MÄRKTE USA/Broadcom sorgt für gute Stimmung
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DOW JONES--Nach den Gewinnmitnahmen am Vortag stehen die Zeichen an der Wall Street am Freitag auf Erholung. Jüngste Inflationssorgen und Schwächesignale des US-Arbeitsmarktes träten in den Hintergrund, heißt es. Im frühen Handel steigt der Dow-Jones-Index um 0,1 Prozent auf 43.969 Punkte, S&P-500 und Nasdaq-Composite legen um 0,3 bzw. 0,5 Prozent zu.
Für gute Laune, vor allem an der technologielastigen Nasdaq, sorgt Broadcom: der Halbleiterkonzern glänzt mit Quartalszahlen oberhalb der Markterwartung und befeuert mit einer starken Absatzprognose die Stimmung. Die Nachfrage im Zusammenhang mit Künstlicher Intelligenz bleibe hoch, so Marktakteure dazu. Der Broadcom-Kurs schießt um 17,3 Prozent in die Höhe. Andere Sektorwerte wie Marvell (+6,1%) oder Nvidia (+1,6%) ziehen ebenfals an. AMD geben allerdings um 1,9 Prozent nach.
Obwohl die Daten "etwas kaltes Wasser auf den Wirtschaftsausblick gossen", änderten sie nicht die Marktsicht, dass die US-Notenbank bei ihrem Treffen nächste Woche die Zinssätze um 25 Basispunkte senken werde, kommentiert Analyst Derren Nathan von Hargreaves Lansdown die Preis- und Arbeitsmarktdaten des Vortages. Dazu sind die vorbörslich berichteten Importpreisen für November niedriger ausgefallen als gedacht, Der Zinsterminmarkt preist eine Zinsreduzierung für den 18. Dezember mit einer Wahrscheinlichkeit von knapp 97 Prozent ein.
Am Rentenmarkt steigen die Renditen dennoch weiter, weil nach der Rinssenkung erst einmal mit einem verhaltenerem Zinssenkungszyklus gerechnet wird. Der angekündigte Protektionismus des designierten US-Präsidenten Donald Trump spreche für steigende Inflationsraten, so die Begründung dafür.
Der Dollar bewegt sich kaum, der Dollarindex verliert 0,1 Prozent. Teilnehmer beobachten eine leichte Euro-Stärke. Laut einem Kreisebericht will die EZB im laufenden Zyklus zunächst keine großen Zinsschritte wie zuletzt die Schweizerische Notenbank um 50 Basispunkte vornehmen. Der Euro steigt um 0,3 Prozent und springt wieder über die Marke von 1,05 US-Dollar.
Die gedämpften Zinssenkungserwartungen an Fed und EZB belasten den Goldpreis, die Feinunze verbilligt sich um 0,7 Prozent. Die Erdölpreise ziehen dagegen leicht an. US-Finanzministerin Janet Yellen hat erneut härtere Russland-Sanktionen ins Spiel gebracht. Zudem sucht Trump nach Möglichkeiten, wie er den Iran am Bau einer Atomwaffe hindern kann. Wie Personen aus seinem Umfeld berichten, zählen dazu auch präventive Luftangriffe. Maßnahmen gegen die Ölstaaten Russland und Iran könnten das Angebot verknappen.
Boeing will Hochlauf des Dreamliners beschleunigen
Boeing sinken um 0,2 Prozent. Der Flugzeugbauer will 1 Milliarde Dollar in sein Werk in South Carolina investieren, um die Fertigung des 787 Dreamliner zu beschleunigen.
Beim Chiphersteller Intel soll auch nach dem Rückzug von Konzern-CEO Pat Gelsinger stark in Chipdesign investiert und nach neuen Kunden für die Chip-Auftragsfertigung gesucht werden. Intel geben um 1,5 Prozent nach.
RH schnellen um 15,7 Prozent in die Höhe. Der Heimausstatter schreibt wieder schwarze Zahlen. EVgo ziehen um 8,6 Prozent an, das Elektrofahrzeugladeunternehmen hat eine Kreditfazilität erhalten.
