MÄRKTE EUROPA/Börsen bleiben auf Überholspur

31.01.25 12:52 Uhr

DOW JONES--Weiter mit Aufschlägen zeigen sich Europas Börsen am Freitagmittag. Der DAX klettert um 0,3 Prozent auf 21.788 Punkte, bei 21.800 wurde ein weiteres Allzeithoch markiert. Für den Euro-Stoxx-50 geht es 0,4 Prozent auf 5.304 Zähler nach oben - getragen von Aufschlägen im Technologiesektor. Marktteilnehmer setzen auf einen ruhigen, letzten Handelstag des Monats, denn Fonds dürften ihre Kursentwicklung sichern wollen. Immerhin liegt eine ereignisreiche Woche mit Tech-Crash, scharfer Erholung, Zinssenkungen und vielem mehr hinter den Börsen. Spannend wird es, ob und in welcher Form US-Präsident Donald Trump tatsächlich wie angekündigt ab Samstag neue Zölle auf Importe aus Kanada und Mexiko verhängen wird.

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Die EZB-Zinssenkung am Vortag hatte der DAX mit einem Allzeithoch gekontert, auch die Quartalszahlen aus Europa und der Big-Techs aus den USA haben dem Aufwärtsdrang der europäischen Indizes nichts anhaben können. Der Januar war ein außergewöhnlich starker Monat: Der DAX liegt gut 9 Prozent im Plus. Dabei wurde Anfang des Monats noch bezweifelt, ob die Kurse überhaupt noch Potenzial nach oben hätten.

Im Fokus stehen im Tagesverlauf vor allem neue Inflationsdaten aus Deutschland. Frankreich hat bereits einen leicht erhöhten Anstieg von 1,4 Prozent zum Vorjahr vermeldet. Am Nachmittag steht der PCE-Preis-Index in den USA und der Chicago-Einkaufsmanager-Index auf dem Programm.

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Unternehmenszahlen überwiegend gut

Einige Geschäfszahlen gilt es am Freitag zu verarbeiten. So hat Novartis mit stärkerem Umsatzwachstum und einer besseren Marge im vierten Quartal aufgewartet. Entsprechend wird die Dividende um über 6 Prozent erhöht. Die Aktien legen um 4,2 Prozent zu.

Auch Atoss Software hat mit besseren Geschäftszahlen überzeugt. Vor allem der Gewinn lag über Erwartung, die Aktien steigen um 4,4 Prozent.

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Beim schwedischen Autozulieferer SKF sinkt indes der Umsatz. Damit setzt sich aber nur der bekannte Branchentrend wie auch bei Schaeffler und Conti gesehen fort. SKF geben 1,3 Prozent ab. Sixt notieren 3 Prozent schwächer nach einer Platzierung. Die gute Stimmung am Aktienmarkt wird von Großaktionären dazu genutzt, sich von Beteiligungen zu trennen. Auf den Markt kommen 600.000 Stammaktien.

Nicht überall läuft es schlecht im Luxus-Sektor

Im gebeutelten Luxussektor gibt es nicht nur schlechte Nachrichten: Salvatore Ferragamo springen nach besser als befürchtet ausgefallenen Geschäftszahlen um 6,6 Prozent. Damit zeigen sie sich resistent gegen den Kurseinbruch der Branchenwerte, nachdem jüngst LVMH mit Zahlen enttäuscht hatte. Zwar ging auch bei Ferragamo wegen schwächerem China-Geschäft der Nettoumsatz zurück, dies jedoch weniger als befürchtet. Dazu konnte über ein beschleunigtes Absatzmomentum im Direktverkauf berichtet werden. Auch Puig Brands (+3,6%) konnte am Vorabend von einer Erholung vor allem in Nordamerika berichten.

Kursgewinner in Europa ist der Technologiesektor mit 1,6 Prozent Plus. An der Spitze stehen nach starken Geschäftszahlen Hexagon mit 7,9 Prozent Plus. Auch ASML (+2,7%) und STMicro (+1,2%) erholen sich von ihren Rückschlägen im Wochenverlauf.

Für die Aktie von Baywa geht es um 9 Prozent nach unten. Auslöser ist die Nachricht, dass das Unternehmen beim zuständigen Amtsgericht München ein Restrukturierungsvorhaben nach dem Unternehmensstabilisierungs- und -restrukturierungsgesetz ("StaRUG") angeht.

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Aktienindex zuletzt +/- % absolut +/- % YTD

Euro-Stoxx-50 5.304,26 +0,4% 22,05 +8,3%

Stoxx-50 4.626,65 +0,6% 29,60 +7,4%

DAX 21.787,82 +0,3% 60,62 +9,4%

MDAX 26.803,27 +0,3% 70,76 +4,8%

TecDAX 3.731,30 +0,4% 16,37 +9,2%

SDAX 14.622,24 +0,1% 19,69 +6,6%

FTSE 8.676,54 +0,3% 29,66 +6,5%

CAC 7.980,91 +0,5% 39,27 +8,1%

Rentenmarkt zuletzt absolut +/- YTD

Dt. Zehnjahresrendite 2,48 -0,04 +0,12

US-Zehnjahresrendite 4,52 +0,01 -0,05

DEVISEN zuletzt +/- % Fr, 7:35 Uhr Do, 17:14 Uhr % YTD

EUR/USD 1,0376 -0,1% 1,0392 1,0430 +0,2%

EUR/JPY 160,55 +0,2% 160,79 160,73 -1,4%

EUR/CHF 0,9450 -0,0% 0,9460 0,9459 +0,7%

EUR/GBP 0,8362 -0,1% 0,8363 0,8367 +1,0%

USD/JPY 154,74 +0,3% 154,70 154,12 -1,7%

GBP/USD 1,2408 -0,1% 1,2427 1,2465 -0,9%

USD/CNH (Offshore) 7,3013 +0,1% 7,3029 7,2673 -0,5%

Bitcoin

BTC/USD 104.560,15 -0,6% 104.569,95 105.746,45 +10,5%

ROHÖL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD

WTI/Nymex 72,38 72,73 -0,5% -0,35 +1,6%

Brent/ICE 76,52 76,87 -0,5% -0,35 +2,3%

GAS VT-Settlem. +/- EUR

Dutch TTF 53 51,32 +3,3% +1,69 +2,0%

METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD

Gold (Spot) 2.798,76 2.794,87 +0,1% +3,90 +6,7%

Silber (Spot) 31,65 31,64 +0,0% +0,01 +9,6%

Platin (Spot) 977,90 969,25 +0,9% +8,65 +7,8%

Kupfer-Future 4,28 4,31 -0,7% -0,03 +6,3%

YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags

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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/mpt/flf

(END) Dow Jones Newswires

January 31, 2025 06:53 ET (11:53 GMT)

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08:06ASML NV OutperformBernstein Research
30.01.2025ASML NV BuyJoh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank)
30.01.2025ASML NV BuyDeutsche Bank AG
30.01.2025ASML NV OverweightJP Morgan Chase & Co.
30.01.2025ASML NV BuyGoldman Sachs Group Inc.
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30.01.2025ASML NV BuyJoh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank)
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30.01.2025ASML NV OverweightJP Morgan Chase & Co.
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22.06.2018ASML NV VerkaufenDZ BANK
22.07.2016ASML VerkaufenIndependent Research GmbH
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