MÄRKTE EUROPA/Konjunktursorgen trüben Stimmung
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DOW JONES--Die europäischen Aktienmärkte haben nach einem freundlichen Start ins Minus gedreht. Auslöser sind Konjunktursorgen nach schwach und unter Erwarten ausgefallene Einkaufsmanagerdaten aus der Eurozone. Der Sammelindex für Industrie und Dienstleistungen fiel im November auf 48,1 von 50,0 im Vormonat. Hoffnungen auf eine baldige Konjunkturwende zum Besseren sei ein spürbarer Dämpfer versetzt worden, so die Commerzbank. Dazu passt, dass das deutsche BIP-Wachstum für das dritte Quartal von 0,2 auf 0,1 Prozent nach unten revidiert wurde.
Mit den schwachen Daten steigen zwar auch die Hoffnungen auf stärkere und/oder schnellere Zinssenkungen der EZB, allerdings überwiegen zunächst die Sorgen vor einer harten Landung der Wirtschaft. Der DAX liegt am frühen Nachmittag knapp im Minus bei 19.137 Punkten. Im Tageshoch stand er schon bei 19.273, im Tief bei 19.036. Für den Euro-Stoxx-50 geht es 0,2 Prozent auf 4.745 Punkte nach unten. An den Anleihemärkten geht es mit den Kursen nach oben, entsprechend sinken die Zinsen kräftig.
Der Euro fällt dazu passend auf 1,0413 Dollar zurück und markiert neue Jahrestiefs. Auch das Pfund fällt, nachdem auch in Großbritannien neue Einkaufsmanagerdaten enttäuscht haben.
Neben den Aktien der kapitalintensiven Versorgern (Stoxx-Subindex +1,7%) profitieren Immobilientitel (+2,4%) von den sinkenden Marktzinsen. Unter den Einzelwerten ziehen Vonovia um 4,1 Prozent an, bei den Versorgern RWE um 1,6 und Eon um 3,1 Prozent. Die fallenden Zinsen bedeuten für Banken allerdings niedrigere Margen im Zinsgeschäft, für den Branchenindex geht es um 2,1 Prozent nach unten, womit er klar Schlusslicht ist. Deutsche Bank verbilligen sichn um 3,4 Proent, Commerzbank um 3,0 Prozent.
Im DAX sind Brenntag Tagesgewinner mit Aufschlägen von 5,1 Prozent - hier stützt eine Kaufempfehlung durch Berenberg.
VW liegen 0,7 Prozent hinten. Damit steckt die Aktie die Entwicklung um Northvolt gut weg. Der schwedische Batteriehersteller hat Insolvenz und Gläubigerschutz nach Chapter 11 beantragt, um seine Schulden zu restrukturieren. Wie es am Markt heißt, hatte Northvolt über Regierungshilfen und bei Großinvestoren wie Volkswagen und BMW insgesamt 15 Milliarden Dollar eingesammelt. Weil VW an Northvolt auch beteiligt sind, dürfte es Abschreibungsbedarf geben. "Andererseits kommt die Entwicklung auch nicht unerwartet, sie war zu befürchten", meint ein Marktteilnehmer.
In der dritten Reihe erholen sich PVA Tepla um 13,2 Prozent. Allerdings hat sich der Kurs in diesem Jahr schon nahezu halbiert und ist zuletzt auf den tiefsten Stand seit etwa vier Jahren gefallen. Der Zulieferer für die Halbleiterindustrie will eigen Aktien zurückkaufen und dafür bis zu 30 Millionen Euro aufwenden.
Thales unter Druck - Ermittlungen wegen Bestechung
In Paris fallen Thales um 6,6 Prozent. Die britische Betrugsbekämpfungsbehörde SFO ermittelt gemeinsam mit der französischen Finanzstaatsanwaltschaft bei dem französischen Luftfahrt- und Rüstungskonzern wegen des Verdachts auf Bestechung und Korruption.
