Airbnb aufgenommen. Die Aktie verliert 8,7 Prozent, hatte allerdings am Donnerstag kräftig zugelegt. Die Pinterest-Aktie sackt um fast 14 Prozent ab, nachdem das Unternehmen mit seinen Zahlen zwar die Erwartungen übertroffen, gleichzeitig aber vor steigenden Kosten gewarnt hat.
Beim Elektrofahrzeughersteller Rivian wird die Produktion im Schlussquartal zwar durch Lieferengpässe bei Komponenten beeinträchtigt, das Unternehmen hält aber an seinen Ertragszielen fest. Die Aktie gewinnt 2 Prozent.
In den USA gelistete Aktien chinesischer Unternehmen geraten unter Druck, nachdem das am Freitag vorgestellte chinesische Konjunkturpaket nicht der erhoffte große Wurf war. Alibaba fallen um 4,3 Prozent, PDD Holdings um 3,7 Prozent, JD.com um 3,2 Prozent und Nio um 2,6 Prozent.
Der Dollar zeigt sich gut behauptet, aber unterhalb der Hochs, die er in Reaktion auf den Wahlsieg von Donald Trump erreicht hat. Das habe aber eher mit einer Neuausrichtung von Positionen zu tun als mit einer veränderten Einschätzung der Folgen einer Regierung unter Trump für den Markt, heißt es von der ING. Zudem stünden nun wieder verstärkt Konjunkturdaten im Vordergrund.
Am Anleihemarkt kommen die Renditen noch etwas zurück. Sie hatten am Donnerstag nach der Fed-Zinssenkung schon nachgegeben, nachdem sie aber an den Tagen davor kräftig gestiegen waren. Als Grund für den Anstieg nannten Marktteilnehmer die Erwartung einer steigenden Staatsverschuldung unter Trump. Am Montag bleibt der Anleihemarkt in den USA wegen des Feiertags Veterans Day geschlossen.
Gold ist trotz der niedrigeren Marktzinsen nicht gefragt. Am Goldmarkt wird der Spielraum der US-Notenbank für aggressive Zinssenkungen in Zweifel gezogen, wie es von BMI heißt. Denn höhere Einfuhrzölle und eine restriktivere Einwanderungspolitik, wie Trump sie anstrebe, hätten eine höhere Inflation zur Folge.
Abwärts geht es auch mit dem Ölpreis. Hier verweisen Marktteilnehmer auf Nachfragesorgen und die Prognose des National Hurricane Centers, wonach sich Hurrikan Rafael abschwächt und die US-Ölförderung voraussichtlich nicht beeinträchtigen wird.
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INDEX zuletzt +/- % absolut +/- % YTD
DJIA 43.753,24 +0,1% 23,90 +16,1%
S&P-500 5.983,49 +0,2% 10,39 +25,4%
Nasdaq-Comp. 19.290,18 +0,1% 20,72 +28,5%
Nasdaq-100 21.115,01 +0,1% 13,44 +25,5%
US-Anleihen
Laufzeit Rendite Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD
2 Jahre 4,22 +2,8 4,19 -20,2
5 Jahre 4,17 -0,7 4,18 17,1
7 Jahre 4,24 -2,1 4,26 26,5
10 Jahre 4,30 -3,5 4,34 42,3
30 Jahre 4,49 -4,3 4,53 52,2
DEVISEN zuletzt +/- % Fr, 8:25 Do, 17:20 Uhr % YTD
EUR/USD 1,0759 -0,4% 1,0782 1,0788 -2,6%
EUR/JPY 164,19 -0,6% 164,65 165,24 +5,5%
EUR/CHF 0,9396 -0,3% 0,9409 0,9417 +1,3%
EUR/GBP 0,8315 -0,0% 0,8312 0,8309 -4,1%
USD/JPY 152,61 -0,2% 152,72 153,17 +8,3%
GBP/USD 1,2940 -0,4% 1,2972 1,2981 +1,7%
USD/CNH (Offshore) 7,1897 +0,6% 7,1671 7,1515 +0,9%
Bitcoin
BTC/USD 76.110,25 +0,3% 75.831,25 75.767,95 +74,8%
ROHÖL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD
WTI/Nymex 71,16 72,36 -1,7% -1,20 +0,6%
Brent/ICE 74,66 75,63 -1,3% -0,97 -0,0%
GAS VT-Settlem. +/- EUR
Dutch TTF 42,59 41,60 +2,4% +0,99 +9,5%
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD
Gold (Spot) 2.695,87 2.708,84 -0,5% -12,97 +30,7%
Silber (Spot) 31,75 32,04 -0,9% -0,30 +33,5%
Platin (Spot) 985,33 998,05 -1,3% -12,73 -0,7%
Kupfer-Future 4,34 4,43 -2,0% -0,09 +9,9%
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags
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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/cln/flf
(END) Dow Jones Newswires
November 08, 2024 09:46 ET (14:46 GMT)
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Name | Hebel | KO | Emittent |
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Datum | Rating | Analyst | |
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21.11.2024 | NVIDIA Halten | DZ BANK | |
21.11.2024 | NVIDIA Hold | Deutsche Bank AG | |
21.11.2024 | NVIDIA Buy | UBS AG | |
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21.11.2024 | NVIDIA Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
21.11.2024 | NVIDIA Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
21.11.2024 | NVIDIA Outperform | Bernstein Research | |
11.11.2024 | NVIDIA Buy | UBS AG |
Datum | Rating | Analyst | |
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21.11.2024 | NVIDIA Halten | DZ BANK | |
21.11.2024 | NVIDIA Hold | Deutsche Bank AG | |
29.08.2024 | NVIDIA Hold | Deutsche Bank AG | |
11.06.2024 | NVIDIA Halten | DZ BANK | |
23.05.2024 | NVIDIA Halten | DZ BANK |
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24.02.2017 | NVIDIA Underperform | BMO Capital Markets | |
23.02.2017 | NVIDIA Reduce | Instinet | |
14.01.2016 | NVIDIA Underweight | Barclays Capital | |
26.07.2011 | NVIDIA underperform | Needham & Company, LLC |
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