MÄRKTE USA/Börsen erholen sich von anfänglichen Abgaben
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DOW JONES--Die US-Börsen haben sich von anfänglichen, zum Teil deutlichen Abgaben wieder weitgehend erholt. Gegen Mittag (Ortszeit) notiert der Dow-Jones-Index noch 0,3 Prozent niedriger bei 43.253 Punkten. Der S&P-500 steigt um 0,1 Prozent. Für den technologielastigen Nasdaq-Composite geht es um 0,5 Prozent nach oben.
Getrübt wird das Sentiment etwas von gestiegenen geopolitischen Sorgen. Medienberichten zufolge hat Russland seine Atomwaffendoktrin angepasst und erwägt nun den Einsatz von Nuklearwaffen auch dann, wenn das Land mit konventionellen Raketen angegriffen werden sollte und das Land, das angreift, dabei von einer Nuklearmacht unterstützt werde. Dabei handelt es sich offenbar um eine Reaktion darauf, dass der scheidende US-Präsident Joe Biden den ukrainischen Streitkräften erstmals erlaubt hat, Langstreckenraketen auf russisches Territorium einzusetzen. Berichten zufolge hat die Ukraine mittlerweile von den USA bereitgestellte Langstreckenraketen auf Russland abgefeuert.
Vor diesem Hintergrund suchen Anleger vermehrt vermeintlich "sichere Häfen" wie Gold und Anleihen. Am Anleihemarkt sinken mit steigenden Notierungen entsprechend die Renditen. Die Rendite zehnjähriger Papiere reduziert sich um 4,7 Basispunkte auf 4,37 Prozent. Der Goldpreis steigt mit der gestiegenen Nachfrage um 0,6 Prozent auf 2.629 Dollar.
Am Devisenmarkt zeigt sich der Dollarindex moderat leichter. Der Dollar könnte nach seiner Rally seit den US-Präsidentschaftswahlen im nächsten Jahr zu schwächeln beginnen, meint CIB-Devisenstratege Stuart Bennett. Je "stärker der Dollar wird, desto anfälliger ist er für eine Wende [im Jahr 2025]", so Bennett. Grund dafür seien Bedenken über die Politik des designierten US-Präsidenten Donald Trump und die Frage, ob er die Währung stark halten wolle.
Die Ölpreise notieren nach den deutlichen Vortagesaufschlägen wenig verändert. Die Preise für die Sorten Brent und WTI geben um bis zu 0,2 Prozent nach. Weiter dominierten Nachfragesorgen über die geopolitischen Risiken, heißt es.
Konjunkturseitig sind die Baubeginne deutlicher gesunken als erwartet. Auch die Baugenehmigungen waren rückläufig. Von den Daten gehen jedoch keine größeren Marktbewegungen aus.
Nvidia rückt in den Blick - Super Micro Computer erneut mit Kurssprung
Für frische Impulse könnten am Mittwoch neue Geschäftszahlen von Nvidia (+2,5%) sorgen, zumal das Unternehmen eine Art Barometer für das KI-Geschäft weltweit ist. Allerdings werden die Zahlen erst nach Handelsschluss an der Wall Street vorgelegt, weshalb der Markt darauf erst am Donnerstag reagieren kann.
Im Blick steht auch die Aktie von Alphabet (+0,7%). US-Behörden wollen offenbar die dominante Stellung der Tochter Google brechen. Das US-Justizministerium will laut Antragsunterlagen, in die das Wall Street Journal Einblick hatte, vom zuständigen Gericht verlangen, Google zu strukturellen Änderungen zu zwingen. Demnach müsste der Konzern seinen Browser Chrome oder sein mobiles Betriebssystem Android verkaufen, wenn das Unternehmen die Verknüpfungen seiner weit verbreiteten Programme mit seiner Suchmaschine nicht limitiert.
Nach dem bereits starken Kursanstieg am Vortag schnellen Super Micro Computer um weitere 34,2 Prozent nach oben. Der Serverhersteller hat nach einer entsprechenden Ankündigung seine Pläne vorgestellt, womit seine Aktien weiter an der Nasdaq gehandelt werden können, nachdem jüngst Rechnungslegungsfristen versäumt worden waren und der Wirtschaftsprüfer Ernst & Young dem Unternehmen den Rücken gekehrt hatte. Super Micro geht davon aus, seinen Bericht auf Formblatt 10-K innerhalb eines zulässigen Ermessenszeitraums fertigzustellen. Dazu beauftragte das Unternehmen BDO USA als unabhängigen Wirtschaftsprüfer.
