MÄRKTE EUROPA/Fester bei dünnen Umsätzen - Delivery Hero fallen

27.12.24 18:07 Uhr

DOW JONES--Die europäischen Aktienmärkte haben am Freitag nach der Weihnachtspause den Handel mit Aufschlägen geschlossen. Wie erwartet, verlief das Geschäft in sehr ruhigen Bahnen bei dünnen Umsätzen. Am vorletzten Handelstag des Jahres gaben hauptsächlich Risikomanager den Ton an. Die Portfolios der Anleger sollen ohne Blessuren über das Jahresende kommen. "Die Bücher der professionellen Marktteilnehmer sind geschlossen, während sich Privatanleger zwischen den Jahren auch eher weniger an der Börse engagieren dürften", so Robomarkets.

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Der DAX gewann 0,7 Prozent auf 19.984 Punkte und näherte sich damit bis auf wenige Punkte der 20.000er-Marke an. Der Euro-Stoxx-50 rückte um 0,8 Prozent auf 4.899 Punkte vor. Am Devisenmarkt zeigte sich der Euro wenig verändert bei 1,0421 Dollar, etwas stützend wirkten die steigenden Renditen an den Anleihemärkten.

Wirtschaftsdaten gab es aus Asien, so die Verbraucherpreise aus Japan und die Industriegewinne aus China. Vor allem für China untermauern die Daten das Bild der Abschwächung der heimischen Wirtschaft. Gegenüber dem Vorjahr brachen die Gewinne im November um 7,3 Prozent ein, was allerdings eine Verlangsamung des Tempos bedeutet. Die Börsen werten das nicht negativ, denn solche Daten erhöhen die Wahrscheinlichkeit für aktivere Wirtschaftsstimuli.

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Delivery Hero bekommt keine Freigabe aus Taiwan

Bei den Unternehmen war die Nachrichtenlage dünn. Unter Druck standen Delivery Hero mit 5,4 Prozent Minus. Der Lieferdienst hatte an Weihnachten gemeldet, dass die taiwanische Wettbewerbsbehörde TFTC keine Freigabe für den Verkauf des Foodpanda-Geschäfts in Taiwan an Uber Technologies gegeben hat. Die weiteren Schritte sind jetzt offen.

Die Rückkehr von Fresenius Medical Care in den DAX trieb die Aktien um 1,7 Prozent nach oben. Sie ersetzen Covestro (-3%), die wegen der Übernahme durch Adnoc aus dem Index genommen wurden.

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Autoaktien waren gesucht mit europaweiten Aufschlägen von 1,4 Prozent. Porsche Holding legten um 2,6 Prozent und VW um 1,9 Prozent zu, für BMW ging es um 1,8 Prozent nach oben und Mercedes-Benz gewannen 1,6 Prozent. Hier dürften Anleger schon auf ein besseres Jahr 2025 blicken, hieß es.

Steigende Renditen stützen Bankentitel

Mit Aufschlägen von 1,0 Prozent lag auch der Bankensektor gut im Markt. Hier stützten die steigenden Renditen an den Anleihemärkten. Deutsche Bank gewannen 1,4 Prozent. BNP Paribas und Unicredit rückten um jeweils 1,7 Prozent vor.

Im Gesundheitssektor erholten sich Novo Nordisk und Bavarian Nordic von der Volatilität der vergangenen Tage und legten um bis zu 3,5 Prozent zu.

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Index Schluss- Entwicklung Entwicklung Entwicklung