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INDEX zuletzt +/- % absolut +/- % YTD
DJIA 43.968,85 +0,1% 54,73 +16,7%
S&P-500 6.070,15 +0,3% 18,90 +27,3%
Nasdaq-Comp. 19.999,67 +0,5% 96,83 +33,2%
Nasdaq-100 21.794,20 +0,8% 178,92 +29,5%
US-Anleihen
Laufzeit Rendite Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD
2 Jahre 4,21 +1,6 4,19 -21,2
5 Jahre 4,21 +3,0 4,18 20,7
7 Jahre 4,28 +2,8 4,25 31,1
10 Jahre 4,35 +2,1 4,33 47,1
30 Jahre 4,57 +2,7 4,55 60,3
DEVISEN zuletzt +/- % Fr, 8:08 Do, 17:01 % YTD
EUR/USD 1,0496 +0,3% 1,0456 1,0474 -5,0%
EUR/JPY 161,08 +0,8% 159,79 159,51 +3,5%
EUR/CHF 0,9371 +0,3% 0,9342 0,9309 +1,0%
EUR/GBP 0,8297 +0,4% 0,8276 0,8253 -4,4%
USD/JPY 153,47 +0,6% 152,82 152,28 +8,9%
GBP/USD 1,2651 -0,2% 1,2634 1,2691 -0,6%
USD/CNH (Offshore) 7,2828 +0,1% 7,2884 7,2754 +2,2%
Bitcoin
BTC/USD 100.551,35 +0,0% 99.660,50 102.040,75 +130,9%
ROHÖL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD
WTI/Nymex 70,58 70,02 +0,8% +0,56 +0,9%
Brent/ICE 73,85 73,41 +0,6% +0,44 -0,1%
GAS VT-Settlem. +/- EUR
Dutch TTF 42,045 42,55 -1,2% -0,50 +11,0%
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD
Gold (Spot) 2.661,73 2.680,91 -0,7% -19,19 +29,1%
Silber (Spot) 30,54 30,98 -1,4% -0,43 +28,5%
Platin (Spot) 927,58 934,75 -0,8% -7,18 -6,5%
Kupfer-Future 4,17 4,20 -0,7% -0,03 +5,4%
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags
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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/DJN/flf/gos
(END) Dow Jones Newswires
December 13, 2024 09:50 ET (14:50 GMT)
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Analysen zu NVIDIA Corp.
Datum | Rating | Analyst | |
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21.11.2024 | NVIDIA Halten | DZ BANK | |
21.11.2024 | NVIDIA Hold | Deutsche Bank AG | |
21.11.2024 | NVIDIA Buy | UBS AG | |
21.11.2024 | NVIDIA Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
21.11.2024 | NVIDIA Buy | Goldman Sachs Group Inc. |
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21.11.2024 | NVIDIA Buy | UBS AG | |
21.11.2024 | NVIDIA Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
21.11.2024 | NVIDIA Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
21.11.2024 | NVIDIA Outperform | Bernstein Research | |
11.11.2024 | NVIDIA Buy | UBS AG |
Datum | Rating | Analyst | |
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21.11.2024 | NVIDIA Halten | DZ BANK | |
21.11.2024 | NVIDIA Hold | Deutsche Bank AG | |
29.08.2024 | NVIDIA Hold | Deutsche Bank AG | |
11.06.2024 | NVIDIA Halten | DZ BANK | |
23.05.2024 | NVIDIA Halten | DZ BANK |
Datum | Rating | Analyst | |
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04.04.2017 | NVIDIA Underweight | Pacific Crest Securities Inc. | |
24.02.2017 | NVIDIA Underperform | BMO Capital Markets | |
23.02.2017 | NVIDIA Reduce | Instinet | |
14.01.2016 | NVIDIA Underweight | Barclays Capital | |
26.07.2011 | NVIDIA underperform | Needham & Company, LLC |
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