Aktienindex zuletzt +/- % absolut +/- % YTD
Euro-Stoxx-50 4.744,91 -0,2% -10,92 +4,9%
Stoxx-50 4.281,33 +0,4% 15,65 +4,6%
DAX 19.137,19 -0,0% -8,98 +14,2%
MDAX 26.031,84 +0,6% 163,57 -4,1%
TecDAX 3.349,28 +0,6% 20,22 +0,4%
SDAX 13.307,79 +0,5% 60,91 -4,7%
FTSE 8.207,42 +0,7% 58,15 +5,4%
CAC 7.197,45 -0,2% -15,87 -4,6%
Rentenmarkt zuletzt absolut +/- YTD
Dt. Zehnjahresrendite 2,25 -0,06 -0,32
US-Zehnjahresrendite 4,39 -0,03 +0,51
DEVISEN zuletzt +/- % Fr, 8:07 Do, 17:18 % YTD
EUR/USD 1,0414 -0,6% 1,0465 1,0484 -5,7%
EUR/JPY 160,77 -0,7% 162,06 162,07 +3,3%
EUR/CHF 0,9256 -0,3% 0,9283 0,9291 -0,3%
EUR/GBP 0,8322 +0,0% 0,8335 0,8323 -4,1%
USD/JPY 154,37 -0,1% 154,86 154,53 +9,6%
GBP/USD 1,2513 -0,6% 1,2557 1,2599 -1,7%
USD/CNH (Offshore) 7,2611 +0,1% 7,2571 7,2523 +1,9%
Bitcoin
BTC/USD 98.949,65 +0,5% 99.109,75 96.825,05 +127,2%
ROHOEL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD
WTI/Nymex 69,73 70,10 -0,5% -0,37 -0,3%
Brent/ICE 73,85 74,23 -0,5% -0,38 -1,1%
GAS VT-Settlem. +/- EUR
Dutch TTF 48,05 48,72 -1,4% -0,67 +28,2%
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD
Gold (Spot) 2.698,52 2.669,60 +1,1% +28,93 +30,9%
Silber (Spot) 31,26 30,75 +1,7% +0,51 +31,5%
Platin (Spot) 960,83 966,50 -0,6% -5,68 -3,1%
Kupfer-Future 4,06 4,13 -1,5% -0,06 +2,8%
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/mpt/gos
(END) Dow Jones Newswires
November 22, 2024 07:10 ET (12:10 GMT)
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Analysen zu RWE AG St.
Datum | Rating | Analyst | |
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09.12.2024 | RWE Market-Perform | Bernstein Research | |
03.12.2024 | RWE Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
02.12.2024 | RWE Outperform | RBC Capital Markets | |
25.11.2024 | RWE Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
22.11.2024 | RWE Buy | UBS AG |
Datum | Rating | Analyst | |
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03.12.2024 | RWE Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
02.12.2024 | RWE Outperform | RBC Capital Markets | |
25.11.2024 | RWE Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
22.11.2024 | RWE Buy | UBS AG | |
20.11.2024 | RWE Buy | Jefferies & Company Inc. |
Datum | Rating | Analyst | |
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09.12.2024 | RWE Market-Perform | Bernstein Research | |
13.11.2024 | RWE Market-Perform | Bernstein Research | |
08.11.2024 | RWE Market-Perform | Bernstein Research | |
22.10.2024 | RWE Market-Perform | Bernstein Research | |
20.09.2024 | RWE Market-Perform | Bernstein Research |
Datum | Rating | Analyst | |
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05.02.2024 | RWE Underweight | Barclays Capital | |
21.10.2021 | RWE Underweight | JP Morgan Chase & Co. | |
12.11.2020 | RWE Reduce | Kepler Cheuvreux | |
13.08.2020 | RWE Reduce | Kepler Cheuvreux | |
15.05.2020 | RWE Reduce | Kepler Cheuvreux |
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