. stand absolut in % seit

. Jahresbeginn*

Euro-Stoxx-50 4.898,88 +41,02 +0,8% +8,4%

Stoxx-50 4.305,59 +31,44 +0,7% +5,2%

Stoxx-600 507,18 +3,37 +0,7% +5,9%

XETRA-DAX 19.984,32 +135,55 +0,7% +19,3%

FTSE-100 London 8.149,78 +12,79 +0,2% +4,8%

CAC-40 Paris 7.355,37 +72,68 +1,0% -2,5%

AEX Amsterdam 879,70 +3,44 +0,4% +11,8%

ATHEX-20 Athen 3.539,42 +17,52 +0,5% +13,3%

BEL-20 Bruessel 4.264,22 +18,17 +0,4% +15,0%

OMXH-25 Helsinki 4.321,09 +74,40 +1,8% -6,0%

ISE NAT. 30 Istanbul 10.981,59 +71,39 +0,7% +36,9%

OMXC-20 Kopenhagen 2.134,56 +38,96 +1,9% -6,5%

PSI 20 Lissabon 6.325,74 +47,76 +0,8% -0,4%

IBEX-35 Madrid 11.531,60 +57,70 +0,5% +14,2%

FTSE-MIB Mailand 34.160,97 +421,07 +1,2% +11,2%

OBX Oslo 1.331,57 +16,59 +1,3% +11,5%

PX Prag 1.761,01 -0,73 -0,0% +24,5%

OMXS-30 Stockholm 2.490,19 +20,32 +0,8% +3,8%

WIG-20 Warschau 2.204,19 +2,02 +0,1% -5,9%

ATX Wien 3.630,48 +23,05 +0,6% +4,4%

SMI Zuerich 11.589,34 +101,06 +0,9% +4,1%

*bezogen auf Schlusskurs vom Vortag

DEVISEN zuletzt +/- % Fr, 7:40 Uhr Mo, 17:01 Uhr % YTD

EUR/USD 1,0421 -0,0% 1,0411 1,0394 -5,6%

EUR/JPY 164,38 -0,1% 164,16 163,27 +5,6%

EUR/CHF 0,9398 +0,3% 0,9366 0,9352 +1,3%

EUR/GBP 0,8291 -0,4% 0,8313 0,8302 -4,4%

USD/JPY 157,76 -0,1% 157,70 157,14 +12,0%

GBP/USD 1,2567 +0,3% 1,2524 1,2520 -1,2%

USD/CNH (Offshore) 7,2979 -0,1% 7,3022 7,3091 +2,5%

Bitcoin

BTC/USD 94.049,20 -1,8% 96.314,10 93.156,40 +116,0%

ROHÖL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD

WTI/Nymex 70,35 69,62 +1,0% +0,73 +1,1%

Brent/ICE 73,98 73,26 +1,0% +0,72 +0,1%

GAS VT-Settlem. +/- EUR

Dutch TTF 47,68 46,19 +3,2% +1,49 +20,3%

METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD

Gold (Spot) 2.617,34 2.633,35 -0,6% -16,02 +26,9%

Silber (Spot) 29,41 29,85 -1,5% -0,44 +23,7%

Platin (Spot) 916,43 939,25 -2,4% -22,83 -7,6%

Kupfer-Future 4,10 4,11 -0,3% -0,01 +3,4%

YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags

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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/mpt/ros

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December 27, 2024 12:08 ET (17:08 GMT)

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12:36Deutsche Bank OverweightJP Morgan Chase & Co.
12:36Deutsche Bank OutperformRBC Capital Markets
12:31Deutsche Bank KaufenDZ BANK
30.01.2025Deutsche Bank BuyWarburg Research
30.01.2025Deutsche Bank BuyUBS AG
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12:36Deutsche Bank OverweightJP Morgan Chase & Co.
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12.08.2024Deutsche Bank HoldJoh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank)
29.04.2024Deutsche Bank Equal WeightBarclays Capital
29.04.2024Deutsche Bank HoldJoh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank)
25.04.2024Deutsche Bank Equal WeightBarclays Capital
23.04.2024Deutsche Bank Equal WeightBarclays Capital
DatumRatingAnalyst
27.07.2023Deutsche Bank UnderperformCredit Suisse Group
04.07.2023Deutsche Bank UnderperformCredit Suisse Group
28.04.2023Deutsche Bank UnderperformCredit Suisse Group
03.02.2023Deutsche Bank UnderperformCredit Suisse Group
06.01.2023Deutsche Bank UnderperformCredit Suisse Group

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