Für die Walmart-Aktie geht es um 3,6 Prozent aufwärts. Der Konzern hat im dritten Geschäftsquartal von einer soliden Nachfrage und einem guten Start in die Weihnachtssaison profitiert. Der US-Einzelhändler steigerte Gewinn und Umsatz stärker als erwartet und erhöhte seinen Ausblick für das Gesamtjahr. Dagegen verlieren Lowe's 3,8 Prozent, obwohl Umsatz und Gewinn für das dritte Quartal leicht über den Erwartungen lagen. Die Zahlen können die Anleger jedoch nicht davon überzeugen, dass der Baumarkt nach Jahren der schwachen Nachfrage wieder zur Normalität zurückkehrt, heißt es.
Symbotic schießen um 28,6 Prozent nach oben. Der Hersteller von Robotik-Systemen hat im Berichtsquartal schwarze Zahlen geschrieben und den Umsatz um 19 Prozent gesteigert.
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INDEX zuletzt +/- % absolut +/- % YTD
DJIA 43.252,93 -0,3% -136,67 +14,8%
S&P-500 5.901,81 +0,1% 8,19 +23,7%
Nasdaq-Comp. 18.885,39 +0,5% 93,58 +25,8%
Nasdaq-100 20.587,93 +0,2% 48,74 +22,4%
US-Anleihen
Laufzeit Rendite Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD
2 Jahre 4,26 -2,1 4,28 -16,1
5 Jahre 4,24 -3,9 4,28 23,9
7 Jahre 4,30 -4,4 4,35 33,2
10 Jahre 4,37 -4,7 4,42 49,1
30 Jahre 4,56 -5,0 4,61 58,9
DEVISEN zuletzt +/- % Di, 8:25 Mo, 17:40 % YTD
EUR/USD 1,0588 -0,1% 1,0580 1,0572 -4,1%
EUR/JPY 163,34 -0,3% 163,53 163,86 +5,0%
EUR/CHF 0,9337 -0,3% 0,9351 0,9365 +0,6%
EUR/GBP 0,8356 -0,0% 0,8348 0,8357 -3,7%
USD/JPY 154,27 -0,3% 154,60 155,01 +9,5%
GBP/USD 1,2672 -0,1% 1,2673 1,2650 -0,4%
USD/CNH (Offshore) 7,2379 +0,1% 7,2430 7,2375 +1,6%
Bitcoin
BTC/USD 92.996,70 +1,9% 91.874,20 92.026,90 +113,6%
ROHÖL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD
WTI/Nymex 69,06 69,16 -0,1% -0,10 -2,4%
Brent/ICE 73,18 73,30 -0,2% -0,12 -2,0%
GAS VT-Settlem. +/- EUR
Dutch TTF 46,025 47,15 -2,4% -1,13 +24,1%
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD
Gold (Spot) 2.628,51 2.611,99 +0,6% +16,52 +27,5%
Silber (Spot) 31,20 31,18 +0,1% +0,02 +31,2%
Platin (Spot) 974,73 969,50 +0,5% +5,23 -1,7%
Kupfer-Future 4,14 4,12 +0,4% +0,02 +4,7%
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags
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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/DJN/err/sha
(END) Dow Jones Newswires
November 19, 2024 12:36 ET (17:36 GMT)
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Name | Hebel | KO | Emittent |
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Nachrichten zu NVIDIA Corp.
Analysen zu NVIDIA Corp.
Datum | Rating | Analyst | |
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21.11.2024 | NVIDIA Halten | DZ BANK | |
21.11.2024 | NVIDIA Hold | Deutsche Bank AG | |
21.11.2024 | NVIDIA Buy | UBS AG | |
21.11.2024 | NVIDIA Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
21.11.2024 | NVIDIA Buy | Goldman Sachs Group Inc. |
Datum | Rating | Analyst | |
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21.11.2024 | NVIDIA Buy | UBS AG | |
21.11.2024 | NVIDIA Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
21.11.2024 | NVIDIA Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
21.11.2024 | NVIDIA Outperform | Bernstein Research | |
11.11.2024 | NVIDIA Buy | UBS AG |
Datum | Rating | Analyst | |
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21.11.2024 | NVIDIA Halten | DZ BANK | |
21.11.2024 | NVIDIA Hold | Deutsche Bank AG | |
29.08.2024 | NVIDIA Hold | Deutsche Bank AG | |
11.06.2024 | NVIDIA Halten | DZ BANK | |
23.05.2024 | NVIDIA Halten | DZ BANK |
Datum | Rating | Analyst | |
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04.04.2017 | NVIDIA Underweight | Pacific Crest Securities Inc. | |
24.02.2017 | NVIDIA Underperform | BMO Capital Markets | |
23.02.2017 | NVIDIA Reduce | Instinet | |
14.01.2016 | NVIDIA Underweight | Barclays Capital | |
26.07.2011 | NVIDIA underperform | Needham & Company, LLC |
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